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Infinitas - Licht der Finsternis (German Edition)

Infinitas - Licht der Finsternis (German Edition)

Titel: Infinitas - Licht der Finsternis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrea Wölk
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, Blazers und Terras . Wir haben Nachforschungen angestellt, sind aber nicht sehr weit gekommen.«
    »Hm, also eine Aerial. Sie kann sich wirklich einfach so aus dem Staub machen?« Aragón schnippte mit den Fingern in die Luft.
    Marten nickte bestätigend. »Und auch so wieder auftauchen. Dem geht ein leichter Luftzug voraus, woran du erkennen kannst, dass du es gleich mit einem Aerial zu tun bekommst.« Marten grinste ihn vielsagend an.
    »Es ist sicher nicht leicht , mit einer Gefährtin umzugehen, die sich, wann immer sie will, in Luft auflöst.«
    Etwas verhalten hob Marten die Schultern. »Nun, › Gefährtin ‹ wäre zu hoch gegriffen. Ich gewähre Violett ein Dach über dem Kopf und sie lebt unter meinem Schutz. Aber zu einer Gefährtin gehört mit Sicherheit doch etwas mehr – oder, mein Bruder?« Er sah Aragón eindringlich an. »Sie hat all die Jahre niemanden an sich herangelassen und wenn ich › niemanden ‹ sage, dann meine ich › niemanden ‹ . So, als wenn sie die ganze Zeit auf jemand B estimmten gewartet hat. Tja, wer das wohl sein mag?«
    Aragón versuchte, etwas Abstand zwischen Marten und sich zu bringen.
    »Ich hoffe, dass du nicht auf mich anspielst, denn da liegst du vollkommen falsch. Violett verachtet mich, hast du ihre Blicke nicht gesehen? Selbst wenn sie irgendetwas für mich empfunden hat, ist es mit ihr in der Tiefe der See versunken.«
    »Mein lieber Ramiro, für einen König ist E uer Urteilsvermögen ganz schön miserabe l und E u er Sinn für eine treffende Selbsteinschätzung scheint in den Mauern des Klosters mitverbrannt zu sein . Wenn eines sicher ist, dann, dass Violett E uch immer noch liebt . D as ist so sicher wie das Amen in der Kirche.«
    »Warum hat sie sich dann gerade in Luft aufgelöst, anstatt die Tür zu nehmen?« Aragón wollte Martens Worte n nicht so recht Glauben schenken.
    »Das lag nicht an dir, sondern an diese m Vampir, James Thomson«, erklärte Marten.
    »Was ist mit ihm?«
    Marten hob unwillig die Schultern , er wollte nicht mit der Wahrheit herausrücken. »Das solltest du Violett selbst fragen. «
    Stumm nickte Aragón. Ihm blieb wohl nichts anderes übrig.
    »Wann hast du vor , zurückzukehren?«
    »Sobald ich weiß, wo ich Thomson finde.«
    Marten nickte wissend: »Gut, wir werden Morgen aufbrechen.«
    »Wir?«
    »Ja, Violett und ich werden dich begleiten . I ch habe hier noch einige Dinge zu regeln, werde euch aber bald folgen. Ich fahre mit meinem eigenen Wagen. Das gute Stück ist nagelneu und kann etwas Auslauf gebrauchen.« Er blickte durch das Fenster hinaus in den Hof, wo der Aston Martin Vantage stand.
    Die Aussicht , mehr als zwölf Stunden allein mit Violett zu verbringen, hätte Aragón eigentlich in Hochstimmung versetzen müssen, doch seine Bedenken trübten die Freude. »Und du meinst, dass dies eine gute Idee ist?«
    »Es ist die einzige Möglichkeit. Sie kann nicht allein hierbleiben, ich habe für ihren Schutz zu sorgen, und mein Auto ist zu klein für Violett und ihr Gepäck.« Ein feines Grinsen zog sich über Martens Gesicht.
    Aragón schüttelte den Kopf. »Ich weiß nicht, was das hier werden soll. Woher kommt deine plötzliche Sinneswandlung? Was weißt du über James Thomson ? Wo können wir ihn finden?«
    »Das klären wir, sobald wir die anderen Krieger treffen.«
    »Was hat Thomson Violett angetan?«
    »Frage Violett!«

     
     
     
     
     
    Es bedurfte nur eine s brennenden Streichholz es , um die explosivgeladene Luft zum Bersten zu bringen. Alle Augenpaare blickten auf Cruz, der sich mit jeder Sekunde unwohler fühlte. Phoebe hoffte auf eine klärende Antwort, mit der sie leben konnte , d och Cruz war wie gelähmt . E r schaute nur wortlos von einem zum anderen.
    »Stimmt das, Esposito?« Ewas Worte hatte n den festen und eindringlichen Klang der Polizistin, die sie mal gewesen war.
    Cruz konnte seinen Blick nicht von Phoebe nehmen. »Ja, es stimmt. Aber ich arbeite nicht mehr für Castaway.«
    Doch k einer der Krieger hatte die Chance , Cruz an den Kragen zu gehen, denn P h oebe ging wie eine Furie auf ihn los. Mit ihrem gesamten Gewicht brachte sie ihn zu Fall und hämmerte mit ihren Fäusten auf seinen Körper ein. Mit aller Macht versuchte Cruz sich zu wehren, aber gegen die Stärke der Vampirin kam er nicht an . Die anderen wussten nicht, was er getan hatte, um Phoebe so gegen sich aufzubringen, doch es musste etwas sehr S chwerwiegendes gewesen sein. Etwas, das über den üblichen Verrat hinausging.
    Bevor Cruz

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