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Insel meines Herzens

Insel meines Herzens

Titel: Insel meines Herzens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Josie Litton
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das sie für den Inbegriff männlicher Schönheit hielt. »Die solltest du vergessen.«
    »Unmöglich...« Aber nach ein paar Sekunden wusste sie nicht einmal mehr, worin die Probleme lagen. Nichts war wichtig – nichts außer Atreus und der Sehnsucht, die in ihr wuchs, so wie der Wind anschwoll, der durch die Bogenfenster hereinwehte.
    Nun stand Atreus auf, zog sie mit sich hoch, und seine Hände strichen über ihre Schultern. Starke, geschickte Hände, schwielig vom Schwertgriff, vom Meißel – imstande, aus Stein und Lehm reine Schönheit zu erschaffen.
    Und fähig, die Bänder blitzschnell zu lösen, die ihre Tunika zusammenhielten... Briannas Atem stockte, als das Gewand nach unten glitt und ihren Oberkörper entblößte. Sofort wurde der leise Laut, der sich aus ihrer Kehle rang, von einem verzehrenden Kuss erstickt. Atreus presste sie fest an seine Brust. Diesmal erlebte sie keine sanfte Verführung, sondern die hungrige Begierde eines Mannes, der die Grenze seiner Selbstbeherrschung fast erreicht hatte.
    Seine feurigen Lippen wanderten an ihrem Hals hinab, über die Wölbung ihres Busens, umschlossen erst die eine, dann die andere Knospe und saugten daran.
    Da schrie sie auf und stemmte sich gegen seine Schultern. »Bitte, Atreus...«
    Unbeirrt ging er in die Knie. Während seine Zunge eine heiße Spur bis zu ihrer Taille zog, streifte er ihr Kleid noch weiter hinab, über die anmutig geschwungenen Hüften, und schließlich landete es zu ihren Füßen. Nur ein winziges Dreieck aus dünnem Stoff verhüllte ihre intimste Zone, kaum genug, um ihre Sittsamkeit zu retten.
    Und keineswegs genug, um Atreus zurückzuhalten... Einen Finger unter dem schmalen Band, wollte er es hinunterschieben. Aber es zerriss in seinem kraftvollen Griff. Stöhnend umschlang er Brianna und drückte sie an sich.
    Die Welt schien zu versinken. Unfähig, aus eigener Kraft stehen zu bleiben, von Atreus festgehalten, genoss sie die süße Qual seiner Zungenspitze, die ihre Weiblichkeit erforschte, zielstrebig die empfindsamste Stelle fand und ihr höchstes Entzücken schenkte.
    Bald führte er sie zur Schwelle der Erfüllung und darüber hinweg. Ohne Vorwarnung trieb er sie in ein Reich dunkler Ekstase, aus dem sie nur langsam wieder auftauchte und vage erkannte, dass der Liebesakt noch gar nicht begonnen hatte.
    »Zu lange musste ich warten«, flüsterte er heiser und erhob sich, trug sie zum Sofa und bettete sie darauf. Rasch ließ er seinen Faltenrock fallen, dann bedeckte er sie mit seinem Körper und legte ihre Beine um seine Hüften. Zwischen zwei Herzschlägen drang er in sie ein.
    Zunächst erschrak sie, denn er war sehr kräftig gebaut. Doch sie war für ihn bereit, und ihr Schoß nahm ihn willig auf. Durch den Schleier ihrer eigenen Lust beobachtete sie, wie die Leidenschaft ihn übermannte. Schließlich warf er seinen Kopf in den Nacken. An seinem Hals spannten sich die Adern an, und er stieß Briannas Namen hervor.
    Minuten reihten sich aneinander. Wie viele, wusste sie nicht. Eng umschlungen lagen sie beisammen, vom Wind gekühlt, der immer heftiger ins Zimmer blies. Tiefe Zufriedenheit erfüllte Brianna. Zärtlich streichelten ihre Finger Atreus’ dichtes Haar. Seine Wange ruhte auf ihrer Brust, und sie spürte sein Lächeln.
    Irgendwann hob er den Kopf und schaute sie an. »Ich habe das Gefühl, erst jetzt bin ich wirklich nach Hause gekommen«, erklärte er und stand auf. Nachdem er ihren Bauch geküsst hatte, direkt oberhalb der feuchten rötlichen Löckchen zwischen ihren Schenkeln, ging er zu einem Wandtisch. Zwei Kelche in den Händen, kehrte er zurück.
    »Ich glaube, ich habe schon genug Wein getrunken«, seufzte sie.
    Von seinem Anblick fasziniert, hörte sie kaum, was er sagte. »Das ist Orangensaft mit ein bisschen Honig.«
    Ohne ihn aus den Augen zu lassen, trank sie durstig, und er folgte ihrem Beispiel. Gab es an seinem perfekten Körper eine Stelle, die nicht erstaunlich schön war? Ahnte er auch nur, wie sehr sie ihn bewunderte?
    Sie stellte den Kelch neben dem Sofa ab und stützte sich auf einen Ellbogen. »Gibt es Statuen von dir?«
    Überrascht runzelte er die Stirn. »Von mir ? Noch bin ich nicht tot.«
    »Wie meinst du das?«
    Er leerte seinen Kelch und setzte sich zu ihr. »Warst du schon einmal in den Höhlen unter dem Palast?«
    »Nein, aber ich habe davon gehört.«
    »Bald müssen wie zusammen hinabgehen. Da gibt es so viel, was ich dir zeigen möchte.« Mit sanften Fingern berührte er ihre

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