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Intrigenküche: Agenten der Galaxis (German Edition)

Intrigenküche: Agenten der Galaxis (German Edition)

Titel: Intrigenküche: Agenten der Galaxis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: B. C. Bolt
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Posten …«
    »Verschafft. Ja. Ich habe es nicht vergessen und bin gebührend dankbar.«
    »Du musst nicht so gereizt sein, Emeséll. Ich möchte dich nur um etwas bitten.«
    »Ihr? Seit wann muss der Kämmerer Seiner Erhabenheit seinen unehelichen Sohn um etwas bitten?«
    »Puh, ich habe befürchtet, du würdest es so aufnehmen, aber ich hätte dich niemals legalisieren können …«
    »Eure Bitte, Exzellenz!«
    »Du hast Kontakt zu einer einflussreichen Person. Ich brauche … Hilfe.«
    »Wie könnte Seine prinzliche Erhabenheit Euch helfen?«
    »Nicht Prinz Anel. Nein, du weißt, wen ich meine! Mir ist nicht entgangen, dass du mit Aufgaben betraut worden bist. Wer wäre froher, wenn Prinz Anel gut behütet wird als ich?«
    »Es wurde entschieden, dass der Prinz des besonderen Schutzes bedarf, aber das geht niemanden etwas an. Auch Euch nicht.«
    »Selbstverständlich nicht. Ich dachte nur, diese einflussreiche Person könnte mir helfen, etwas zu finden. Oder vielmehr, herauszufinden.«
    »Die Perle, Exzellenz?«
    Adrian hörte ein erschrockenes Keuchen.
    »Du weißt davon?«
    »Fangatin poltert deswegen doch überall herum.«
    »Weißt du, wer sie genommen hat?«
    »Nein, Exzellenz.«
    »Der Kaiser ist sehr ungehalten.«
    »Und nun geht es um Euren Hals, Exzellenz?«
    »Wenn nicht Schlimmeres. Höre mir zu, Emeséll! Diese … Person weiß vielleicht mehr. Ich würde selbst gehen und auf die Knie fallen, um Hilfe zu erhalten, doch ich kann das nicht, ohne sofort Aufsehen zu erregen. Du kannst den Kontakt herstellen. Du kannst dich umhören.«
    »Das kann ich nicht, ohne selbst aufzufallen. Ich kann den Kontakt herstellen, ja. Damit tue ich mehr, als ich eigentlich darf. Ihr wisst hoffentlich, dass Ihr mitten in einer köstlichen Intrige steckt.«
    Wieder kam das Keuchen. »Also habe ich mich nicht geirrt. Jemand will mich aus dem Amt drängen oder hofft sogar, dass der Kaiser mich hinrichten lassen wird.«
    »Wenn es nur das wäre. Anscheinend geht es um etwas Größeres.«
    »Emeséll!«
    »Glaubt nicht, Ihr könntet Euch heraushalten. Ihr seid schon tief verstrickt.«
    »Aber wer? Wer steckt dahinter?«
    »Das wissen auch wir nicht.«
    »Bitte, stelle den Kontakt für mich her. Ich möchte meinen Kopf behalten und auch alles andere. Die Perle muss zurückgebracht werden. Der Kaiser hat mir eine Frist bis zum Verlobungstag gesetzt und der ist schon in einer Woche.«
    »Wir werden sehen«, sagte Emeséll.
    Das Gittertor wurde ins Schloss gezogen. Kurz darauf kam Emeséll durch die angelehnte Tür. Adrian gefiel sein Gesichtsausdruck nicht. Er richtete sich auf. Emesélls Fingernägel bohrten sich genau dort in seine Schenkel, wo Tilt ihm die Haut fortgescheuert hatte. Adrian stieß mit dem Kopf gegen die Mauer hinter sich und sah sekundenlang Blitze und Sterne. »Mal langsam.«
    »Ich bin immer für die langsame Tour, doch jetzt muss ich das Verfahren etwas beschleunigen. Du hast gehört, was nicht für dich bestimmt war, und das zwingt mich, einen anderen Weg einzuschlagen, als ich geplant hatte.«
    »Wegen mir? Aber nicht auf Kosten meiner armen Haut.«
    »Schön, Adrian Koeg! Wer bist du wirklich? Sag bitte nicht, du seiest ein Koch!«
    »Wieso, koche ich so schlecht?«
    »Nein, eher kochst du zu gut. Jedenfalls nicht wie ein Koch. Köche bezwingen auch nicht beim zweiten Anlauf einen Wandläufer. Sie stromern nicht überall herum und machen Bekanntschaften. Sie leihen keine Bücher aus und sie betreten auch nicht die Halle der Sicherheitskräfte. Köche bleiben immer schön unter sich und in ihrem Trakt. Sie sammeln niemals persönlich Nüsse auf. Sie werden nie in Intrigen des Hofes verwickelt. Sie spinnen ihre eigenen und das strikt untereinander.«
    »Und?«
    »Für uns oder gegen uns?«
    »Wer ist uns ?«
    Emeséll lachte. »Und schon befragt er mich, anstatt umgekehrt. Du bist gefährlicher als du aussiehst, Adrian.« Noch einmal krallten sich die Fingernägel in Adrians Schenkel. »Falls du die Hand gegen den Prinzen erhebst, bringe ich dich um. Und zwar langsam.«
    »Ich habe nichts dergleichen vor. Ich mag Prinz Anel. Ich rege mich eher auf, dass man so schlecht auf ihn aufpasst. Er läuft schließlich auch überall herum und er hat fast nie jemanden dabei.«
    »Der Prinz ist nicht ganz so hilflos, wie manche vielleicht denken. Du sagst jetzt klar, wo du herkommst, oder ich verpasse dir eine kräftige Massage an den Stellen, die das jetzt nicht besonders gut vertragen.«
    Adrian zuckte die

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