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Infinitas - Licht der Finsternis (German Edition)

Infinitas - Licht der Finsternis (German Edition)

Titel: Infinitas - Licht der Finsternis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrea Wölk
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das Bewusstsein verlor, zog Shia Phoebe von ihm runter. »Ich glaube , das reicht jetzt.« Nur mit großer Kraftaufwendung konnte er sie bändigen.
    »Ich sollte ihn aussaugen bis auf den letzten Tropfen!«, rief sie und ihre Fangzähne blitzten im Licht weiß auf.
    »Nicht bevor wir erfahren haben, was er hier will.« Shia versuchte, der Situation etwas Ruhe einzuverleiben.
    »Was will er schon hier wollen ? Spionieren ! F ür Castaway! Ich habe ihn dabei erwischt, wie er in das Hotel eingebrochen ist.«
    »Und dann?«, fragte Shia, der den Umstand eher belustigend als bedrohlich empfand.
    »Dann habe ich ihn in mein Zimmer eingesperrt.«
    »Aha, eingesperrt . D as sah aber gerade etwas anders aus!«
    »Ja, weil er mich davon überzeugt hatte, dass er ein Freund von Ewa und dir ist ! «
    »Richtige Freunde beweisen sich an schlechten Tagen«, bemerkte Maroush und schaute zu seinem Bruder. »Woher weißt du, dass er einer von Castaways Leuten ist?«
    Rayhan nahm sein Schwert aus der Halterung, das er auf dem Rücken trug, und stützte sich schwer darauf. »Moon hat es mir berichtet . S ie hat die Jäger der Dunkelheit für euch beobachtet.«
    »In wessen Auftrag?«, fragte Maroush.
    »In meinem Auftrag . Sie hat Informationen für euch, die den Schlüssel des Diariums betreffen.«
    »Welche Informationen?«, fragte Gabriel.
    »Das wollen wir doch nicht mit einem Spitzel in unserer Mitte besprechen, oder?«, fragte Phoebe mit einem verachtenden Seitenblick auf Cruz, der sich mittlerweile vom Boden erhoben hatte.
    »Ich bin kein Spitzel!«
    »Nein ? W arum bist du dann ins Hotel eingebrochen?« Sie stieß mit ihrem Zeigefinger gegen seine breite Brust.
    »Fangt ihr schon wieder an?« Ewa baute sich zwischen den beiden Streithähne n auf. »Wir sollten uns lieber in Ruhe unterhalten. Wir werden uns erst einmal abkühlen und sobald Channing und Sara zurück in der Zentrale sind, treffen wir uns bei Phoebe. Ich werde Moon bitten, sich zu uns zu gesellen. Wir sollten uns anhören, was sie dazu zu sagen hat.«
    »Was machen wir so lange mit Cruz?«, fragte Shia in die Runde.
    »Den nehme ich direkt mit und kette ihn an ein Fenstergitter ; so kann er wenigstens nicht abhauen«, meinte Phoebe.
    »Nein, nicht schon wieder!«, rief Cruz aus, doch schon schnappten die Handschellen um seine Handgelenke zu.
     
    Cruz starrte Phoebe an, die hinter ihrem Schreibtisch Platz genommen hatte. Sie hatte ihn tatsächlich an das Fenstergitter gekettet, was eine sehr u n bequeme Position für ihn darstellte . E r verbrachte die ganze Zeit im Stehen und musste einen Arm gestreckt über de m Kopf halten.
    »Hey, du fügst mir ganz schöne Schmerzen zu!«, rief er in ihre Richtung.
    »Nicht annähernd genug«, zischte sie, doch Cruz verstand jedes einzelne Wort. Entwickelte er jetzt schon die Fähigkeiten eines Vampirs? Wohl kaum.
    »Komm herüber zu mir und mache mich los. Ich werde nicht verschwinden.«
    Phoebe blickte auf und die Kälte ihres Blicks ließ ihren Monitor beschlagen. »Wohin solltest du auch gehen können ? Bestimmt nicht mehr zu Castaway!« Sie erhob sich von ihrem Drehstuhl und schlenderte auf ihn zu – allerdings bedenklich langsam, als hatte sie etwas anderes vor als ihn zu entfesseln . »Ich sollte dich töten, dafür, dass du mich ausgenutzt hast.«
    Als Phoebe ganz nah vor ihm stehen blieb, zischte er: »Ich habe dich nicht ausgenutzt! Du hast es genauso gewollt wie ich. Also schieb mir nicht den Schwarzen Peter zu.«
    Sie wich nicht einen einzigen Schritt zurück. »Typisch Mensch! Ihr dreht immer alles so, wie ihr es gebrauchen könnt. Für einen Fick war ich gut genug , f ür die Wahrheit wohl nicht!«
    »Wenn es das für dich war! Für mich nicht, für mich war es mehr. Du solltest es nicht so beschmutzen.«
    »Was denn? Willst du mir jetzt einen Heiratsantrag machen?«, Phoebe lachte freudlos auf.
    »Was wäre , wenn?«
    »Oh Gott, dir ist alles recht, damit ich dich freilasse. Merke dir eines: Ein Wir wird es zwischen uns niemals mehr geben ! Eher gebe ich meine Seele dem Teufel, und zwar kostenlos, als mich noch einmal mit dir einzulassen ! « Sie war seinem Gesicht ganz nah gekommen.
    »Wetten , doch ? «, sprach Cruz leise auf ihre Lippen.
    »Ich wüsste nicht , warum«, zischte Phoebe genauso leise.
    Ein Lächeln, das für einen Menschen sehr sexy daherkam, schlich über seine Lippen. »Weil du mein Blut willst.«
    Dabei biss er sich kräftig auf die Lippe, so dass sich sofort ein Tropfen dieser roten

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