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Inhuman Fynomenon (Roman)

Inhuman Fynomenon (Roman)

Titel: Inhuman Fynomenon (Roman) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka Mareila
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sind jetzt Madenfutter. Wenn ich mich nicht genau gegenüber von denen breitgemacht hätte, wär' ich jetzt nur noch ein Haufen Knochen - Scheiße Mann!“
    „Es gibt also noch welche die da mitspielen. Aber wer? Hmm, mein Traum: ...Vom Alter befreit...Wer könnte von dem blutigen Chaos profitieren?“  
    Fyn überlegt laut, wobei ihn Keylan verwirrt anschaut:
    „Hast du 'ne Idee?“  
    Fyn wiegelt ab:
    „Nein - leider nein. Aber echt mutig von dir - du hast dein Leben für mich aufs Spiel gesetzt.“  
    „Ach, mach keinen Wind. Dafür hast du mir ja 'ne ordentliche Ladung Gift in die Venen gespült.“  
    „Danke Bruder.“  
    „So etwas nennt man Freundschaft, Mutantenkumpel, außerdem hättest du das auch für mich getan.“  
    Beide grinsen.
    „Was sollen wir jetzt machen?“  
    Fyn überlegt:
    „Ich hab keine Ahnung,... oder vielleicht doch...“  
    „Was meinst du?“, möchte Keylan wissen.  
    „Ich hatte eine seltsame Begegnung mit einem alten Mann, der Kontakt zu Dregs hat. Er hat sich total unverständlich ausgedrückt, aber die Dregs scheinen ihm zu gehorchen. Ganz genau kann ich's dir nicht erklären.... Ein Dreg hat mich hypnotisiert und danach hatte ich einen rätselhaften Traum. 'Ne Wegweisung oder Voraussage.  
    Es ging um Krieg und eine Stimme erzählte etwas von einem Geist und Licht folgen, dann würde ich Zeichen erkennen.“
    „Ganz toll! Na, wo ist denn dein Geist mit der Taschenlampe?“, scherzt Keylan.  
    „Er ist hier.“  
    Keylan sieht sich erschrocken um:
    „Echt? Wo?“  
    „Nicht „so“ hier, du Spinner, „anders“ hier.  
    Ich spüre, dass wir auf einem guten Weg sind. Die Höhle: das ist doch kein Zufall, das ist ein ideale Schutzbunker.“
    „Mensch Fyn, bilde dir doch nichts ein. Wir müssen klar im Kopf bleiben, wenn wir überleben wollen. Da können wir nicht auf Eingebungen in Träumen warten oder hoffen, dass uns irgendwelche Gespenster Pfeile in die Luft malen.“  
    „Hast du 'ne bessere Idee?“  
    „Hm, leider nicht“, muss Keylan zugeben.  
    „Eben. Wenn ich was über Menschen gelernt habe, dann das:  
    Sie haben verlernt ihren Instinkten zu vertrauen.
    Ihr Bauchgefühl ist von Perfektionismus und hysterischem Kontrollwahn verdrängt worden.
    Vertrau' mir einfach Keylan.“
     
    ZEICHEN DER ZEIT
     
    Fyn und Keylan machen sich nachdenklich über ihren Fisch her, den Fyn mengenmäßig auf mittlerweile drei Welse aufgestockt hat. Keylan bringt kaum was runter:
    „So, und jetzt müssen wir wohl wieder beide baden gehen, was?“  
    „Da fällt mir was Besseres ein“, antwortet Fyn.  
    “Sieh' mal nach oben:  
    Wir können an den Hängepflanzen und Ranken hoch klettern. Von dort verschaffen wir uns dann erst mal einen Überblick - packst du das?“
    „Wird sicher anstrengender als durch den See zu planschen, aber das bekomm' ich hin“, erkennt Keylan zuversichtlich und sie machen sich auf den mühsamen Weg durch die Öffnung der Höhlendecke.  
    Als sie schließlich wieder frische Urwaldluft atmen, blicken sie von einem großen Felsen, über den ein breiter, flacher Bach fließt. Sie wandern dem Bachlauf entgegen, der ständig schroffe Stufen mit kleinen Wasserfällen bildet. Neben ihnen ist alles überwuchert von Farnen und breitblättrigen Pflanzen. Hohe Bäume und Lianen ranken an den monströsen Ästen hinunter.
    Die atemberaubende Vielfalt von Pflanzen und Geräuschen nimmt kein Ende.
    „Wenn wir das überleben, dann machen wir hier mal alle zusammen Urlaub. Aber erst, wenn es keine Screecher mehr gibt!“  
    Fyn lacht:
    „Meinst du, wir kommen da mit 'nem „Gehfrei“ durch?“  
    „Die Dinger heißen Rollatoren und mit solchen würde es hier echt schwierig werden“, lächelt Keylan keuchend.  
    „Vielleicht gibt’s bis dahin ja aber auch kleine Raketenrollstühle oder Jungle-Skis.“ „Schau mal, da vorne geht’s wieder geradeaus“, ruft Fyn.  
    „Den anstrengenden Anstieg haben wir jetzt erst mal geschafft.“  
    Keylan sieht nach unten und versucht nervös mögliche Verfolger auszumachen.
    „Keine Angst du wandelnder Reizdarm, ich könnte die Biester doch riechen. Alles in Ordnung hier, bis jetzt nehm' ich nur dein After Shave: Flower of Flatulence wahr.“  
    „Idiot! Ich hab' mich hintenrum, konsequent ruhig verhalten.“  
    Keylan schaut Fyn angesäuert an, der sich gackernd den Bauch hält. Mit Fyns Mutationen, würde sich Keylan auch mutiger anstellen.
    Fähigkeiten hin oder her: Dieses

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