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Initiation

Initiation

Titel: Initiation Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Imogen Rose
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viele Initiaten. Wir sehen dich nächste Woche. In der Zwischenzeit kannst du dich auf deinen Unterricht konzentrieren.«
    Faustine verdrehte die Augen.
    Ich war froh, dass es ihr Spaß machte. Hoffentlich würden ihr die kommenden Wochen genauso viel Spaß machen. »Komm, Faustine. Dax wartet im Speisesaal auf uns. Er ist ganz aufgeregt zu hören, wie es gelaufen ist. Alle anderen in deiner Gruppe hatten heute Morgen auch ihren ersten Test, oder?«
    »Ja. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Martha dichthält«, kicherte Faustine.
    Während wir auf dem Weg zum Speisesaal waren, war ich an der Reihe mich angespannt zu fühlen. Es war Faustines erster Besuch im Speisesaal der Initiaten. Die Mensa war voll, voll von möglicherweise gefährlichen Initiaten. Ich hatte versucht, die Erlaubnis für Dax‘ Gruppe zu bekommen, in der Mentorenlounge zu essen, aber die Regel stand: nur Mentoren in der Mentorenlounge. Wir durften einen Gast mitbringen, also hätte ich Faustine alleine mitnehmen können, aber Dax bestand darauf, dass seine Gruppe, nach ihrem ersten Test, gemeinsam essen sollte. Das war Tradition und ein guter Moment sich näherzukommen. Glücklicherweise würden keine Vampir-Initiaten anwesend sein. Das war immerhin etwas.
    Sobald wir den Speisesaal betraten, bemerkte ich, dass viele Schüler aufhörten zu essen und in der Luft schnüffelten. Sie konnten ihr menschliches Blut riechen. Verdammt.
    Faustine schien sich dessen gar nicht bewusst zu sein, während sie versuchte, Dax und die anderen zu finden. »Da sind sie ja.« Sie zeigte auf einen Tisch am anderen Ende.
    Na toll. Ich musste sie sicher durch das Gedränge manövrieren, damit sie in einem Stück dort ankam. Ich war erleichtert, als Dax aufstand und zu uns eilte.
    »Danke, Dax«, sagte ich dankbar.
    »Kein Problem. Jetzt verstehe ich, was du meinst. Vielleicht solltet ihr beiden später zu uns kommen.«
    »Aber ich bin hungrig!«, jammerte Faustine. Sie war sich überhaupt nicht bewusst, wie sie auf die anderen Schüler wirkte.
    »Ich verstehe das nicht«, flüsterte ich Dax zu. »Ich meine, mir war klar, dass wir ein bisschen Wirbel machen würden, aber das hier?« Ich sah mich in der Mensa um. Ganze Gruppen von Schülern standen auf und starrten Faustine an. »Warum ist das gestern in der Klasse nicht passiert?«
    »In der Klasse waren hauptsächlich Dämonen und ein paar Hybriden. Keine Formwandler, Vampire oder Feen«, erklärte er.
    »Könnt ihr aufhören zu flüstern? Ich bin wirklich hungrig.« Faustine stieß uns an und marschierte dann, bevor ich sie packen konnte, in Richtung Essensausgabe davon. Sie hatte schon die Hälfte der Strecke zum Essen geschafft, bis ich sie erreichte, und einen Dämon kann man nicht aufhalten, nicht einmal einen Hybriden, wenn er einmal das Aroma von Fleisch gewittert hat. Ich wusste, Faustine würde nichts zwischen sich und ihr Steak kommen lassen. Ich hatte keine Ahnung, was ich zu erwarten hatte, aber ich hatte das Gefühl, dass die Dinge sehr schnell sehr scheußlich werden würden.
    Die Schüler, die zuerst nur aufgestanden waren, um Faustine fasziniert anzustarren, kamen jetzt auf uns zu – Werwolfrudel, Gruppen von Feen und anderen übernatürlichen Wesen. Ich war zu sehr auf Faustine konzentriert, um genau zu wissen, was ablief, aber ich wusste, dass Dax gleich neben mir war. Ich hatte keine Ahnung, wie ich Faustine da rausbekommen sollte.
    Faustine ging zielstrebig vorwärts, dann stolperte sie plötzlich und fiel hin. Sie sah überrascht hoch, während Dax und ich zur ihr aufschlossen. Sie war von einem Formwandler abgeprallt, der zwischen ihr und der Essensausgabe stand. Meine Finger verschmolzen, bereit loszulegen. Dax starrte mich mit großen Augen an. Ein Troll war in einem richtigen Kampf ziemlich nutzlos.
    Der Formwandler-Initiat streckte die Hand nach Faustine aus. »Hallo Hübsche. Und wer bist du?«
    Bevor ich sie zurückziehen konnte, ergriff sie seine Hand und zog sich wieder auf die Füße.
    »Ich bin Faustine. Tut mir leid, dass ich gegen dich gerannt bin. Ich habe nicht darauf geachtet, wohin ich gehe, sondern mich nur von meiner Nase leiten lassen.« Sie kicherte. »Du kannst meine Hand jetzt wieder loslassen, aber danke, dass du mir geholfen hast aufzustehen.«
    »Jederzeit, Faustine.« Er ließ ihre Hand nicht los. »Du bist ein Dämon? Teilweise Dämon. Was bist du sonst noch?«
    »Mensch.«
    »Ein schwacher Dämon. Perfekt. Wir hassen Dämonen, aber sie sind ärgerlicherweise so

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