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Infinitas - Krieger des Glaubens (German Edition)

Infinitas - Krieger des Glaubens (German Edition)

Titel: Infinitas - Krieger des Glaubens (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrea Wölk
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wunderschön geformte Beine. Ruben konnte sich gar nicht von ihrer Aura losreißen, immer wieder fuhr er mit seinen Fingern ihren Körper entlang, wie auf einer Landkarte zog er jede Kontur nach. Bei ihrem Anblick waren seine Fangzähne bereits ausgefahren. Er spürte das Blut in ihren Adern pulsieren, dass er sich beherrschen musste, um nicht direkt seine Zähne in ihre Vene zu schlagen. Aber sein Verlangen sie anzusehen, war noch lange nicht gestillt.
Phoebe konnte es keinen Moment länger ertragen, seine Hände überall auf ihrem Körper zu spüren. Es entfachte ein Feuer in ihr, das sie lichterloh brennen ließ. Ruben nackt in ihren Armen zu halten, war mehr, als sie sich jemals erträumt hatte. Darüber vergaß sie sogar ihre verhasste Narbe. Sie kam sich schön und begehrenswert vor, ein Gefühl, das sie nie im Leben vorher verspürt hatte.
Sie fuhr mit ihren Fingern das Tattoo auf seiner Schulter nach und spürte, dass ihre Berührung Ruben schaudern ließ. Sie liebte seine Reaktionen, die ihre Hände auf seinem Körper hervorriefen. Als er sich auf sie legte, fühlte sie seine harte Männlichkeit, die sich aufgerichtet gegen ihr Leib drückte und sie spreizte die Beine, um ihm zu zeigen, dass sie ihn genauso wollte wie er sie.
Er sah ihr in die Augen, um sich noch einmal zu vergewissern, ob sie diese Verbindung wirklich mit ihm eingehen wollte, doch was auch immer ihre Augen ihm zu sagen schienen, er hatte es längst an der Reaktion ihres Körpers erkannt. Mit einem tiefen Stoß drang er in sie ein. Kompromisslos, stark, ohne Gnade, aber gleichzeitig zärtlich liebkosend mit seinen Zähnen an ihrem Hals, gab er einen Rhythmus vor, dem sie willig folgte. Auch Phoebes Fänge näherten sich seiner Kehle, und als sie das Rauschen seines Blutes vernahm, den Duft, den er verströmte, konnte sie nicht weiter an sich halten. Mit einem tiefen Knurren schlug sie ihre Zähne in seinen Hals und saugte voller Leidenschaft, wie es nur ein Glaubensgelöbnis ermöglichte.
 
    Der Regen prasselte gegen die hohen Fensterscheiben des Penthauses. Kilian Castaway lehnte mit seinem Arm gegen die Scheibe, in der anderen Hand hielt er ein Whiskyglas, gefüllt mit Blut. Er hatte es sich zur Gewohnheit gemacht, seine Nahrung aus einem Glas zu sich zu nehmen, das Saugen an wildfremden Hälsen widerte ihn nach all den Jahrhunderten an. In der Fensterscheibe spiegelte sich das Bild von Philippe Orlandie, der auf dem Sofa die Zähne in eine blonde Schönheit geschlagen hatte und ihr gierig den lebensnotwendigen Saft aus den Venen zog. Als er fertig war, wischte er sich mit dem Ärmel den Mund ab und schickte die Frau weg. »Wir sollten uns die Ruine einmal ansehen, vielleicht finden wir Hinweise, wohin die Krieger verschwunden sind.«
Castaway drehte sich um und starrte Philippe an. »Mein Informant sagt, es wurden drei Leichen gefunden, die die DNA der Polizistin und der Keane–Geschwister trugen. Von den anderen fehlt jede Spur.«
»Ein Beweis dafür, dass sie verschwunden sind. Ich glaube nicht, dass Sara tot ist, und ich fühle, dass auch Sunny noch lebt. Sie hat mich gewandelt, sie ist in mir, und ich werde sie aufspüren, um mich an ihnen zu rächen.«
Warnend hob Kilian die Hand. »Wir brauchen das Buch, alles andere ist zweitrangig. Ich habe einen Informanten, der ganz nah dran ist, und der mein Vertrauen genießt, wir warten auf seinen Anruf, und dann sehen wir uns mal an, was von dem Haus noch übrig ist. Wir finden sie, daran besteht gar kein Zweifel. Und auch ich werde mich rächen, dafür, dass mir mein wunderbares Haus am Meer und meine Jäger genommen wurden, aber erst, wenn ich das Diarium in den Händen halte.« Zur Bestätigung schlug er donnernd mit seiner Faust gegen das Fenster. Kurze Zeit später klingelte sein Handy. Er nahm den Anruf entgegen, ohne sich zu melden, hörte schweigend zu, und bevor er auflegte, knurrte er kurz: »Gute Arbeit, ich werde von mir hören lassen, wenn ich neue Informationen brauche.«
Mit einem Grinsen wandte er sich Philippe zu. »Ich glaube, du wirst deine Heimat schneller wiedersehen, als dir lieb ist. Die Garage des Keane–Anwesens ist ebenfalls abgebrannt, nur befanden sich keine Autos darin. Mein Informant hat herausgefunden, dass vier Wagen im Auftrag von Channing McArthur nach Übersee verfrachtet wurden und auf dem Flughafen nahe Paris zur Abholung bereitstehen. Pack deine Sachen, die Reise geht los.«
 
    Phoebe lag glücklich in Rubens Armen und spielte mit dem

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