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Infinitas - Krieger des Glaubens (German Edition)

Infinitas - Krieger des Glaubens (German Edition)

Titel: Infinitas - Krieger des Glaubens (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrea Wölk
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stöhnte Channing. Sein Durst war gestillt, und er blickte in ihre vor Verlangen silbrig grünen Augen. Auch seine Brustwunde begann, sich langsam zu schließen, die übrigen kleineren Wunden waren schon gar nicht mehr zu sehen. Sie fuhr mit ihren Fingern auf seinen Armen entlang und blickte ihm verlangend in die Augen.
Diese Geste sagte mehr als tausend Worte.
Er berührte sanft ihren Hinterkopf und zog ihn zu sich heran.
Begehrend legten sich seine Lippen auf ihre, und er fuhr augenblicklich mit der Zunge in ihren Mund.
Laut stöhnend bewegte sich Sara immer schneller auf ihn zu und öffnete mit flinken Fingern seine Hose.
»Bitte, Channing, ich will dich jetzt, hier, sofort!«, flüsterte sie voller Ungeduld.
Ihr war bewusst, dass sie nicht viel Zeit hatten, sie mussten hier schleunigst weg, damit sich weder die Kreaturen noch die Polizei auf ihre Fährte setzten, aber ihre Körper wollten etwas ganz anderes. Channing war genauso schnell wie Sara und streifte ihr die Hose ab. Nur noch mit einem BH bekleidet, saß sie auf seinem Schoß und bewegte sich im gleichen Rhythmus, als er in sie eindrang.
Schritte von schweren Stiefeln drangen in Saras Bewusstsein, und sie verharrte in ihrer Bewegung. Auch Channing hielt augenblicklich inne und schaute ihr in die Augen. Sara hob ihren Finger an die Lippen und bedeutete ihm, keinen Laut von sich zu geben. Die Klinke an der Tür wurde heruntergedrückt, aber sie gab nicht nach. Leises Stimmengemurmel erklang, doch nach einigen Sekunden, die wie Stunden vergingen, verhallten die Schritte in der Nacht.
Sie fühlte sich wundervoll an, weich und warm. Er küsste wieder ihren Mund, wanderte tiefer über ihren Hals und das Schlüsselbein, seine Reißzähne hinterließen dabei eine kleine Spur aufgeschürfter Haut. Er umfasste ihre Hüften, um tiefer in sie einzudringen. Er wusste, dass er sich nicht mehr lange zurückhalten konnte. Laut stöhnte er auf, als Saras Körper zu zittern begann. Mit einem unterdrückten Aufschrei explodierte er mit ihr und brachte sie dem Himmel näher.
 
    Eine halbe Stunde später hielten die beiden Autos im Hinterhof der alten Lagerhalle. Sara hatte Maroush und Shia per Handy ihren Standort mitgeteilt, und nur wenige Minuten später trafen sie am verabredeten Treffpunkt ein.
»Wo wart ihr so lange?« Shia sprang wütend aus seinem GT.
»Unser Doktor brauchte dringend eine Bluttransfusion!«, rief Sara ihm zu und stieg achselzuckend in den Sportwagen.
Shia stemmte die Hände in die Hüften und sah dabei zu, wie Maroush Channing in den Audi Q7 half. Obwohl seine Wunden alle wieder geschlossen waren, taten sie noch höllisch weh, und er konnte sich kaum aufrecht halten.
 
    Shia setzte sich wieder hinter das Lenkrad, und Sara sah, dass auch er eine große Bisswunde am Hals trug. Sie hatte immer noch nicht aufgehört zu bluten. Missmutig trat er auf das Gaspedal und schoss mit dem Wagen auf die Straße zu. Eine kurze Zeit sagte er gar nichts, sondern schaute Sara an, die gedankenverloren aus dem Seitenfenster starrte.
»Und, wer von uns riecht jetzt hier nach Sex?«
Sara hob fragend die Schultern. »Ich habe dir doch gesagt, lass Channing im Auto.«

Schatten des Tages
     
    Kapitel 9
     
    D as gleichmäßige Rauschen des Wassers ließ sie langsam erwachen. Ewa sah unter der Badezimmertür hindurch das Licht scheinen, doch sie brauchte einen Moment, um einen klaren Kopf zu bekommen.
Die Dusche lief. Shia!
Lächelnd drehte sie sich zur Seite, aber als nach zehn Minuten immer noch das gleichmäßige Rauschen des Wassers zu hören war, sprang Ewa aus dem Bett und betrat vorsichtig das Bad.
Shia saß auf dem Boden der Dusche, und eine große hässliche Wunde klaffte an seinem Hals. Immer noch rann Blut aus ihr heraus, und auch an anderen Stellen seines Körpers gab es blutende Verletzungen.
»Oh mein Gott, Shia!« Ewa stellte die Dusche ab und beugte sich über ihn, »was ist passiert?«
»Du solltest das Blut nicht sehen, aber die Wunden schließen sich nicht. Ich brauche Nahrung.« Shias Stimme klang entkräftet, doch er wollte vor Ewa keine Schwäche zeigen und erhob sich.
»Zieh deine nassen Sachen aus.« Sie reichte ihm ein großes Handtuch und stopfte seine von Blut getränkte Kleidung direkt in die Waschmaschine, nachdem er sich mühsam ihrer entledigt hatte.
Ewa hatte schon zu viel in ihrem Beruf als Polizistin gesehen, als dass sie sich von blutenden Wunden hätte irritieren lassen.
Ewas Nähe war für Shia fast unerträglich.

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