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Ins Gras gebissen: Ein neuer Fall für Pippa Bolle (Ein Pippa-Bolle-Krimi) (German Edition)

Ins Gras gebissen: Ein neuer Fall für Pippa Bolle (Ein Pippa-Bolle-Krimi) (German Edition)

Titel: Ins Gras gebissen: Ein neuer Fall für Pippa Bolle (Ein Pippa-Bolle-Krimi) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Auerbach , Keller
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fahren. Ich sorge dafür, dass du rechtzeitig von der Beerdigung zu diesem bahnbrechenden Gespräch kommst , hast du gesagt. Erinnerst du dich?«
    »Aber das tue ich doch, Thaddäus, das tue ich doch. Unser lieber Timo hat eigens für dich den Fahrplan des Bücherbusses umgestellt. Du musst nur einsteigen, und du wirst rechtzeitig an Ort und Stelle sein.« Zacharias Biberberg grinste wölfisch. »Und vergiss nicht, mich heute Abend anzurufen und mir zu erzählen, wie unser Investor entschieden hat.«
    Thaddäus Biberberg begriff offenbar, dass er diese Schlacht verloren hatte, bäumte sich aber ein letztes Mal auf. »Ich verstehe: mein Gespräch – aber unser Investor. Nun, mein Lieber, dann sei dir sicher, dass ich alles in meiner Macht Stehende tun werde, um einen befriedigenden Abschluss zu erreichen. Mein Storchhenningen hat nichts weniger verdient.«
    Wenn ich Zacharias Biberberg wäre, würde ich die Drohung gegen sein Storchentramm nicht überhören, dachte Pippa amüsiert.
    Aber dieser blieb völlig unbeeindruckt. Ohne weitere Zeit zu verschwenden, schob er seinen Bruder und Timo Albrecht in Richtung Bücherbus.
    Da mit dem Ende der Beerdigung einige der Besucher den Weg frei gemacht hatten, hatte Timo Albrecht keine Ausrede, seine Weiterfahrt hinauszuzögern. Beim Wegfahren machte er seinem Ärger durch lautes Hupen Luft.
    Zacharias Biberberg wandte sich wieder der jungen Frau zu. »Und nun zu uns, Mandy Elise Klöppel. Hast du über mein Angebot nachgedacht?«
    Obwohl viel kleiner als er, wirkte die junge Frau bei ihrer Antwort, als wäre sie mit ihm auf Augenhöhe. »Hab ich, Zacharias. Und es ist viel zu niedrig, um mich dazu zu bringen, dir …« Sie ließ den Satz unvollendet und drückte ihm den Blumenstrauß in die Hand. »Nimm das als Trostpflaster.« Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht, als sie leise hinzufügte: »Schade, dass es kein Blumen korb ist.«
    Sie wartete seine Reaktion nicht ab, sondern ließ den erbosten Mann einfach stehen. Dann trat sie zu Pippa, denn diese beschäftigte sich inzwischen mit der kleinen Lucie, die fröhlich plappernd ihr Bein umklammerte.
    Pippa streckte Mandy die Hand hin. »Pippa Bolle.«
    Die junge Frau reagierte nicht, sondern musterte sie nur.
    Pippa ließ die Hand sinken. »Ich werde bei Frau Gerstenknecht wohnen, damit sie während der nächsten Wochen nicht allein ist.«
    »Tatsächlich.«
    Es klang, als hätte Pippa gerade jede Menge Sympathiepunkte verloren.
    Der Weg ins Herz einer Mutter führt über ihr Kind, dachte Pippa und sagte: »Ihre Tochter ist entzückend. Ein richtiger Schatz.«
    Das Gesicht der jungen Frau entspannte sich. »Sie heißt Lucie.«
    »Wie alt ist sie denn?«
    Mandy Klöppel erzählte stolz von ihrer kleinen Tochter. Pippa erfuhr, seit wann Lucie laufen konnte und wann sie ihr erstes Wort gesprochen hatte. »Lucie liebt jede Art von Verkleidung … aber Mützen und Hüte besonders.«
    »Dann darf sie ihn noch ein wenig aufbehalten.«
    »Wollen Sie auch zur Ade-Bar?«
    »Ade-Bar?«
    Mandy Klöppel deutete die Straße hinunter auf das Café gegenüber der Fabrik, vor dem sich bereits eine beträchtliche Anzahl Menschen versammelt hatte. »Kommen Sie, gehen wir zusammen.«
    Im Vertrauen darauf, dass Maik Wegner sie dort finden würde, schloss Pippa sich Tochter und Mutter an.
    Glaub bloß nicht, dass ich nicht merke, wie deine Blicke meinen Rücken durchbohren, Bürgermeister, dachte Pippa und drehte sich rasch um. Zacharias Biberberg konnte nicht schnell genug reagieren, und so ertappte sie ihn. Er starrte sie wütend an. Dann warf er die Blumen in hohem Bogen über die Schulter, als wäre er eine Braut, hinter deren Rücken die unverheirateten Freundinnen darauf warteten, den Brautstrauß zu fangen.
    Pippa wandte sich eilig ab, damit er ihr Lachen nicht sah, als der Strauß in den Ästen eines Friedhofsbaumes hängen blieb.
    Der Geschwindigkeit des Kindes angepasst, das Pippa und Mandy Klöppel zwischen sich an den Händen hielten, näherten sie sich langsam dem Ort des Leichenschmauses. Bereits aus der Entfernung hörte man Lachen und Geplauder.
    »Sieht mehr nach einem Frühlingsfest aus«, sagte Pippa.
    »Das liegt an Hilda Krauses Backkünsten«, erklärte Mandy Klöppel. »Gedeckter Bienenstich, Schmandkuchen, Schokoladenkuchen mit Puddingfüllung und ihr unvergleichlicher Baumkuchen.«
    Freddy, wenn du wüsstest!, dachte Pippa, der beim Gedanken an diese Köstlichkeiten das Wasser im Munde zusammenlief.
    Mandy Klöppel taute

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