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Invasion 02 - Der Angriff

Invasion 02 - Der Angriff

Titel: Invasion 02 - Der Angriff Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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Fredericksburg war natürlich dahin. Schade um einen so guten Kopf. Der Autor verfügte offenbar über ein sehr gutes Verständnis für Anzugtaktiken. Wirklich ärgerlich, so jemanden so früh zu verlieren. »Scheiße! Shelly, spiel das ein. Auf Stufe acht. So, was fehlt uns für eine Reaktion auf Schwierigkeitsgrad acht?«
    »Kommando und Stab. Ein Reaktionsgrad dieser Schwierigkeit setzt voraus, dass alles von Anfang an perfekt klappt.«
    »Was ist der erste offenkundige Schwachpunkt? Der Reihe nach aufzählen.«
    »Artilleriekommando und Feuerkontrolle. Wir haben kein Team für Artilleriesupport.«
    »Richtig. Wen haben wir im Bataillon, der einigermaßen Erfahrung in Feuerleitung hat?«
    »Sie ausgenommen?«, fragte Shelly trocken.
    Mike verdrehte die Augen. Der Himmel bewahre mich vor einem witzigen AID. »Mich ausgenommen.«
    »Wir haben im Bataillon vier Unteroffiziersdienstgrade mit Erfahrung in Feuerkontrolle und einen Lieutenant.«
    »Wer ist der Lieutenant?«
    »Lieutenant Arnold vom Mörser-Pl …«
    »Passe«, sagte er. »Arnold brauche ich dort, wo er ist.« Falls er für Nightingale einspringen muss.
    »Dann einer von den vier Unteroffiziersdienstgraden.«
    »Wer ist der Dienstälteste?«
    »Ein E-6 in der Bravo-Kompanie. Staff Sergeant Duncan.«
    Mike verzog in dem flexiblen Gel das Gesicht. Er wusste nicht, wo er den Namen hintun sollte, auf der Liste seiner eigenen Kompanie hatte er ihn bisher noch nie gesehen. Und soweit er wusste, hatte – mit Ausnahme von Sergeant Brook – im Mörser-Platoon keiner der Unteroffiziersdienstgrade der Bravo je mit Feuerleitung zu tun gehabt. »Der Name kommt mir irgendwie vertraut vor«, meinte er dann. »Aber nicht in der Bravo-Kompanie.«
    »Er ist gekommen, als Sie in Urlaub waren.«
    Mike dachte kurz nach und verzog dann erneut das Gesicht. »Gib mir Gunny Pappas.«
    Nach wenigen Augenblicken zirpte das AID, und die Stimme des Gunny war zu hören. »Yes, Sir?«
    »Dieser neue Sergeant, der während meines Urlaubs dazugestoßen ist …«
    »Duncan?«
    »Genau. Lassen Sie mich raten. Man hat ihm die zweite Gruppe im Zweiten Platoon gegeben.«
    »Richtig. Die einzige ohne einen Staff Sergeant. Ich hatte da keine große Wahl.«
    »Richtig. Und wie kommt Stewart damit klar?«
    »Recht gut. Duncan ist ja, wie Sie wissen, ein wirklich erfahrener Mann. Er redet Stewart nicht viel drein und hilft Boggy bei der Ausbildung. Stewart holt sich sogar bei ihm Rat. Die beiden arbeiten gut zusammen.«
    »Augenblick mal«, sagte Mike, nachdem er das verdaut hatte. »›Wie ich weiß‹? Ist das etwa Bob Duncanl «
    »Genau. Tut mir Leid, Boss, ich dachte, Sie wüssten das.« Normalerweise war der Alte ja beinahe allwissend. »Shelly hat Ihnen das nicht gesagt?«
    »Nein. Verdammt. Shelly, schalte Sergeant Duncan in dieses Gespräch ein.«
    »Yes, Sir.« Gleich darauf war ein Zirpen zu hören, das anzeigte, dass eine weitere Verbindung hergestellt war.
    »Captain O’Neal?«, fragte die ruhige Stimme.
    »Duncan! Wer zum Teufel hat mir Sie in meine Kompanie geschickt?«, herrschte Mike den anderen gespielt ernsthaft an.
    Einen Augenblick lang herrschte Stille. »Nun«, antwortete dann die ruhige Baritonstimme, »die wollten, dass ich eine Beförderung zum Captain annehme. Die haben gesagt, da gäbe es eine richtig versaute Kompanie, die einer geradebiegen muss. Da habe ich denen gesagt, dass ich mich zuerst mal als Unteroffiziersdienstgrad einschleichen will. Und da bin ich jetzt.«
    Mike und der First Sergeant schmunzelten. »Ich hab’s ja gesagt«, meinte Pappas. »Ein echter Witzbold.«
    »Genau«, sagte Mike, und seiner Stimme war anzuhören, dass er dabei lächelte. »Das ist mir auch schon aufgefallen.« Er dachte kurz über die Situation nach und überlegte dann, ob er Sergeant Bogdanovich einbeziehen sollte, aber die hatte zweifellos mit ihrem Platoon alle Hände voll zu tun. Es gab noch vier weitere kampferfahrene Leute im Bataillon, aber keiner davon war Offizier. Vermutlich war dies daher der beste Vorschlag.
    »Wir haben in Washington eine total verfahrene Situation.« Er schilderte kurz, was sie erwartete. »Wir verfügen über reichlich Kampfkraft, aber niemand hat die Dinge unter Kontrolle, und die meisten Einheiten dort haben gerade ein mörderisches Rückzugsgefecht hinter sich. Das erste Problem auf Shellys Liste war Artillerieunterstützung. Wir haben kein Team für die Feuerleitung. Und das automatische System ist vom Netz genommen worden. Wir brauchen

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