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Inspector Alan Banks 14 Kein Rauch ohne Feuer

Inspector Alan Banks 14 Kein Rauch ohne Feuer

Titel: Inspector Alan Banks 14 Kein Rauch ohne Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Robinson
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aus. »Patrick Aspern.«
      »Sie können mir auch die Anschrift geben.«
      Mark nannte die Adresse.
      »Und halten Sie sich bloß fern von da!«, warnte Banks.
      Mark blickte mürrisch, sagte aber nichts.
      »Gibt es noch irgendwas über Ihren Nachbarn Tom, was Sie mir erzählen könnten? Wie sah er aus?«
      »Normal eigentlich. Nicht grade groß, breite Schultern. Aber er hatte lange Finger, die fielen einem sofort auf. Rasiert hat er sich nicht oft, aber er hatte eh keinen starken Bartwuchs. Und die Haare hat er sich auch selten gewaschen.«
      »Was für eine Haarfarbe hatte er?«
      »Braun. Lang und fettig.«
      Vielleicht war das Opfer gar nicht Tom. Banks dachte an die roten Haarbüschel, die noch am Schädel geklebt hatten, und nahm sich vor, Geoff Hamilton darauf anzusprechen.
      »Bekam er manchmal Besuch?«
      »Von zwei Leuten, soweit ich weiß.«
      »Gleichzeitig?«
      »Nein. Einzeln. Den einen hab ich zwei- oder dreimal gesehen, den anderen nur einmal.«
      »Wie sah denn der aus, den Sie öfter gesehen haben?«
      »Schwer zu sagen. Es war immer schon dunkel.«
      »Versuchen Sie's mal.«
      »Hm, ich konnte ihn nur sehen, als Tom die Tür aufmachte und das Licht nach draußen fiel. Der Typ war dünn und ziemlich groß, mindestens eins achtzig. Ein bisschen krumm.«
      »Und das Gesicht?«
      »Konnte ich nicht richtig erkennen. Es war so dunkel.«
      »Und das Haar?«
      »Kurz. Und dunkel, glaube ich. Aber das kann auch das Licht gewesen sein.«
      »Kleidung?«
      »Weiß ich nicht so genau. Vielleicht Jeans und Turnschuhe.«
      »Würden Sie ihn wiedererkennen?«
      »Keine Ahnung. Glaub nicht. Aber da war noch was.«
      »Was denn?«
      »Er hatte so eine große Tasche bei sich. Wissen Sie, wie die Kunststudenten immer haben.«
      »Eine Künstlermappe?«
      »So heißt das wohl.«
      Wenn Tom Maler gewesen war, dann konnte das sein Agent oder Manager gewesen sein. Musste überprüft werden, dachte Banks. »Wann haben Sie diesen Mann zum letzten Mal gesehen?«, fragte er.
      »Gestern.«
      »Wann gestern?«
      »Kurz nachdem es dunkel geworden war. Ich war gerade nach Hause gekommen.«
      »Wie lange blieb der Mann?«
      »Keine Ahnung. Ich war nur kurz draußen zum Rauchen, weil Tina nicht will, dass drinnen geraucht wird. War kalt, ich bin schnell wieder rein.«
      »Er könnte also noch da gewesen sein, als Sie zum Pub aufbrachen?«
      »Kann schon sein. Ich hab keinen gehen hören. Aber wir hatten auch Musik an.«
      »Und der andere Besucher?«
      »Kann ich nicht viel zu sagen. Der war nur einmal da, ist vielleicht zwei, drei Wochen her. Außerdem war's dunkel.«
      »Können Sie sich an irgendwas erinnern?«
      »Nur dass er kleiner war als der andere und ein bisschen dicker. Nicht richtig fett, aber auch nicht dünn, Sie wissen schon.«
      »Konnten Sie sein Gesicht sehen?«
      »Nur als Tom die Tür aufmachte. Ich hab gesehen, dass er 'ne größere Nase hatte. So eine Hakennase. Aber ich hab ihn nur von der Seite gesehen.«
      »Haben Sie mal Autos in der Parkbucht hinter dem Wald bemerkt?«
      »Ein-, zweimal.«
      »Was für Autos?«
      »Einmal stand da so ein Jeep. Dunkelblau.«
      »Ein Cherokee? Range Rover?«
      »Keine Ahnung. Ein dunkelblauer Jeep halt. Oder ein schwarzer.«
      »Sonst noch was?«
      »Nein.«
      »Aber Sie haben niemanden ein- oder aussteigen sehen?«
      »Nein.«
      »Stand der Jeep gestern auch da, als der Mann kam?«
      »Hab ich nicht gesehen, aber ich hab auch nicht nachgeguckt. Ich meine, es war dunkel, ich hätte schon hinlaufen müssen. Aber als er vorher mal da war, stand das Auto da. Als auch der große Typ kam.«
      »Können Sie sich an irgendwas anderes erinnern, das gestern passierte, bevor Sie gingen?«, fragte Banks.
      »Dieses dämliche Arschloch vom Schleusenwärterhaus war wieder mit dem Fahrrad unterwegs.«
      »Andrew Hurst? Was machte der denn?«
      »Dasselbe wie immer. Spannen. Der glaubt, ich könnte ihn nicht sehen, aber ich sehe ihn immer.«
      So wie wir dich, dachte Banks. »Was gibt's denn da zu spannen?«
      »Keine Ahnung. Wenn Sie mich fragen, wartet der drauf, dass Tina mal nichts anhat.«
      »Wie kommen Sie denn darauf?«
      »Weil er sie ständig anglotzt. Für mich ist das ein Spanner, basta, der tut nichts anderes als gaffen und spannen. Was soll der sonst wollen?«
      Gute Frage, dachte

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