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Intrigenküche: Agenten der Galaxis (German Edition)

Intrigenküche: Agenten der Galaxis (German Edition)

Titel: Intrigenküche: Agenten der Galaxis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: B. C. Bolt
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möchten?«
    Kilian starrte ihn an. »Sie sind ein bisschen nervös.«
    »Aber kein bisschen so nervös, wie ich gleich noch werde. Ich schlage vor, Sie hauen ab, bevor ich Ihnen Manieren beibringe.«
    »Es ist nicht üblich, sich der Überprüfung durch den Sicherheitsdienst zu widersetzen.«
    »Vielleicht sind Sie zu anderen Leuten höflicher.«
    »Sie bringen sich in Schwierigkeiten. Ich muss Sie und Ihr Umfeld unter die Lupe nehmen.«
    Minkas sah auf die kleine weiße Karte. »Ich sage Ihnen was, Kilian Yon! Wenn der Sicherheitsdienst etwas von mir will, dann kann dieser … Warlord Hamilton gern bei mir vorbeikommen. Ich nehme an, er hat die entsprechenden Manieren, die bei Ihnen so auffällig fehlen.«
    »Wofür halten Sie sich eigentlich?«
    »Das diskutiere ich nicht mit Ihnen, sondern bestenfalls mit Ihrem Chef, guter Freund. Und jetzt raus! Wenn ich Sie hier noch einmal erwische, kriegen Sie eine Massage in meiner Nudelmaschine.«
    Kilian strich sich das Haar zurück. »Wie Sie wollen.«
    Die Tür fiel ins Schloss. Minkas sank auf das Sofa, wollte den Kopf auf das Kissen legen und wandte sich dann stirnrunzelnd um. Ein blondes Haar. Fluchend stand er wieder auf, holte seine Kochmütze und machte sich auf den Weg in seine Küche.
     
     
     
    Hamilton blätterte lustlos durch den Stapel der Formulare in seinem Eingangskörbchen, als es klopfte und Agent 2 a sich bei ihm meldete.
    »Mylord wünschten, von allem Außergewöhnlichen unterrichtet zu werden. Agent 223 b hat mir soeben Beunruhigendes über Maître D’ete berichtet.« Er las seine Notizen vor. »Was machen wir mit dem Mann? Er ist offensichtlich unverschämt und gefährlich. Verhaften? Eliminieren?«
    Hamilton ließ sich die Aufzeichnungen noch einmal vorlesen. »D’ete«, sagte er. »Sieh mal einer an.« Er stand auf. »Die Aufzeichnungen sind zu löschen. Der Agent wird angewiesen, die Angelegenheit zu vergessen.«
    »Ja, gewiss, Mylord, aber …«
    »Das hat mir sehr gedient, aber jetzt wollen wir nicht mehr darüber reden. Ich habe jetzt etwas zu erledigen.
    »Gewiss, Mylord.«
    Nachdem Agent 2 a sein Büro verlassen hatte, spielte Hamilton noch minutenlang mit dem Laserstift herum, ehe er aufstand. Er würde dem mysteriösen Maître persönlich auf den Zahn fühlen.
     
    *
     
    Minkas war überrascht, Padrin am Herd zu sehen. »Was machst du hier?«, fragte er schroff. »Solltest du nicht im Bett liegen?«
    Padrin wies auf seine kaum noch geschwollene Nase. »Dame Idemeneo meinte, wenn ich an die Arbeit zurückkehren wolle, wäre das in Ordnung, Meister.«
    »Mir wäre es lieber, wenn du dir eine Auszeit nehmen würdest.«
    »Aber, ich möchte hier sein, Meister.«
    Minkas gab sich alle Mühe, seine Gereiztheit nicht ausgerechnet an Padrin auszulassen. »Gut, gut. Aber mach nicht so lange.«
    »Ja, Meister. Danke.«
    »Was machen wir heute überhaupt? Bereiten wir schon das morgige Frühstück vor?«
    »Nein, Meister. Prinzessin Hannadea trifft sich mit einigen bekannten Leuten der Wohlfahrtspflege und Meister Ethelden richtet dazu ein kleines Büffet aus. Wir wurden gebeten, für ein paar zusätzliche Highlights zu sorgen. Monsinoretta Galena war heute Morgen hier, um es Euch zu sagen, aber Ihr wart nicht da. Sie hat also Anweisungen an Mondran gegeben.«
    »Schön. Highlights. Was machen wir da?«
    Padrin grinste. »Ich habe eine unserer neuen Spülhilfen als Spionin losgeschickt und sie ist mit einer Liste der Sachen wiedergekommen, die Meister Ethelden auf den Tisch bringen wird.«
    »Guter Junge! Wo ist die Liste?«
    Padrin reichte sie ihm. Minkas überflog die lange Aufzählung und stöhnte. »Das Übliche, wie? Alles, was sich großkotzig genug anhört. Blätterteigtäschlein, gefüllt mit Milchlammfiletspitzen auf Feigencoulis. Blüte vom Hippenteig, mit zweierlei Mousse. Wachtelei schottisch, mit Krebsinlett. Was für ein Müll!«
    »So ist es, Meister. Die Wachteleier macht er bei jedem Empfang. Sie werden vom Lieferanten schon frittierfertig gebracht. Genau wie die Moussemischung, die nur noch mit Magermilch aufgeschlagen werden muss.«
    »Soll er doch an seinen eigenen …« Minkas bremste sich. »Nun, eins ist klar, Padrin, mein Freund. Wir müssen dem etwas Bodenständiges, Leckeres, Deftiges entgegensetzen. Es muss sofort als unsere Schöpfung erkennbar sein.«
    Padrin nickte. Er winkte Ell und Mondran zu sich. »Tragt dem Meister eure Vorschläge vor.«
    Ell und Mondran verbeugten sich vor Minkas. Mondran wagte sich zuerst

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