Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Infinitas - Krieger des Glaubens (German Edition)

Infinitas - Krieger des Glaubens (German Edition)

Titel: Infinitas - Krieger des Glaubens (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrea Wölk
Vom Netzwerk:
öffnen. »Hey, wann hast du das letzte Mal getrunken?«
Er schüttelte leicht den Kopf. »Nach deiner Wandlung noch gar nicht?« Channing hatte kaum die Kraft, sich zu bewegen und Sara in die Augen zu schauen.
»Zum Teufel, du brauchst dringend Blut, damit sich deine Wunden schließen.«
Channing schüttelte wieder leicht den Kopf. »Nein, lass mich«, flüsterte er kaum hörbar, durch seine geschlossenen Lippen, »ich komme schon klar.«
»Natürlich, so lange, bis du ins Koma fällst. Ich lasse dich auf keinen Fall allein und warte darauf, dass man dich entdeckt. Du hättest auf mich hören und im Auto bleiben sollen«, fluchte sie.
Er hob kurz den Kopf und lächelte sie an.
»Das könnte dir so passen«, flüsterte er zurück. Sie warf ihm einen strafenden Blick zu. »Channing bitte, du musst von mir trinken. Hast du genug Kraft, mir in den Hals zu beißen?«
Heftig schüttelte er den Kopf und stöhnte auf vor Schmerzen.
»Nein, ich will dein Blut nicht.«
»Du musst es nehmen, du hast keine Wahl, stell ich nicht so an!« Sara hob ihn in eine bequemere Position und setzte sich über seine Beine. Sie schob ihr Haar zurück und hielt Channing ihren Hals direkt unter die Nase. Trotz seiner schweren Verletzungen nahm er ihren Duft wahr, der ihm reizvoll in die Nase stieg. Seine Beine schienen an den Stellen zu glühen, wo sie Saras Schenkel berührten.
Er spürte, wie seine Reißzähne länger wurden.
»Verdammt noch mal, könntest du einmal das tun, was ich dir sage? Wir müssen so schnell wie möglich hier weg, und solange du nicht bei Kräften bist, ist das zu gefährlich.« Sie rückte näher an ihn heran, »du blutest meine Sachen voll, also mach schon!«
Einem inneren Zwang folgend hob Channing den Kopf und sah Saras makellose Haut vor sich, sie strahlte ihn im fahlen Licht des verschmutzten Fensters an, erschien ihm wie eine grüne Oase mitten in der Wüste. Obwohl ihm der Gedanke an frisches Blut einen Schauer über den Rücken jagte, folgte er einem inneren Instinkt und schlug seine Fänge in ihren Hals. Er trank in tiefen hastigen Zügen, jeder einzelne Zug brachte ihn dem Leben wieder näher.
Die beiden Kreaturen hatten ihn fürchterlich zugerichtet. Sein Hals war von einer Vielzahl von Bissen übersät, die Brustverletzung war groß, hatte aber mittlerweile aufgehört zu bluten.
Channing hob seine Arme und schlang sie um Sara, um sie näher an sich zu ziehen. Nach kurzer Zeit trank er in tiefen ruhigen Zügen und umklammerte sie mit einem festen Griff. Es berauschte ihn, ihr Blut in sich aufzunehmen, es schmeckte süß mit einem Hauch von Honig, und mit jedem Schluck, den er trank, fühlte er Saras Sinnlichkeit in seinen Körper fließen.
 
    Sara spürte seine schwere Zunge an ihrem Hals, während er ihr Blut in sich aufnahm. Obwohl er überall von Schmutz bedeckt war, nahm sie nur seinen eigenen männlichen Geruch wahr. Er roch nach Sandelholz und einer salzig frischen Brise, als wäre er gerade dem Ozean entstiegen. Sie hielt sich vorsichtig an seinen Schultern fest, um ihm nicht weh zu tun, denn es war schwierig, eine unverletzte Stelle an seinem Körper zu finden. Sara beobachtete, wie sich langsam seine Verletzung an der Halsschlagader schloss. Zwar nur zögerlich, aber es floss kein Blut mehr aus seinem Körper.
Das Geräusch an ihrem Ohr, als er von ihr trank, machte sie verrückt. Es war erregend, und sie spürte immer wieder seine Zunge über ihren Hals fahren. Sara stöhnte auf, und ihre Beine drückten sich näher an ihn heran. Channing hob seinen Kopf, um ihr in die Augen zu schauen, als er seine Erektion bemerkte, die fest gegen seine Hose drängte.
»Trink weiter, Channing«, sagte Sara leise und berührte mit ihren Fingerspitzen leicht sein Gesicht, drückte seinen Kopf wieder auf ihren Hals. Ihre Stimme hörte sich in seinen Ohren wundervoll an. Er ließ seine Hände langsam über ihren Rücken wandern, so, als wollte er sich vergewissern, ob sie irgendwelche Verletzungen davongetragen hatte. Er spürte, wie sich ihre Brüste an ihn drückten, und er musste nach Luft ringen.
Sara bewegte ihre Hüften leicht in dem Rhythmus, in dem das Blut ihren Körper verließ. Ihre Haut prickelte, und es fühlte sich an, als würden tausend Nadeln durch ihre Venen wandern, als Channing mit seinen Händen über ihren Rücken fuhr. Sie wollte mehr davon, musste ihn auf ihrer nackten Haut spüren. Ohne lange nachzudenken, zog sie den schwarzen Pullover aus.
»Oh mein Gott, Sara!«,

Weitere Kostenlose Bücher