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Invasion 02 - Der Angriff

Invasion 02 - Der Angriff

Titel: Invasion 02 - Der Angriff Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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Ardan’aath und deutete auf die vierspurige Brücke. »Warum verstecken wir uns in Gebäuden?«
    »Hmm«, murmelte Kenallai. Der Oolt’ondai verspürte unbekannte Gefühle. Unter anderem Zweifel.
    »Wenn du es versuchen willst«, sagte Kenallurial ruhig, »dann nur zu.«
    Ardan’aath hatte seine gegenwärtige Position nicht durch Dummheit erreicht. Dieses Drei-Mal-von-Dämonen-gefressene-Junge hatte Hintergedanken. »Warum tust du es nicht?«
    »Ich ziehe es vor, lange genug zu leben, um die Früchte meiner Eroberungen zu genießen«, antwortete der jüngere Kessentai und rümpfte dabei die Schnauze beinahe verächtlich.
    Ardan’aath setzte schon dazu an, sich zu so feigem Verhalten zu äußern, aber Kenallai hob die Hand und hielt ihn davon ab.
    »Ende der Debatte«, sagte er und wies zum Fenster hinaus.
    Sie sahen zu, wie Sammadar mit seiner Hauptstreitkraft auf die Brücke zu preschte und wie die beiden Oolt an der Spitze von den Explosionen weggefegt wurden.
    »Himmelsdämonenscheiße«, schnaubte Ardan’aath und fuhr zu dem jüngeren Kessentai herum, »du hast das gewusst!«
    »Ich habe es vermutet.«
    »Warum?«, fragte Kenallai.
    »Weil es das ist, was ich getan hätte.«
    »Und was würdest du als Nächstes tun?«
    Kenallurial blickte zum Fluss hinunter. »Ich würde dieses ganze Tal in kleine Stücke schlagen, während unsere Kameraden versuchen, über den Fluss zu gehen.« Er zog die erbeutete Landkarte heraus. Ardan’aath wandte sich angewidert ab, Threshkreen-Schrott, dachte er, aber Kenallai beugte sich interessiert darüber.
    »Schau, wir sind hier«, sagte er und deutete auf die Stadt. »Dieser Fluss reicht bis hier hinunter«, fuhr er fort und wies auf die Stadt Manassas. »Dies ist die erste Stelle, wo wir zu den Schätzen des Nordens abbiegen können.«
    »Und was ist das?«, fragte Kenallai und deutete auf ein Symbol. »Ist das nicht eine nähere Brücke?« Nahe bei dem möglichen Verteidigungspunkt, aber etwas zur Seite davon, überquerte eine Brücke den Fluss.
    »Welche Brücke, mein Edas’antai?«, fragte der Jüngere und blickte respektvoll auf die Karte.
    »Oh.« Wenn er es sich weiter überlegte, dann war offenkundig, dass die Threshkreen die Brücke zerstören würden, ehe die Invasoren sie einnehmen konnten.
    »Aber ehe die Po’oslena’ar um diese Biegung gehen und die Beute im Norden an sich bringen können«, fuhr der Eson’antai fort, »ist da noch diese Strecke hier.« Am Ende des Occoquan-Stausees war eine dünne, blaue Linie zu sehen, die nach Süden führte, sich ausweitete und zum Lake Jackson wurde. »Die Threshkreen können sich hier formieren und uns eine gewaltige Schlacht liefern. Wehe den ersten Verbänden, die sie dort angreifen!«
    »Das wäre eine ehrenvolle Schlacht«, schnaubte Ardan’aath, »und nicht dieses Abwarten und Lauern und Hin- und Herlaufen. Wir könnten sie zur Seite fegen, so wie wir es mit den anderen im Süden gemacht haben, als wir ihre Stadt vernichtet haben! So wie wir all diese Thresh in unsere Pferche treiben werden!«
    »Dann wären wir wie Sammadar!«, schnaubte der Jüngere und ging auf den älteren Kessentai los, als wollte er ihn herausfordern. »Ohne ein einziges Oolt’os, das uns gehört, zum Kastellan degradiert. Vielleicht ist es das, was du suchst?«
    »Genug!«, herrschte der Oolt’ondai die beiden Offiziere an und trat zwischen sie. »Das hat beides seine Vorteile! Ich höre auf beide, und jeder entscheidet für sich selbst, was seine Oolt’os machen. Für sich selbst! Das ist der Weg und der Pfad. Ardan’aath, ich höre auf den hier, weil er vor der Schlacht häufig Recht hatte. Aber wenn die Schlacht dann beginnt, nehme ich dann nicht deinen Rat an?«
    »Ja, Herr und Gebieter«, sagte der alte Berater, den der Hinweis ein wenig beruhigt hatte.
    »Dann höre auf diesen. Nimm nicht Zorn, sondern Weisheit aus dieser Konferenz.«
    »Ich höre. Was Weisheit betrifft – wenn dieser junge Schnösel das Brennen der Orna’adar gesehen und Welten erobert hat –, dann werde ich seine Weisheit lernen.« Er wandte sich ab und stampfte wieder zum Fenster. In dem Augenblick schmetterte ein gewaltiger Knall am Südhang die noch verbliebenen Scheiben ins Innere des Hauses und ließ sie durch den Raum schwirren. Ein paar Splitter trafen den Kamm des Gottkönigs. Mit einer wütenden Geste schüttelte er seinen Krokodilskopf, um die Splitter los zu werden. »Die Dämonen des Himmels sollen eure Seelen fressen, ihr feigen Thresh!«
    »Mein

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