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Invasion 02 - Der Angriff

Invasion 02 - Der Angriff

Titel: Invasion 02 - Der Angriff Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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verfügen wir über genügend Kampfkraft, um zwei beliebige nicht mehr als zehn Kilometer voneinander entfernte Brücken zurückzuerobern und zu zerstören.«
    »Okay. Duncan, Pappas, ich erwarte Vorschläge hinsichtlich des Kommunikationsproblems.«
    »Debbie«, fragte Duncan, »was hast du dir für Kommunikation außerhalb des Bataillons überlegt? Das heißt, mit wem wirst du sprechen?«
    »Normalerweise würden wir mit dem örtlichen Kommandeur sprechen. Aber einen örtlichen Kommandeur gibt es nicht. Die Einheiten sind alle versprengt.« Plötzlich füllte ein Plan der Umgebung der Washington Mall alle drei Bildschirme. Er war mit Punkten und Flecken in allen Farben des Regenbogens übersät. Die Farben ergaben allerdings nicht den geringsten Sinn. »Jede dieser Farben stellt eine Einheit dar, die es nach Washington geschafft hat. Die Farbdarstellung basiert auf einem Spektrum von Einheiten sämtlicher betroffenen Divisionen. Das heißt, dass Einheiten aus annähernd ähnlichen Einheiten ähnlich eingefärbt sind.«
    Mike machte eine Handbewegung, die seine Zustimmung andeutete. Es war ein Signal, das die GKA entwickelt hatten, um ein Kopfnicken zu ersetzen. »Okay. Hübsches Bild.«
    »Danke.«
    »Und in Wirklichkeit sieht’s dort natürlich ein wenig anders aus«, fuhr er fort. »Diese Einheiten sind wirr durcheinander gemischt.«
    »Richtig. Ein kompletter Mischmasch. Kunterbunt, ein Gewirr …«
    »Ja, danke. Wir haben’s schon verstanden. Das wäre also das Kommunikationsproblem. Du müsstest die Frequenz jeder einzelnen Einheit herausbekommen und an sie senden.«
    »Richtig. Wir haben die Frequenzen aller Einheiten, die kommuniziert haben. Aber es gibt andere, die nicht kommunizieren. Vielleicht verfügen sie nicht einmal über Funkgeräte.«
    »Sind sie alle in der Mall?«, fragte Duncan.
    »Viele von ihnen jedenfalls«, antwortete Shelly. »Die Mall ist ein Hauptziel. Die Einheiten vom Neunten Korps versuchen Transportmöglichkeiten zu ihren Stützpunkten zu finden. Die vom Zehnten Korps sind total durcheinander und haben keine Ahnung, wo sie eigentlich hin sollen.«
    »Du lieber Gott«, murmelte Gunny Pappas. »Was für ein Schlamassel.«
    »Dantren«, murmelte Duncan rätselhaft.
    »Genau«, pflichtete Mike ihm bei. »Wirklich erstaunlich, dass die Posleen uns das immer wieder antun.« Die vorrückenden Posleen hatten die mobilen Einheiten des Ersten Expeditionskommandos nach Diess durch ihr Vorrücken in einem Indowy-Megascraper eingekesselt. Das Platoon des damaligen Lieutenant O’Neal hatte die Belagerung schließlich durchbrochen. Die amerikanischen und britischen Einheiten hatten so gewaltige Verluste erlitten, dass nur verstreute Gruppen übrig geblieben waren.
    »Wie steht’s mit Artillerie?«, fragte Duncan und sah sich die Einheitsdaten auf dem Bildschirm etwas näher an. Die meisten davon schienen aus Kampfgruppen aus der vordersten Front zu stammen.
    »Artillerie und Supporteinheiten sind im Allgemeinen besser beisammen geblieben«, antwortete Shelly. »Es sind zwar viele von ihnen weiter flussaufwärts über den Potomac gegangen, aber diejenigen, die im Kessel von Arlington stecken, haben in überwiegender Zahl den Fluss überquert und sammeln sich gerade im Bereich von Chevy Chase und Rock Creek Park. Die Überreste der Artillerie des Neunten Korps sammeln sich gerade im Country Club von Chevy Chase.«
    Der First Sergeant schnaubte. »Na, das gibt eine Rechnung!«
    »Yeah«, schnaubte O’Neal. »Wenn mir einer eine Rechnung schickt, dann sag ich dem, er soll sie sich dahin stecken, wohin der Affe die Erdnuss gesteckt hat, Duncan.«
    »Sir?«
    »Hier hängt alles voll und ganz von der Artillerieunterstützung ab. Knöpfen Sie sich diese Einheiten vor und sorgen Sie dafür, dass die sich nicht bloß versammeln, sondern bald feuerbereit sind.«
    »Yes, Sir«, sagte Duncan mit einem zweifelnden Unterton.
    »Wenn irgendjemand sich sperrt, rufen Sie General Horner unmittelbar an«, erklärte Mike entschieden.
    »Okay.«
    »Tun Sie’s.«
    »Yes, Sir.«
    »Gunny.«
    »Sir.«
    »Sehen Sie zu, dass Sie ein Verbindungsnetz mit diesen Einheiten auf der Mall herstellen. Überlegen Sie, wie Sie sammeln wollen, und veranlassen Sie das dann. Bringen Sie die Einheiten, die Sie dazu überreden können, dazu, dass sie Tafeln für die Sammelflächen machen. Nehmen Sie das Farbschema, das sie bereits haben.«
    »Yes, Sir.«
    »Und sehen Sie zu, dass die wieder ein wenig Rückgrat kriegen. Wir brauchen

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