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Invasion 02 - Der Angriff

Invasion 02 - Der Angriff

Titel: Invasion 02 - Der Angriff Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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Sichtweite eines planetarischen Verteidigungszentrums liegen; das war bereits in der ursprünglichen Planung so vorgesehen, wir brauchen uns also nicht zu viele Gedanken darum zu machen, dass sie direkt von Landungsbooten oder Kommandoschiffen angegriffen werden. Wenn die Posleen also ihre Schiffe nicht gerade in Massen einsetzen, dann sollten die PVZ imstande sein, sie aus dem Himmel zu blasen.
    Falls die Lage für die Verteidiger einer Stadt unhaltbar wird, dürfen sie natürlich versuchen, ihren Zufluchtsort aufzugeben. Für die unmittelbar an der Küste liegenden Städte werden gerade Pläne entwickelt, um sie vom Meer aus zu evakuieren.«
    »Wie soll das vor sich gehen, Sir?«, fiel Mike ihm ins Wort. Wenn er eine Schwäche hatte, dann war das der Schlaf. Wenn er den nicht regelmäßig bekam, streikte sein Hirn. Und etwa um die Zeit seiner Landung in Washington hatte es sich bereits im Wesentlichen abgemeldet. Im Augenblick war ihm deshalb überhaupt nicht nach Ratespielen zumute. Er inhalierte eine neue Dosis Nikotin und hoffte, dass damit etwas Klarheit in seine Gedankengänge kommen würde.
    »Zum Teil mit Unterseebooten. Wir stellen eine ganze Anzahl der Atom-U-Boote wieder in Dienst, die noch nicht verschrottet wurden. Wir reißen sämtliche Waffensysteme raus und modernisieren die Klimaanlagen. Unserer Schätzung nach können wir fast ein Bataillon allein im Bereich der Raketensilos unterbringen und etwas mehr in den Torpedoräumen, und so weiter. Die Atommeiler ersetzen wir durch Energiekristalle, um so die Umweltheinis zu beruhigen.«
    »Als ob es nachher noch eine Umwelt gäbe«, schnaubte General Taylor. Er ging zu einer Anrichte hinüber und goss sich einen Scotch ein. »Möchte jemand einen Schluck?«
    »Ich nehme einen Wodka, pur«, sagte General Horner.
    »Bourbon auf Eis, Sir, vielen Dank, Sir. Viel Eis, bitte, Sir.«
    »Seien Sie nicht so streng zu sich, Captain. Wir sind hier alles alte Soldaten«, sagte der High Commander.
    »Yes, Sir«, antwortete Mike und zwinkerte ihm zu. Er hätte lieber um Kaffee gebeten, aber wenn der High Commander einem persönlich einen Drink anbietet, sagt man nicht nein.
    General Horner schnaubte und fuhr fort. »Die Navy wird ebenfalls sämtliche Schlachtschiffe wieder in Dienst stellen, aus denen man nicht bereits Rasierklingen gemacht hat. Da es eine ganze Menge davon gibt, die man in Museen umgewandelt hat, und da es ein großes Protestgeschrei gab, als die letzten beiden Schiffe der Iowa-Klasse verschrottet werden sollten, haben wir insgesamt acht davon.«
    »Davon habe ich gehört«, nickte Mike. »Halten die Posleen-Waffen stand?«
    »Na ja, ihr Gürtel – also die Rumpfpartie, die oberhalb der Wasserlinie liegt, und der größte Teil der Brückenpanzerung – besteht aus zwölf bis vierzehn Zoll homogenem Stahl. Normalerweise wäre das leichte Beute für Plasmakanonen, aber der Stahl, den man für die Schiffe verwendet hat, erwies sich als erstaunlich widerstandsfähig. Darüber hinaus wird man Keramet-Verstärkungen anbringen, die die Widerstandskraft gegenüber Laser- und Plasmafeuer um etwa fünfundzwanzig Prozent erhöhen. Sie werden schon standhalten, selbst auf kurze Distanz, und denken Sie nur an die Feuerkraft! Jeder dieser Pötte hat neun Geschütze, entweder Vierzehn- oder Sechzehn-Zöller.«
    »Hat denn die Iowa nicht eine davon in einem Unfall verloren?«, fragte Mike. Er rieb sich das Kinn und überlegte, wie es sein würde, eine Schlachtschiffbreitseite anfordern zu können.
    »Ja«, sagte General Taylor. »Aber die haben bei Granite City Steel in St. Louis bereits angefangen, einen neuen Verschlussblock zu bauen. Der sollte in etwa zehn Monaten fertig sein.«
    »Und für die Städte, die man nicht vom Meer aus evakuieren kann«, schaltete sich wieder General Horner ein, »brauchen wir eine Alternativplanung.«
    »Wenn Sie darauf abzielen, dass die sich durch die angreifenden Posleen durchkämpfen, Sir«, unterbrach ihn Mike, »dann halte ich das für unmöglich. Sprechen wir von Leichter Infanterie, Sir?« Er unterdrückte ein Gähnen und atmete tief ein, um etwas Sauerstoff in sein allmählich streikendes Gehirn zu bekommen.
    »In gewissem Maße, aber mit genügend Transportkapazität, um die ganze Chose auf die Straße zu bringen. Zum größten Teil wird es sich um motorisierte Infanterie handeln, Panzergrenadiere oder Panzerkavallerie. Die Panzerfahrzeuge werden in vorgeschobenen Befestigungsanlagen untergebracht werden und die Soldaten in

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