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Invasion 01 - Der Aufmarsch

Invasion 01 - Der Aufmarsch

Titel: Invasion 01 - Der Aufmarsch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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Woche und noch ein bisschen mehr. Aber es gibt auch eine schlechte Nachricht.«
    »Was?« Schon wieder eine Überraschung, und allmählich war sie die Überraschungen leid. Die letzten acht Monate, die sie allein mit den Kindern hatte verbringen müssen, hatten sie nicht gerade übermäßig motiviert.
    »Sie haben mich der GKA-Einheit als Berater zugeteilt, die mit dem Expeditionstrupp nach Diess geht«, sagte er, immer noch das rosa Bündel seiner Tochter an sich drückend. »Du bist wirklich schwer geworden!«
    »In den Weltraum?«, fragte Sharon wie benommen.
    »Und wie.« Mike nickte und hatte Angst vor der Auseinandersetzung, die jetzt kommen würde.
    »Wann?«
    »Nächste Woche. Das ist mein Urlaub vor dem Einsatz.«
    »Wieso kriegen alle anderen zwei Monate Zeit, um sich vorzubereiten?«, wollte Sharon wissen.
    »Wahrscheinlich deshalb, weil alle anderen einen normalen Job haben«, erklärte Mike nicht unvernünftig.
    »Nun, verdammt!«
    »Honey«, Mike verdrehte die Augen und bedeutete ihr mit einer Handbewegung, dass er immer noch Michelle im Arm hatte. »Können wir das ein wenig aufschieben?«
    »Aber sicher. Wo du jetzt schon zu Hause bist, kannst du ja Cally baden.«
    »Okay. Hab ich das Abendessen verpasst?«
    »Ja, und wenn du es nicht verpasst hättest, hätte ich's sowieso weggeschmissen.«
    »Honey.«
    »Ich weiß, aber das ist ja auch nicht gerade leicht, okay?« Sharon hatte Tränen in den Augen. »Ist halt ziemlich hart, wenn man die ganze Zeit allein für die Kinder da sein muss, ja? Und noch härter, wenn man weiß, was auf uns zukommt. Ich halte das bald nicht mehr aus. Und die Arbeit wird auch immer mehr, und jedes Mal, wenn ich mir Zeit für die Familie nehme, habe ich das Gefühl, meine Pflicht nicht mehr zu tun!«
    Mike stand stumm da. In einer solchen Situation war jedes Wort zu viel.
    »Warum weint Mami denn?«, fragte Michelle.
    »Weil Daddy eine Weile weg muss.«
    »Warum?«
    »Weil das Daddys Job ist.«
    »Ich will nicht, dass du weggehst!«
    »Ich weiß, meine Süße, aber ich muss einfach.«
    »Ich will das aber nicht!« Jetzt fing Michelle zu weinen an.
    Scheiße. »Ich wollte jetzt wirklich nicht darüber reden, Honey, aber vielleicht sollten wir für eine Woche nach Florida gehen. Mum würde sich bestimmt freuen, wenn sie die Kinder zu sehen bekommt.«
    »Oma?«
    »Ja, mein Kleines, Oma.«
    »Wir fahren zu Oma, zu Omas Haus!«
    »Zu Oma?«, fragte Cally, die gerade auf dem Topf gesessen hatte.
    »Honey, ich weiß nicht, ob ich mich so lange frei machen kann«, wandte Sharon fast automatisch ein. »Wir stecken bis über beide Ohren in der Umkonstruktion der F-22.«
    »Wenn Lockheed dich unter diesen Umständen nicht Urlaub nehmen lässt, dann kündige ihnen. Es ist ja nicht so, dass wir das Geld brauchen, und du hättest dann mehr Zeit für die Kinder.«
    »Darüber sollten wir vielleicht jetzt nicht reden«, sagte sie und schüttelte den Kopf. »Lass uns Michelle und Cally ins Bett bringen und nachher reden.«
    »Okay.«

    Nachdem Mike und Sharon die Kinder ins Bett gebracht hatten, holten sie eine Flasche Cognac heraus, die sie sich für besondere Anlässe beiseite gelegt hatten, und redeten; das war die richtige Art auf Santa Claus zu warten. Sharon, die sich auf die Couch gekuschelt hatte und den Cognac-Schwenker in der Hand hielt, versuchte Mike so gut sie das konnte hinsichtlich der Kinder auf den neuesten Stand zu bringen, ihm all die Kleinigkeiten zu schildern, die er in den letzten Monaten verpasst hatte. Mike, der auf dem Boden saß und den auf und ab blinkenden Lichtern am Weihnachtsbaum zusah, erzählte ihr etwas ausführlicher von seiner Arbeit und den Vorbereitungen für den bevorstehenden Krieg. Und dann machte er ihr schließlich die ganze Tragweite der Bedrohung durch die Aliens klar, verletzte damit die Sicherheitsvorschriften und schilderte ihr im Detail, Was das alles für sie zu bedeuten hatte.
    »Alles?«, fragte Sharon und stellte ihren Cognac-Schwenker weg.
    »Sämtliche Küstenebenen. Bis es so weit ist, haben wir einfach nicht genug Gerät, um uns gegen die Posleen zu wehren. Und das gilt nur für die USA und die anderen Industriestaaten. Frage nicht, wie es bei den Ländern in der Dritten Welt aussieht.«
    »Warum schicken wir dann eine GKA-Einheit nach Diess und Barwhon?«, fragte Sharon verwirrt, griff nach ihrem Schwenker und nahm einen großen Schluck. Die Wärme, die der Cognac in ihr erzeugte, half ihr dabei, wieder ruhiger zu werden.
    »Ein

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