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Intrigenküche: Agenten der Galaxis (German Edition)

Intrigenküche: Agenten der Galaxis (German Edition)

Titel: Intrigenküche: Agenten der Galaxis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: B. C. Bolt
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haben wir uns auf die Suche danach gemacht. Es war reiner Zufall, dass ich da hochkam, weil mir die Tür des Notausgangs im Keller zugefallen war und ich anders nicht aus dem Hof hinauskam. Ich musste auf den Balkon der Bibliothek steigen, und weil der Alarm losging, nahm ich den Speisenaufzug. Ich kam in eine Halle, fand den Sensor und die Sternwarte öffnete sich. Da lagen sie.«
    »Lag wer?«, fragte Lord Harrow.
    »Nun, ich schätze Kaiser Adelardin und Kaiserin May.«
    Lord Harrow tastete nach seinem leeren Glas. »Unglaublich!«
    Coracun schaltete den Computer aus. »Also ist das alles viel schlimmer, als wir dachten. Versuchen wir, eine Audienz zu bekommen, solange es noch geht.«

Kapitel 14 – Viele Köche verderben den Brei
     
     
     
    M inkas lehnte neben Warlord Hamilton an der Wand, mit einer elektronischen Doppelschlinge an dessen rechtes Handgelenk gekettet. Die Prewards hatten es aufgegeben, die aufgeregten Menschen fernhalten zu wollen, die sich vor den Zimmertüren der kaiserlichen Familie drängten. Mehrere höfisch gekleidete junge Leute hämmerten an Prinz Anels Tür, drückten immer wieder die Anklopftaste, bekamen aber keine Antwort. Prinzessin Hannadea stand im Kreise ihrer Hofdamen, von denen eine unauffällig ein Ionenschutzfeld errichtet hatte, damit niemand im Gedränge die Prinzessin verletzen konnte.
    Prewards mühten sich mit einem Laserschweißgerät, die vielen Riegel zu durchtrennen, mit denen die Tür von innen verschlossen worden war. In erhöhter Besetzung bewachten Prewards die Türen zu den Gemächern der Kaiserin und des Kronprinzen. Der Kaiser drückte immer wieder vergebens Anels Kurzwahl.
    Immer mehr Menschen schlossen sich der Menge an. Meister Cordelieff arbeitete sich bis zum Kaiser vor.
    »Ich habe es berichtet«, kreischte er. »Ich habe Herzog Attin meine Bedenken vorgetragen. Man hätte die Identität der beiden prüfen müssen! Ganz augenscheinlich sind sie keine Köche. Seine Exzellenz bestand darauf, Reuben Penjin habe alles geprüft.«
    Der Kaffeemeister Tillardin erschien neben Cordelieff. »Welch ein Unsinn! Adrian Koeg ist ein hervorragender Koch. Ich habe Seiner Lordschaft, Warlord Hamilton, berichtet, dass er und der Maître Eure Sonderermittler sind, Erhabenheit!«
    Der Kaiser wandte sich an Penjin, der aus dem Gewühl aufgetaucht war. »Was hatte Eure Überprüfung ergeben, Penjin?«
    Penjin verneigte sich. »Ich habe damals meine Bedenken Herzog Attin vorgetragen«, sagte er aalglatt. »Mehr stand mir nicht zu. Es gab Blutspuren im Raumschiff. Die Identifikation stimmte nicht mit den gespeicherten Daten überein …«
    »Und das habt Ihr mir verschwiegen?«, brüllte Lord Raden.
    »Warum habt Ihr es verschwiegen, Penjin?«, fragte der Kaiser.
    »Nun, es war Herzog Attins Aufgabe und er gab mir zu verstehen, alles sei so, wie der Geheimdienst des äußeren Hofes es erwartet habe …«
    »Das ist eine infame Lüge«, hielt Monsinoretta Galena dagegen. »Wir hatten niemals eine solche Meldung von Euch!«
    »Der Herzog hat Euch vielleicht nicht ins Vertrauen gezogen.«
    »Wie konntet Ihr es wagen, mich zu übergehen?«, fragte Lord Raden und packte Penjin am Mantelaufschlag. Es entstand ein Handgemenge, bei dem sich eine immer dichtere Menschentraube um die Gruppe vor Anels Tür bildete.
    Als die Prewards endlich alle Riegel durchtrennt hatten, zog Warlord Hamilton Minkas einfach mit sich, um Anels Zimmer ebenfalls in Augenschein nehmen zu können. Sie fanden die Räume des Prinzen allerdings leer vor. Blut war über Prinz Anels Bett gespritzt, doch von ihm entdeckten sie keine Spur.
    Ein vor Wut weiß angelaufener Loxman Ringard verbeugte sich knapp vor dem Kaiser und klagte heftig über Lord Harrow. »Wir hatten den Täter gestellt und können seiner nicht habhaft werden, da Lord Harrow ihn nicht herausgibt. Wir haben alles: die Tatwaffe, der Mann hat Blut am Hemd …«
    »Wer?«, fragte der Kaiser.
    »Ein gewisser Adrian Koeg.«
    »Das ist vollkommen unmöglich«, fiel ihm Lord Harrow ins Wort. Er hatte sich in aller Eile in seine Amtsgewänder gewunden und seine Orden glitzerten im Licht der Lampen. »Adrian Koeg kann Seine Erhabenheit nicht ermordet haben.«
    »Weshalb nicht?«, schrie Ringard. »Wir, die Prewards, haben die Beweise. Der Fingerabdruck Koegs ist auf der Tatwaffe.«
    »Woher habt Ihr die überhaupt?«, erkundigte sich Lord Harrow.
    »Die trug Koeg bei sich.«
    »Der, ohne von Prewards gesehen zu werden, hier eindringen konnte und

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