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Infinity Ewig Dein

Infinity Ewig Dein

Titel: Infinity Ewig Dein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kitty Portside
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bisschen Alkohol auf den Schock zu benötigen.
    „Ja, ich befürchte schon.“ Adam seufzte erneut.
    „DIE Grando-Báthorys? Von der GB Invest? Nicht dass ich besonders viel von der Finanzwelt verstehen würde, aber ist das nicht eine der größten und mächtigsten Banken an der Wall Street?“ In diesem Moment fiel es ihr ein – das Logo auf dem Hubschrauber war eindeutig das der GB Invest gewesen.
    Adam nickte. Das Thema war ihm offensichtlich unangenehm. Eve konnte nicht fassen, dass er das so lange vor ihr geheim gehalten hatte.
    „Das heißt, du bist stinkreich, oder?“
    „Meine Familie, ja.“
    Adam klappte die Karte zu. Offenbar bereitete er sich innerlich auf eine längere Diskussion hierzu vor. Aber Eve war vollkommen egal, wer Adam war oder wie viel Geld seine Familie hatte. Die Wahrheit war – sie war verliebt in ihn und sie hätte alles akzeptiert, was zu Adams Leben gehörte. Vielleicht hatte er sie so lange im Unklaren über seine Familie gelassen, weil er sich irgendwie deswegen genierte. Vielleicht hatte er früher schon schlechte Erfahrungen damit gemacht, sich zu früh als Grando-Báthory zu outen. All das spielte keine Rolle. Jetzt saß sie hier mit ihm, und Adam hatte es darauf angelegt, sie an diesem Abend zu verwöhnen. Sie hatte nichts dagegen, oh nein, obgleich ihr auch seine bloße Anwesenheit genügt hätte. Mit einem Scherz beendete sie das Thema.
     
    Die Limousine, die nach ihrer Landung am LaGuardia auf sie gewartet und zurück zu Eves Wohnung gebracht hatte, parkte mit laufendem Motor am Straßenrand, als Adam Eve zur Haustür begleitete.
    „Vielen Dank für diesen wunderschönen Abend“, hauchte Eve und senkte verlegen den Kopf.
    Adam fuhr Eve mit dem Zeigefinger über die Wange, streifte ihre Unterlippe und hob dann leicht ihr Kinn an.
    „Ich habe zu danken“, flüsterte er und beugte sich zu ihr.
    Und dann – wieder nur ein Kuss auf die Stirn. Dieses ganze Riesen-Super-Date für einen lausigen, geschwisterlichen Kuss auf die Stirn! Eve konnte es nicht fassen. Mit ihren Augen hatte sie ihn nahezu angefleht, sie zu küssen! Worauf wartete er? Hatte er womöglich doch kein ernsthaftes Interesse an ihr? Sah er sie vielleicht doch nur als guten Freund? Wozu dann all die Mühe?
    Eve winkte Mister Missverständliche-Signale ein bisschen enttäuscht und verwirrt hinterher, als dieser in seine Limousine stieg und davon fuhr. Dieser Abend hatte sie ganz schön durcheinander gebracht und sie würde eine Weile brauchen, um das Gefühlschaos in ihrem Inneren unter Kontrolle zu bringen.

Adam
     
    Adam hatte es sich mittlerweile zur Angewohnheit gemacht, vor seinen Treffen mit Eve stets einen kleinen Schluck zu trinken. Das sollte den Druck nehmen und dafür sorgen, dass er einen klaren Kopf behielt. Natürlich achtete er stets darauf, nicht dabei erwischt zu werden, denn er wollte wirklich nicht erklären müssen, was er da gerade trank. Leider hatte ihm das Blut vor ihrem letzten Date kein bisschen geholfen. Als ihm das mit seiner langjährigen Flugerfahrung herausgerutscht war, hatte Eve seinen Lapsus glücklicherweise nicht ernst genommen. Aber dann war es gekommen, wie es kommen musste. Er hatte Eve mit dem Ausflug in die Hamptons und dem Essen in dem sündhaft teuren Lokal beeindrucken wollen und dabei nicht richtig nachgedacht.
    Eigentlich hatte er gehofft, seine wahre Identität als Mitglied des unermesslich reichen Grando-Báthory-Clans noch ein bisschen länger vor ihr geheim halten zu können. Die Leute reagierten bisweilen komisch, wenn sie hörten, wer er war. Zum Glück erfuhren sie nicht auch noch, was er war.
     
    Aber zu Adams großer Erleichterung hatte Eve seine Enttarnung anders als die meisten anderen aufgenommen. Klar, sie war zuerst sprachlos gewesen, aber sie hatte sich auch schnell wieder gefangen.
    „Oh gut, dann werde ich ab sofort kein schlechtes Gewissen mehr haben, dass immer du für uns bezahlst“, hatte sie gesagt und ihn dabei schief angelächelt.
    Auch wenn es nur ein Scherz von ihr gewesen war – liebend gerne würde Adam alles für Eve bezahlen. Er würde ihr die Welt zu Füßen legen und ihr alles kaufen, wonach ihr der Sinn stand. Geld bedeutete ihm nichts, außer, wenn er Eve damit irgendwie glücklich machen konnte. Sie hatte es verdient, auch einmal alles haben zu können, was Mädchen in ihrem Alter sich wünschten! Und vor allem sollte niemand auf der St. Clarence sich wegen ihrer Kleidung über sie lustig machen können.
     
    Deshalb war

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