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Intrigenküche: Agenten der Galaxis (German Edition)

Intrigenküche: Agenten der Galaxis (German Edition)

Titel: Intrigenküche: Agenten der Galaxis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: B. C. Bolt
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dachte …«
    »Hm?«
    Minkas seufzte wieder. »Du wirst mich auslachen.«
    »Warum sollte ich?«
    Minkas trat mit den Fersen rhythmisch gegen die Mauer. »Nun, ich dachte, irgendwann würden wir mal …«
    »Mal was, Minkas?«
    »Na, Kinder haben und so.«
    Elongata prustete laut los.
    »Siehst du, du lachst«, sagte Minkas. Er fuhr mit den Fingern ziellos über eine kleine Melone, die neben ihm auf der Mauerkrone wuchs. »Ich wusste, du würdest lachen.«
    »Entschuldige, aber ich ahnte nicht, dass du schon bei der Kinderfrage angelangt warst.«
    »Möchtest du denn keine Kinder?«
    »Vielleicht.«
    »Aber nicht von mir. Meinst du das?«
    »Ihr Männer seid schon sonderbar.«
    »Wieso?«
    Elongata legte ihm den Arm um die Schulter. »Könnte es sein, dass der große Maître bisher überhaupt noch nicht angesprochen hat, was ihn bewegt?«
    »Ich wollte halt nicht mit der Tür ins Haus fallen«, sagte Minkas und löste damit einen zweiten Lachanfall aus. Weil sie dabei an seiner Schulter lag, wusste er nicht recht, ob er gekränkt oder erfreut sein sollte.
    Elongata beruhigte sich bald. »Soll ich deine Bemerkung über Kinder so deuten, dass du an eine feste Bindung denkst?«
    »An was sonst?« Minkas drehte die kleine Melone von ihrem Stiel und ließ sie zu Boden fallen. »Mir ist schon klar, dass damit nun nichts wird. Mein Orimoni ist eine Lady und sie würde niemals einen Koch heiraten, auch nicht, wenn er wirklich ein Maître wäre. Und du weißt, dass ich nicht einmal das bin. Ich bin nur irgendwer von Ennon. Ein Mann ohne Bürgerrecht. Ohne Beruf. Ohne Geld. Und außerdem schon bis zum Hals in irgendetwas verwickelt, das er selbst nicht versteht.«
    Er schauderte, als sie ihm plötzlich einen Kuss in den Nacken drückte. Aneinandergelehnt saßen sie schweigend auf der Mauer, bis unter ihnen zwei Schatten auftauchten. Jemand zischte etwas.
    »Ducken«, murmelte Minkas.
    Sie sahen zwei Silhouetten. Die eine sehr schlank und aufrecht gehend, in langem Kleid oder Mantel, die andere größer, vorwärtsdrängend.
    »Warum hört Ihr mich nicht an? Warum weigert Ihr Euch, mich auch nur vorzulassen? Man nimmt Euch gegen mich ein. Dabei will ich doch nur …«
    »Ich sage es zum letzten Mal: Verschwindet, oder ich schreie!«
    Zwei Arme griffen nach der schlanken Gestalt. »Das dürft Ihr nicht! Das dürft Ihr nicht! Gebt mir dieses eine Mal die Chance, mit Euch zu sprechen!«
    Sie wand sich. »Was erdreistet Ihr Euch?«
    »Nichts! Gar nichts! Ihr müsst nur endlich stehen bleiben und mir zuhören.«
    »Ich weiß schon, was Ihr zu sagen habt!«
    »Das könnt Ihr nicht wissen. Ihr habt mir nie Gelegenheit gegeben …«
    Elongata hüstelte.
    Die beiden Gestalten fuhren auseinander. Die eine raffte Kleid oder Mantel und rannte über den Melonenpfad davon. Die andere riss eine Waffe heraus. Ein Langdolch glänzte im Mondlicht.
    »Lass stecken! Oder möchtest du eine reife, saftige Melone aufschneiden?«, sagte Elongata.
    »Was tust du hier?«
    »Ich sitze hier mit jemandem auf der Mauer.«
    »Mit wem?« Eine Hand riss Minkas von seinem erhöhten Platz hinab. »Wer bist du?«
    Die Klinge schimmerte dicht neben Minkas’ Ohr. Er packte das Handgelenk, rammte dem Mann die Faust in den Magen und trat ihm den Dolch weg. »Du lernst erst mal, höflicher zu fragen!«
    Elongata hob den Langdolch auf. Der Mann am Boden röchelte. Elongata half ihm auf. »Zeit, nach Hause zu gehen, nicht wahr?« Auf ihren Arm gestützt, stand der Mann gekrümmt da und keuchte. »Vielleicht wirst du für diese Abenteuer langsam zu alt. Darf ich dir nun meinen Begleiter vorstellen? Maître D‘ ete. Minkas, ich habe das Vergnügen, dich mit meinem Vater, Lord Raden, bekannt zu machen.«
    Minkas presste die Lippen aufeinander.
    »Eine passende Gelegenheit, euch kennenzulernen«, sagte Elongata. »Würdest du deinen Dolch wieder fortstecken und dich auf den Weg dorthin machen, wohin es dir auch immer beliebt?«
    Seine Lordschaft hustete wieder. »Meine Tochter gibt sich also ein Stelldichein im Melonengarten mit dem Frühstückskoch Seiner Erhabenheit?«
    »Tja, dieser Garten ist augenscheinlich sehr beliebt für Aussprachen«, sagte Elongata.
    Lord Raden murmelte einen Fluch. Er streckte die Hand nach dem Dolch aus und ließ ihn unter seinem Mantel verschwinden. Ohne ein weiteres Wort hinkte er davon.
    Minkas schniefte. »Toll! Genau so habe ich mir die erste Unterredung mit deinem Vater vorgestellt.«
    Elongata hob die Melone auf, die Minkas von der

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