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Invasion 02 - Der Angriff

Invasion 02 - Der Angriff

Titel: Invasion 02 - Der Angriff Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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erkennen, was für ein schrecklicher Fehler es gewesen war, auf diesem weiß-blauen Ball zu landen.
    »Wir sind dem Untergang geweiht«, flüsterte er, als er den Stab auf die Leiche warf. Er sah die Oolt’os an. Sie waren aus seinem persönlichen Oolt und alle ziemlich intelligent. Sie sollten imstande sein, die Anweisung auszuführen. »Tragt ihn auf den Hügel.« Er zeigte, um sicher zu sein, dass ihnen auch klar war, welchen Hügel er meinte. »Legt ihn auf den Haufen Threshkreen, die auf der Hügelkuppe aufgetürmt sind. Nehmt den Stab. Meldet euch wieder hier, wenn ihr fertig seid.«
    Ardan’aath lenkte seinen Tenar hinter ihn. »Wir müssen weiter.« Er wies auf den fernen Obelisk. »Den haben wir getötet, aber es werden mehr kommen.«
    Kenallai wandte sich dem älteren Kessentai zu. Der Kommandeur konnte nicht erwarten, dass er sich ebenso plötzlich änderte, wie das bei ihm der Fall gewesen war. Er hatte diese Vision nicht gehabt. »Ist dir klar, wie gründlich wir gescheitert sind?«
    Ardan’aath wandte nicht einmal den Kopf. Aber ein Zucken seines Kamms verriet, dass er sich unbehaglich fühlte. »Ich hatte nie erwartet, dass du derjenige sein würdest, der den Stab wirft«, sagte er mit leichtem Zweifel in der Stimme.
    Kenallai blähte zustimmend die Nüstern. »Nun, das habe ich aber. Und ich werde es dir sagen. Wir sind in einem Grat’s Nest gefangen. Es gibt kein Entkommen.«
    Ardan’aath atmete tief durch. »Ich lasse dir einen Augenblick Zeit, um dich zu entscheiden. Anschließend kannst du ins Feld gehen oder nach hinten zurückkehren.«
    Kenallai plusterte mit düsterem Humor den Kamm. »Du Idiot. Es gibt kein Hinten. Ich werde mit oder ohne dich ins Feld ziehen. Und zwar nicht wegen deiner Drohungen – nein, weil es keinen Rückzug gibt! Dies ist das Ende! Die Thresh haben sich in diesem verdammten Bau eingegraben wie Abat «, fuhr er fort und wies auf das Monument hinter ihm. »Wir haben den Verband im Süden, der die Heerschar hier zerstört hat, und haben es mit diesem Verband hier zu tun, während die Heerschar über den Fluss tröpfelt. Wir sind fuscirto uu’t «
    Ardan’aath machte eine abwehrende Geste. »Die Lehren dieses jungen Narren haben dich weich gemacht.« Er wies auf den Hügel, auf dem der Obelisk stand. »Das sind nur mehr wenige, und sie fliehen bereits.«
    Die Sensoren schrien erneut auf, als ein weiterer Gottkönig aus seinem Tenar sackte. Diesmal peitschte das Feuer von einem Ende des Hügels bis zum anderen, streifte quer über den Obelisk. Aber noch während das Feuer sich in die steinerne Nadel hineinfraß, erschien ein anderer Zielpunkt auf dem OAS-Annex. Und ein weiterer auf dem Gebäude des Landwirtschaftsministeriums. Und dann spritzte eine Gruppe Oolt’os davon, als die erste 120-mm-Mörsergranate detonierte.
    Die .50 Kaliber Karabiner waren nicht nur äußerst wirksam, sie hatten auch eine enorme Reichweite, denn die Scharfschützen schossen aus fast einer Meile Distanz. Die meisten Schüsse trafen Normale, verursachten Opfer, die keiner bemerkte. Aber gelegentlich traf auch ein Schuss einen Führer, sei es nun, dass er besser gezielt war oder dass der Schütze einfach nur mehr Glück als die anderen gehabt hatte. Und solche Treffer lösten massive Reaktionen aus. Aber je mehr Waffen sich einschalteten, um so diffuser wurde die Reaktion der Gottkönige.
    Kenallai sträubte den Kamm. »Wir sind weit miteinander gekommen. Aber jetzt ist die Zeit, unsere Beziehung zu beenden.« Er nickte seinem alten Freund zu. »Ich gehe ins Feld. Und ich werde nicht zurückkehren.«
    Er wendete seinen Tenar und ließ ihn zu seinem wartenden Oolt hinunterschweben. Die schwer bewaffnete Kompanie würde den fernen Verteidigern gewaltige Verluste zufügen. Aber er wusste jetzt schon, dass es umsonst war.
    Plötzlich erschien ein Zielpunkt auf der Spitze des Obelisken, und einen Augenblick später verdampfte der Tenar Ardan’aath’ in aktinischem Feuer, als eine Kugel den Kristallpack durchschlug.
    Die Kernexplosion spülte Posleen von den Stufen des Monuments. Kenallai hatte sich bereits von seinem ehemaligen Kameraden entfernt, als es geschah, und hielt seinen Tenar unter Kontrolle, als die Schockwelle drohte, ihn in dem seichten Spiegelteich zu ertränken.
    Ihm waren die Flüche ausgegangen. Er zuckte zusammen, als ein Splitter ihm den Rücken aufriss, und sah zu dem fernen Obelisken hinüber.
    »Jetzt reicht es«, flüsterte er. »Zu den Alld’nt damit.« Er gab den

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