Insel der Versuchung
immer mehr Perlen in sie ein, bis die ganze Kette in ihrem Schoß war.
Caro versuchte, ganz still zu stehen, denn die kleinste Bewegung versetzte die Kugeln in Schwingungen, aber es gelang ihr nicht völlig.
„Was habe ich dir gesagt?“ erkundigte Max sich, als ihre Hüften zuckten. „Du musst mir gehorchen, oder ich werde dich nicht befriedigen.“
Caro lehnte rückwärts gegen die Wand und stützte sich mit den Händen ab.
Es war gut, dass sie etwas hatte, das ihr Halt gab, da Max anfing, die Perlen quälend gemächlich, eine nach der anderen wieder herauszuziehen.
Mit jedem Herausgleiten einer Kugel durchfuhren sie herrliche Empfindungen, die sie fast um den Verstand brachten.
„Du verspürst Lust, nicht wahr?“ sagte Max. „Aber ich kann dir noch größere bereiten.“
Zügellose Erregung erfasste sie, ließ sie dahinschmelzen und hilflos erzittern.
„Du erschauerst ja, mein Engel. Ich denke, du musst beruhigt werden.“
Einen Augenblick glaubte sie, er würde Mitleid haben. Aber Max beugte sich nur vor, so dass sein heißer Atem über ihre Haut strich. Caro erbebte, konnte sich jedoch nicht wehren.
Mit unendlicher Zartheit begann er, sie mit der Zunge zwischen den Schenkeln zu liebkosen, und zog gleichzeitig eine weitere Kugel heraus.
Es war eine süße Qual, das langsame Reiben der Kette an ihrer empfindlichsten Stelle, gepaart mit seinen intimen Küssen.
Es war überwältigend.
Sie verlor alle Herrschaft über sich. Zu schwach, um sich aufrecht zu halten, streckte Caro die Hände aus und umklammerte Max’ Schultern.
Seine Lippen brannten heiß, und eine weitere Perle glitt hinaus. Sie stöhnte vor Wollust. Ohne es zu wollen, schob sie ihre Hände in seine rabenschwarzen Haare, während sich ihr Becken ihm wie aus eigenem Willen entgegenbog.
Er wusste genau, was er wann tun musste, und trieb sie damit in den Wahnsinn. Seine Zunge spielte mit ihr, während er immer noch Perlen aus ihr herauszog.
Beinahe ohnmächtig unter dem Ansturm der Lust, wölbte Caro sich auf der Suche nach Erlösung.
„Bist du bereit, Süße?“ Er küsste sie erneut.
Sie war bereit. Die durchbohrende Lust war unerträglich. Feuer barst aus seinen Mund in ihren Leib, dass sie aufschrie. Sie explodierte einen Augenblick später, während sein Mund einen Flammenstrahl nach dem anderen durch sie jagte.
Ihr Körper bebte unter der pochenden Erlösung, dann sank Caro erschöpft gegen die Wand.
Aber Max’ Liebesspiel war noch nicht zu Ende. Er küsste sie an ihrer intimsten Stelle und stachelte ihre Sinne an, während er die letzten Perlen aus ihr zog.
Und ehe sie wusste, wie ihr geschah, erfasste sie der nächste Höhepunkt, schwoll in ihr an, verzehrte sie. Ihre Muskeln zuckten so heftig, dass sie unwillkürlich erneut schrie.
Nach der überwältigenden Ekstase atmete sie keuchend.
Ein langer Augenblick verstrich, ehe sie wieder zu sich kam.
Sie schaute Max an.
Als er zu ihr aufblickte, sah sie das leidenschaftliche Funkeln in seinen Augen, seine feucht glänzenden Lippen, die sich zu einem zufriedenen Lächeln verzogen.
Er küsste sie ein letztes Mal, dann erhob er sich.
Zu ihrer Verwunderung kehrte er ihr den Rücken und schlenderte gemächlich zum Bett, die Halskette lässig an einem Finger baumelnd. Immer noch benommen bewunderte Cara das Spiel der Muskeln auf seinem bloßen Rücken, unter der seidenen Haut.
Dann setzte er sich auf die Bettkante, drapierte ihre Silberkette um seine sich stolz reckende Männlichkeit. Er lehnte sich zurück, stützte sich auf seine Ellbogen, ohne sich seiner Nacktheit zu schämen.
„Jetzt bist du dran, mir Lust zu bereiten“, erklärte er. „Zieh deine Kleider aus. Ich will dich nackt sehen.“
Bei seinem arroganten Ton versteifte sich Cara. Selbst wenn er sie absichtlich mit seinem Herr-und-Meister-Gehabe provozieren wollte, um sie von ihren Sorgen abzulenken, würde sie nicht seine Sklavin spielen. „Ich habe nicht vor, dir zu gehorchen.“
„Oh, doch, das wirst du.“
„Wie kannst du dir da so sicher sein?“
„Weil du mich in dir haben willst. Mein Körper kann dir größere Lust schenken als deine Kette.“
Das mochte stimmen.
Als sie sich immer noch nicht rührte, blickte er sie eindringlich an. „Ich warte.“
Caro merkte, wie sie schwach wurde. Es war völlig unwichtig, dass sie auf Max weiterhin böse war. Oder dass er sich sehr genau der sinnlichen Macht bewusst war, die er über ihren Körper hatte, den zerstörerischen Charme, mit dem er so
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