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Invasion 01 - Der Aufmarsch

Invasion 01 - Der Aufmarsch

Titel: Invasion 01 - Der Aufmarsch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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verließen, dass er die richtigen Entscheidungen traf, und er kannte von vielleicht sechs oder sieben die Namen. Noch zwei Minuten übrig, genug Zeit, um Kontakt nach oben aufzunehmen.
    »Michelle, versuche Verbindung zu General Houseman zu bekommen.«
    »Ich habe das Hauptquartier«, meldete das AID kurz darauf. »General Houseman ist unterwegs.«
    »Okay, danke.«
    »Gern geschehen.«
    »O'Neal, wie kommen Sie voran?«, erkundigte sich der General knapp.
    »Wir haben kaum mehr Energie, General. Deshalb müssen wir einen kleinen Umweg einlegen, um welche aufzunehmen. Das verzögert unser Eintreffen um etwa eine Stunde. Andererseits kommen wir viel schneller voran, sobald wir aufgetankt haben.«
    »Schön, das wird reichen müssen. Wie kommen Sie zu dem Kessel?«
    Mike sagte es ihm.
    »Sie sind total verrückt, O'Neal.« Der Offizier schmunzelte. »Wird das auch klappen?«
    »Ich wüsste nicht, weshalb es nicht klappen sollte, Sir. Ich habe keine Hinweise darauf, mit wie großer Wahrscheinlichkeit wir auf Widerstand der Posleen stoßen werden, aber wir sollten schneller sein als die. Das Einzige, was mir Sorge bereitet, ist der Nachschub. Wie sieht's damit aus?«
    »Ich schicke die Shuttles los, sobald Sie mir sagen, dass Sie so weit sind. Es wird Verluste geben, das kann ich Ihnen jetzt schon sagen, diese Shuttles sind für die fahrzeugfesten Waffen der Gottkönige die reinsten Zielscheiben.«
    »Ich brauche die Waffen dringender als die Leute, Sir. Behalten Sie die Männer dort.«
    »Ich hatte gehofft, dass Sie das sagen würden«, erwiderte der General erleichtert. »Ich weiß nicht, ob ich wirklich einen Rückzieher gemacht hätte, aber je mehr ich darüber nachgedacht habe, desto weniger wohl war mir bei dem Gedanken.«
    »Beladen Sie die Shuttles einfach mit Munition, Karabinern, Granatwerfern und Energiepacks und überlassen Sie den Rest uns, Sir. Schicken Sie sie meinetwegen per Fernsteuerung.«
    »Genau das werden wir machen. Melden Sie sich, sobald Sie uns Koordinaten durchgeben können.«
    »Yes, Sir.«
    »Ende.«
    »Also, Leute«, fuhr Mike fort, wobei Michelle ihn automatisch auf die andere Frequenz umschaltete, »wer hat den großen Preis gezogen? Zweite Gruppe?«
    »Bloß ich, Sir«, sagte Sergeant Duncan.
    »Ich glaube, ich erinnere mich vage daran, dass Sie in dem Punkt einige Fähigkeiten besitzen«, meinte Mike schmunzelnd. »Genauer gesagt, wenn ich etwa zehn Jahre zurückdenke, dann erinnere ich mich. Sie schlagen zu, dass man denkt, ein Maultier hätte einen getreten. Schön, Sie bei uns zu haben. Nächster. Erste Gruppe?«
    »Lyle, Knudsen und Moore, Sir«, meldete Sergeant Kerr.
    »Das klingt wie eine Anwaltsfirma aus Minneapolis.«
    »Ja, Sir«, schmunzelte Sergeant Kerr. »Also, Lyle und Knudsen machen beide Kung Fu. Ich habe mal ein paar Turniere mit angesehen. Die Jungs sind in Ordnung. Und Moore …« Er wies auf einen ungewöhnlich großen Panzeranzug, der neben ihm stand und den das AID folgsam mit »SP4 Moore, Adumapaya« markierte.
    »… war offensichtlich der Größte in seiner Klasse«, führte O'Neal den Satz für Kerr zu Ende.
    »Ich habe ein bisschen Ball gespielt, Sir. Und mich haut so leicht nichts um«, dröhnte eine tiefe Bassstimme.
    »Geht in Ordnung. Dritte?«
    »Also, Sir«, sagte Sergeant Brecker, »wir haben keinen, der genau die Voraussetzungen erfüllt, aber ich werde mitkommen. Ich habe auf der High School gerungen und ich glaube, ich schaffe das.«
    »Das will ich Ihnen nicht absprechen, schließlich muss Ihre Gruppe auch vertreten sein. Scouts?«
    »Ich gehe, Sir«, erklärte Sergeant Wiznowski. »Und versuchen Sie bloß nicht, mich aufzuhalten.«
    Mike sah sich die Energiedaten des Teams an und stimmte zu; alle waren im gelben Bereich, aber keiner näherte sich dem Nullpunkt. »Okay, der Plan lautet folgendermaßen«, sagte er und schickte jedem Mitglied des Platoons eine Karte. »Scouts führen uns zu dem Raum zwei Etagen vom Energiesaal entfernt«, erklärte er und markierte die Position.
    »Zwischen diesem Raum und dem Energiesaal ist ein Gang, Biegung nach rechts, zehn Meter zum Energiesaal auf der linken Seite. Wir überprüfen den Gang, dann rückt das Team zur Tür der Energiezentrale vor, während der Rest des Platoons zurückbleibt. Reihenfolge: Wiz, Moore, ich, Lyle, Knudsen, Duncan, Brecker.«
    »Wiz, Sie sichern im unteren Teil des Korridors. Auf den Gebäudesensoren ist die Tür als abgeschlossen angegeben. Moore, Sie übernehmen die Tür. Ich

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