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Inkarnation ungesetzlich

Inkarnation ungesetzlich

Titel: Inkarnation ungesetzlich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K. H. Scheer
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Gna­de wal­ten las­sen. Sie ha­ben so­fort all Ih­re Schif­fe zu ver­las­sen. Die Be­sat­zungs­mit­glie­der ha­ben auf Ih­rem Flagg­schiff ein­zu­stei­gen. Die ver­las­se­nen Ein­hei­ten, we­gen ih­rer Ver­al­te­rung oh­ne­hin un­brauch­bar, sind vor dem Aus­stei­gen zur Spren­gung vor­zu­be­rei­ten. Sie ha­ben nach der Über­nah­me Ih­rer Män­ner so­fort zu star­ten, Kurs So­gh­mol. Dar­in spren­gen Sie die Zeu­gen Ih­res fre­chen Über­muts. Wenn Sie es wa­gen soll­ten, noch ein­mal mei­nen Weg zu kreu­zen, wer­de ich die Selbst­ver­nich­tungs­schal­tun­gen so­wohl Ih­rer Hei­mat­welt So­gh­mol als auch Ih­rer Ba­sis NOOV ak­ti­vie­ren und die Pla­ne­ten in Son­nen ver­wan­deln. Ich ge­wäh­re Ih­nen nicht die Gna­de, sich in die Rei­he der mir Un­ter tan ge­wor­de­nen Völ­ker ein­glie­dern zu dür­fen. Ich las­se Sie al­lei­ne. Das wird Stra­fe ge­nug sein. Wie­der­ho­len Sie!«
    Er rea­gier­te schnell und wunsch­ge­mäß. Als er end­lich vom Bild­schirm ver­schwand, stand mir der Angst­schweiß auf der Stirn.
    An­ne schob mir wort­los ei­ne wei­te­re Zi­ga­ret­te zwi­schen die Lip­pen.
    »Wis­sen Sie, was Über­heb­lich­keit ist? Über­heb­lich­keit ist, wenn es ei­ner ga­lak­ti­schen Groß­macht ver­wehrt wird, der Mensch­heit die Stie­fel le­cken zu dür­fen. So, jetzt kom­men Sie hof­fent­lich wie­der zu sich, Eu­er Ver­klärt­heit. Die Raum­schif­fe des Ve­nus­ge­hirns sind ver­schwun­den, und die So­gh­mo­ler be­gin nen mit der Eva­ku­ie­rung ih­rer Schlacht­schif­fe und KAS­HAT- Kreu­zer. Man soll­te es nicht für mög­lich hal­ten.«
    Wir hat­ten uns vor­sichts­hal­ber auf ei­ne Di­stanz von drei­ßig Mil­lio­nen Ki­lo­me­ter zu­rück­ge­zo­gen. Trotz­dem wur­de die Atom­son­ne so groß, daß wir be­fürch­te­ten, von ihr er­faßt zu wer­den.
    Ein­und­vier­zig Mars­kampf­schif­fe, Wun­der der Tech­nik, un­zäh­li­ge Bil­lio­nen eu­ro­päi­sche Du­ka­ten wert, ver­gin­gen im Glut­hauch nu­klea­rer Ge­wal­ten. Auf der Plu­to­bahn war ein neu­er Stern ent­stan­den.
    Das letz­te Schiff des Ver­ban­des be­fand sich be­reits tief im Leer­raum. Wir ver­folg­ten es mit un­se­ren Hy­per­tas­tern, bis es zum über­licht­schnel­len Flug­ma­nö­ver an­setz­te und ver­schwand.
    Ob­wohl es sich um einen POR­CU­PA-Raum­er han­del­te, muß­te er to­tal über­füllt sein. Nach un­se­rer Schät­zung hat­te er et­wa zwan­zig­tau­send Mann auf­neh­men müs­sen.
    Ehe der un­glaub­lich un­ter­wür­fig ge­wor­de­ne neue Kom­man deur, Cor­hl-Ta­zu, ab­ge­flo­gen war, hat­te er selbst den Ver­nich­tungs­im­puls aus­ge­löst.
    Au­ßer­dem hat­te er mei­nen Be­fehl ent­ge­gen­ge­nom­men, die Bar­stru­ler von nun an in Ru­he zu las­sen. Wahr­schein­lich wür­den sich die So­gh­mo­ler hü­ten, das Volk der Fried­fer­ti­gen noch ein­mal an­zu­grei­fen, denn es stand un­ter dem Schutz des Tu­madschin-Khan.
    Der Kon­takt zu dem bar­stru­li­schen Raum­schiff war ge­lun­gen. Ich be­kam Ova­tio­nen und über­dies das Ver­spre­chen, man wür­de uns in je­der Be­zie­hung hel­fen.
    Ich hät­te al­len Grund zum Ju­beln ge­habt, aber ich konn­te es nicht. Vor mei­nem geis­ti­gen Au­ge brann­ten noch im­mer die vier Atom­son­nen, die durch mei­nen ZHS-Be­schuß er­zeugt wor­den wa­ren.
    Han­ni­bal mel­de­te sich nicht mehr. Ich hat­te ihm we­gen sei­ner Sag­hon-Dar­stel­lung ei­ni­ge un­schö­ne Din­ge ge­sagt.
    Al­li­son und Dr. An­ne Bur­ner be­glei­te­ten mich zu der Ka­jü­te des ehe­ma­li­gen mar­sia­ni­schen Kom­man­dan­ten.
    Sie war ge­räu­mig, aber das La­ger war viel zu klein. Man hat­te mir ein Pneu­mo­bett an die hin­te­re Wand ge­stellt.
    »Die kom­men nicht wie­der, Sir«, ver­such­te Al­li­son ab­zu­len­ken. »Da­zu ha­ben sie kei­ne Schif­fe mehr! Wir wis­sen aus dem Kon­takt mit der NOOV-Ba­sis, daß Cesst-Muhrn mit al­lem ge­st­ar­tet war, was über­haupt noch flug­fä­hig war. Mann, jetzt las­sen Sie nicht den Kopf hän­gen! Bes­ser hät­te das gar nicht lau­fen kön­nen. Sie ha­ben es ge­schafft, mit den Waf­fen des Geis­tes einen über­le­ge­nen Geg­ner zu ver­ja­gen.«
    »An Ih­ren wei­sen

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