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Interregnum (Mundir) (German Edition)

Interregnum (Mundir) (German Edition)

Titel: Interregnum (Mundir) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daniel Budick
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habe Geschichten über euch Elfen gehört, ihr seid so schrecklich stark, so schrecklich schön, alle zittern vor euch, ganz ehrlich, ich nicht. Vielleicht könnt ihr das den Schwachmaten mit ihrem Blut und Ehre erzählen, mir nicht!
    Wisst ihr was, ich werde jetzt mein eigenes Ding durchziehen, ich brauche weder euch noch die Legion, ich werde zum Kommandanten gehen, den Vorfall melden und dann bin ich hier raus, ich bin schließlich freiwillig hier.“
    „Dann würdest du sterben“, sagte Alya.
    „ Drohst du mir? Ich habe dich schon mal besiegt.“
    „ Wenn ich mich recht entsinne lagst du unter mir“, sie war ebenfalls aufgestanden, es war als ob kalte Blitze aus ihren Augen zuckten. Ich dachte an die Geschichte die Frank erzählt hatte und musste schlucken.
    Sie trat einen Schritt näher „Nein, das ist keine Drohung, ich bedrohe dich nicht. Du befindest dich im Krieg, wer jetzt austritt ist ein Deserteur, ein Feigling, entehrt und vogelfrei, zum Abschuss freigegeben.“
    Sie stand nun direkt vor mir „Und ich würde den Menschen nur zu gerne den Dienst erweisen, dich zu erledigen. Das war eine Drohung.“
    „ Du hast mich hier reingebracht.“
    „ Beweise es.“
    Ich schwieg.
    „Und jetzt setz dich hin!“
    Ich setzte mich. Ich versuchte meine Möglichkeiten abzustecken, welche Alternativen hatte ich? Doch sie ließen mir keinen Raum zu denken.
    Fredor, der dem ganzen in Ruhe zugesehen hatte, ergriff sogleich das Wort.
    „ Deine Aufgabe wird es sein, uns über alle Neuigkeiten zu informieren. Alya wird deine Kontaktperson sein. Sie wird es so einrichten, dass du mit ihr zu jeder Zeit kommunizieren kannst. Wir sind nicht deine Gegner, du bist nicht dumm wie die anderen, deswegen weißt du das auch und wenn die Zeit reif ist, werden wir dir helfen, so gut wir können. Und nun geh!“
     
    Ich verließ das Zelt, ging zurück und schlief zu meiner Verwunderung sofort ein.
     

Kapitel IX
     
    Der nächste Tag begann mit einem weiteren Appell. Noch bevor irgendwer auch nur einen Bissen gegessen hatte, traten wir an. Der Kommandant hielt eine Rede über die Bosheit der Orks, die am Elend des Reiches schuld waren und dass es an der Zeit war dem ein Ende zu bereiten.
    Die Kernaussage war, dass die Legion nun in den aktiven Zustand versetzt wurde. Das hatte die Folge, dass die Wachen verdoppelt würden. Ein Verlassen des Lagers nur noch auf direkten Befehl des Kommandanten möglich wäre.
    Unsere Aufgabe bestand von nun an im Umland, ins besondere auf der Straße nach Tol Goldur, zu patrouillieren. Alle Gruppenführer sollten sich bei ihrem direkten Vorgesetzten melden.
    Ich vermutete einfach mal, dass mein Vorgesetzter mein Ausbilder war.
    Während die anderen zu ihrem Zelt gingen, lief ich zu seinem Zelt und traf etwa gleichzeitig mit ihm und anderen Gruppenführern am Zelteingang ein. Er zeigte mir an, dass ich ihm folgen solle, der Rest möge derweil außen eine Reihe bilden.
    Ich stand stramm und er sprach:
    „Deine Einheit ist von nun an Gruppe 34, Befehle bekommst du entweder von mir oder vom Kommandanten persönlich, von niemandem sonst. Deine Befehle hast du deinen Kameraden in der Gruppe mitzuteilen, niemandem sonst. Wenn es irgendwelche Probleme gibt, wendest du dich unverzüglich an mich.
    Ihr werdet zum Patrouillendienst eingeteilt. Du wirst jeden Morgen hier antreten und deine Befehle abholen.
    Noch ein paar Informationen zum Appell. Wenn zum Appell gerufen wird, kennst du bereits den Platz deiner Männer, wenn zur Verteidigung oder zum Angriff geblasen wird, habt ihr denselben Platz, bloß an der Seite zum Ausgang hin. Verstanden?“
    „ Jawohl!“
    „ Gut, dann gehst du jetzt direkt ins Kommandantenzelt. Du wirst dort verlangt.“
    Ich ging.
     
    Beim Zelt des Kommandanten angekommen, überlegte ich mir, ob ich klopfen sollte, aber da ich ja im Zelt erwartet wurde, ging ich einfach hinein. Es brannten dieses mal mehrere Lampen, sodass man alles gut erkennen konnte. Ich warf einen Blick auf die Karte. Ich fand Tol Goldur im südöstlichen Bereich. Neben der Stadt war eine Legion stationiert, ich folgte der Straße nach Nordwesten bis nach Talin, wo unser Lager war, auf halben Wege lag noch eine Legion.
    „Ah da bist du ja. Gruppenführer der 34., du trägst die Uniform gut. Gerade mit der Ausbildung fertig und schon Kampferfahrung. Ausgezeichnet.“
    Ich überlegte kurz, ob ich mich für das Lob bedanken sollte, aber der Kommandant redete bereits weiter.
    „Wie du sicher mitbekommen hast,

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