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Insel der Sehnsucht: Roman (German Edition)

Insel der Sehnsucht: Roman (German Edition)

Titel: Insel der Sehnsucht: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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genoß die heißen Schauer, die sie durchströmten. Wieder bäumte sie sich unter ihm auf, und diesmal verfluchte sie die Hindernisse, die sie davon abhielten, ihn in sich aufzunehmen.
    Mit seinen Zähnen faßte er ihr Ohrläppchen und biß es zärtlich. »Diesmal ist es uns aber nicht egal.«
    Er richtete sich auf, bestieg sie rittlings. Die letzten Strahlen der untergehenden Sonne fielen durch das Fenster und setzten die Luft in Brand. Ihr Haar loderte im satten Rot des Herbstlaubs. Ihre Augen waren vom Blau des Hochsommers, ihre Haut schimmerte im zarten Rosaton des Frühlings.
    Er nahm ihre Hand, küßte Finger für Finger.
    »Was tust du?«
    »Ich weide mich an dir. Deine Hand zittert, und deine Augen sind voller Fragen.« Sanft nagte er an ihren Fingerknöcheln. »Es erregt mich.«
    »Ich habe keine Angst.«
    »Nein, du bist verwirrt.« Er öffnete den ersten Knopf ihrer Bluse. »Und das ist noch besser. Du weißt nicht, was ich im nächsten Augenblick mit dir mache.«
    Nachdem er den letzten Knopf geöffnet hatte, schlug er die Bluse zur Seite und ließ seinen Blick abwärts wandern. Sie trug einen stahlblauen BH, dessen seidiger Schimmer sich mit dem milchigen Teint ihrer Brüste maß.
    »Schön, schön.« Obwohl er seine Lust kaum noch zügeln konnte, sah er ihr wieder in die Augen. »Wer hätte das gedacht ?«
    »Das ist nicht meiner.« Als er lächelte, verfluchte sie sich. »Ich meine, ich habe ihn nur gekauft, damit Lexy endlich aufhörte, mich in dem Geschäft zu nerven.«
    »Gott segne Lexy.« Er sah ihr ins Gesicht und legte seine Daumen sanft auf den Rand des BHs. Ihre Lider flatterten, senkten sich. »Du weichst mir aus.« Seine Daumen wanderten ein winziges Stück abwärts. »Aber das werde ich ändern. Ich will dich seufzen hören, Jo Ellen. Ich will dich stöhnen hören. Und dann will ich dich schreien hören.«
    Sie öffnete die Augen, aber als seine Daumen ihre Brustwarzen erreichten, stockte ihr der Atem. »Oh, Gott.«
    »Du versteckst zuviel. Nicht nur deinen beachtlichen Körper. Du versteckst zuviel von dir selbst. Aber ich werde alles sehen und alles haben, bevor wir hier fertig sind.«
    Er löste den vorderen Verschluß des BHs und beobachtete, wie der weiche Stoff ihre Brüste freigab. Dann senkte er den Kopf und begann, sie zu liebkosen.
    Zuerst entwich ihr ein heiseres Stöhnen, dann atemlose, kleine, spitze Schreie. Die Anspannung schmerzte fast unerträglich. Sie wand sich unter ihm, um ihr Verlangen zu dämpfen, aber es wurde immer brennender.
    Atemlos zog sie ihm sein T-Shirt über den Kopf und warf es beiseite. In ihrem Innern toste der Sturm, trieb sie auf diesen hohen, spitzen Gipfel zu und zog sie dann wieder zurück, nur Zentimeter zurück, bevor sie ihn besteigen konnte.
    Sein Mund, seine Hände waren überall, und alles, was sie noch zustande brachte, war ein unverständliches Stammeln. Sie krümmte und wand sich, versuchte, sich zu befreien.
    Aber er hielt sie in der Falle jenes unerträglichen Verlangens gefangen. Er ließ ihr keine andere Wahl, als den wilden Kampf, den die Empfindungen untereinander ausfochten, durchzustehen. Er zog ihr die Jeans über die Hüften nach unten, bis der blaue Fleck Satin zum Vorschein kam. Sein Mund erforschte ihren Bauch, bewegte sich immer weiter abwärts, bis sein stoßweiser Atem im gleichen Rhythmus wie ihrer ging.
    Sie hörte ihr eigenes Betteln nicht.
    Er mußte nur einen Finger unter den Stoff schieben, mußte sie nur berühren, um sie explodieren zu lassen.
    Endlich, endlich, war alles, was sie denken konnte, als die Spannung langsam nachließ. Ihre Muskeln wurden schlaff, und dankbar holte sie tief Luft. Nur um sie mit einem unterdrückten Schrei wieder entweichen zu lassen, als seine geschickten, unerbittlichen Finger sie wieder nach oben trieben.
    Glaubte sie, das sei schon alles gewesen? Während er den feinen Stoff wegriß, hämmerte das Blut in seinem Kopf, in seiner Brust und seinen Lenden. Glaubte sie, er würde sie beide so leicht davonkommen lassen? Er stemmte ihre Hüften in die Höhe und ließ seiner Zunge freien Lauf.
    Und sie schrie.
    Ihre Arme wirbelten nach hinten, ihre Hände umklammerten verzweifelt die schmiedeeisernen Bettpfosten, als befürchtete sie, im nächsten Moment von einer gewaltigen Woge weggerissen zu werden. Hinter ihren geschlossenen Lidern zuckten violette Blitze, unter ihrer Haut raste das Blut. Wieder zersprang sie, und tausend Stücke flogen in alle Richtungen.
    Seine Hände griffen nach ihren

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