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Initiation

Initiation

Titel: Initiation Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Imogen Rose
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Minuten angestanden hatte, war sie an der Reihe. Sie stieg alleine ein, obwohl der Typ, der sie anschnallte ihr anbot, mit einem anderen Einzelgänger zu fahren.
    In der Kammer erhob sich Ryker aus seinem Sessel und ging zielstrebig vorwärts – auf Martha zu, nahm ich an. Er wirkte immer noch angespannt, aber sein Gesicht zeigte ein breites Lächeln.
    Marthas Wagon bewegte sich langsam über die Schienen. Als der Wagon am Scheitelpunkt des ersten Hügels angekommen war, löste sie ihren Anschnallgurt und stand auf. Ihre Hände hatte sie in die Luft gereckt und winkte. Sie sah nach unten und rief jemandem »
Hi
« zu
. Setz dich hin!,
schrie ich innerlich. Obwohl das ganz offensichtlich ein Special Effect war, wirkte es so echt, dass sich mir der Magen umdrehte.
    Der Wagon schoss abwärts und sie wurde schreiend herausgeschleudert, ihr Gesicht eine Maske des Entsetzens. Wäre es kein Special-Effect gewesen, hätte sie sich verwandelt und wir hätten gesehen, wie ein Dämon Saltos auf dem Weg nach unten schlug.
    »Er ist weg! Er ist weg!«, brüllte der Techniker und gestikulierte wie wild mit den Armen. »Seht doch!« Er zeigte auf die Kammer.
    Tatsächlich, Ryker war verschwunden. In Luft aufgelöst, genau wie Faustine. »Oh Mann! Noch einer macht sich aus dem Staub! Wo glaubst du werden wir ihn finden? In seinem Bett?« Wenn das kein sicheres Zeichen dafür war, dass Ryker irgendwie menschlich war, dann wusste ich es auch nicht.
    »Was fragst du mich, aber gehen wir mal nachsehen«, sagte Jagger. »Können wir nur kurz Rykers Aufzeichnung in Zeitlupe ansehen, bevor wir gehen? Ich will sehen, ob er angefangen hat sich zu verwandeln, bevor er verschwunden ist.«
    Nachdem wir herausgefunden hatten, dass es keine Anzeichen für eine Verwandlung gab – nur den Beweis, dass er weg war – rasten Jagger und ich zu Rykers Zimmer.
    Ryker war nicht in seinem Bett oder sonst irgendwo, also checkten wir Jaggers Zimmer. Nichts. Während wir da standen und grübelten, wo wir als nächstes suchen sollten, klingelte mein Handy.
    »Cordelia?« Dax‘ Stimme klang zittrig.
    »Ja. Was geht, Dax? Alles okay?«
    »Nein, nicht wirklich. Faustine ist weg.«
    »Was?« Mir wurde schlecht. »Wie? Wann?«
    »Vor ungefähr zehn Minuten. Wir waren im Unterricht. Sie saß gleich neben mir und dann ist sie einfach… verschwunden«
    »Ist sie weggegangen? Ich meine aus dem Klassenzimmer?«
    »Nein, sie hat sich einfach
in Luft aufgelöst.
Ich habe schon überall nach ihr gesucht.«
    Schluck. »Hast du schon in meinem Zimmer nachgesehen?«
    »Nein. Sollte ich? Ich habe doch keinen Schlüssel.«
    »Ich treffe dich dort. Bin gleich da.«
    Ich packte Jaggers Hand und zog ihn mit mir, während ich alles erklärte. Wie konnte sie einfach aus dem Unterricht verschwinden? Dax hatte nichts von irgendeiner Gefahr gesagt, oder dass sie sich verwandelt hätte.
    Ich schloss meine Tür auf, stürzte ins Zimmer und blieb wie angewurzelt stehen, als ich auf mein Bett sah. Darauf lag friedlich schlafend Faustine und machte ihre üblichen Grunzerchen. Sie lag in ihrer gewohnten Haltung, aber ohne in eine Decke gewickelt zu sein.
    Allerdings gaffte ich nicht deswegen mit offenem Mund.
    Ryker
lag auf dem Boden neben meinem Bett. Er schien auch tief zu schlafen. Ich beugte mich herunter und rüttelte ihn an der Schulter. »Ryker. Geht es dir gut?«
    Er öffnete die Augen weit und setzte sich wackelig hin.
    »Kann ich dir etwas zu essen bringen? Trinken?« Ich hatte keine Ahnung, was Ryker brauchte.
    »Nur etwas Wasser, bitte?«
    Wasser? Komische Wahl, aber ich holte ihm eine Flasche, während Jagger ihm auf das Schlafcouch half.
    »Ist Faustine okay?«, fragte Ryker und atmete heftig.
    »Ja, da bin ich mir sicher. Sie schläft normalerweise ziemlich lang nach diesen Episoden. Wie bist du hier reingekommen?«
    Ryker rieb sich desorientiert die Augen. »Ich weiß nicht… Ich war mit Faustine in Disney World und sie drohte aus der Achterbahn zu fallen…« Er runzelte die Stirn und rieb sich die Schultern. »Ich weiß nicht… Wo bin ich?«
    Armer Kerl, offensichtlich war er total verwirrt.
    »Ryk, ist okay. Du bist in Cordelias Zimmer. Ich begleite dich in dein Zimmer zurück, dann kannst du dich ausruhen. Okay?«, sagte Jagger sanft.
    Ryker nickte, noch immer mit dem gleichen leeren Gesichtsausdruck. »Ich muss Onkel Spencer anrufen«, murmelte er.
    Jagger warf mir einen wissenden Blick zu. »Cordelia, wir sehen uns später. Wir müssen unbedingt reden.«
    Ohne

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