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Invasion 03: Der Gegenschlag

Invasion 03: Der Gegenschlag

Titel: Invasion 03: Der Gegenschlag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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Beifallsrufe hören. »Unser Einsatzziel erfordert, dass alle notwendigen Mittel eingesetzt werden, um das SheVa wieder flottzumachen; und das heißt, dass wir jetzt Fahrt machen müssen. Was auch immer es an Material kostet.«
    »Yes, Sir!«, antwortete Reeves und schaltete auf dreißig Prozent hoch. »Es geht los!«
     
     
    Die Ketten des SheVa mahlten auf den Abrams-Chassis, rüttelten sie unter metallischem Ächzen auf und nieder. Das Geschütz schwankte nach vorn, lastete jetzt teilweise auf den kleineren Panzern, kippte dann aber wieder nach hinten, als von den kleineren Fahrzeugen Ketten und Räder absprangen.
    »Das sieht so aus, als würde Ihr Panzer die meinen begatten«, sagte Chan unglücklich. »Ich wünschte, meine Leute würden mit ihrem Beifallsgeschrei aufhören; das klingt nicht gerade wie ein Lob auf meine Führung.«
    »Ich denke, es ist sogar ein großes Lob«, sagte Mitchell, als das SheVa zurückrollte und dann nach vorne und oben beschleunigte. »Schließlich sind die immer wieder eingestiegen.«
    Mit einem letzten Ruck löste sich das SheVa aus dem Bachbett und rumpelte unter ständigem Ächzen und Klirren der misshandelten Abrams aus dem Bachbett heraus auf einigermaßen festen Boden.
    »So, wenn wir uns jetzt nicht noch einmal aus einem Graben rausarbeiten müssen«, meinte Mitchell mürrisch, »oder auf weitere dieser verdammten fliegenden Tanks stoßen, sollte alles gut gehen.«
    »Also, ich denke, ich brauche mir keine Sorgen zu machen, noch einmal in diesen Panzer steigen zu müssen«, sagte Chan. Die Hinterpartie ihres Abrams war zerdrückt, und das Werfer-Pack lag auf dem Boden. »Ich schätze, von hier an werden wir zu Fuß gehen.«
    »Nur wenn Sie wollen«, sagte Mitchell. »Ihre Türme sind auf unserem Oberdeck; Sie könnten ja dort mitfahren.«
    »Das ist … eine interessante Idee«, meinte Chan.
    »Es könnte Ihnen ein wenig schwindlig werden«, räumte er ein. »Es ist ziemlich hoch . Und Sie können auch mitkommen, Major«, fuhr er fort und wandte sich an Ryan. »Obwohl ich Ihnen garantiere, dass ich eine Brücke schneller klein kriege als Sie.«
    »Sicher können Sie das«, nickte Ryan. »Aber können Sie es auch so, dass die Posleen Sie dabei nicht sehen?«

36
    Dillsboro, North Carolina, Sol III
     
    1514 EDT, 27. September 2014
     
     
     
    Major Ryan stieg von dem SheVa, als das Geschütz die komplizierte Prozedur begann, den Tuckasegee River zu überqueren, ohne dass dabei jemand zu Tode kam.
    In der Nähe von Dills Gap waren sie in zunehmendem Maße auf Nachzügler gestoßen, von denen viele sich dem SheVa angeschlossen hatten. Auf dem Geschütz gab es vier »Ladepunkte«, die jetzt alle von Soldaten besetzt waren.
    Die gute Nachricht war, dass sie dem Anschein nach vor den Posleen dort eingetroffen waren und, Wunder über Wunder, es gab sogar gewissen Abstand zwischen den letzten Nachzüglern und den vordersten Verfolgern. Es hieß, dass da Scharfschützen am Werk waren, die das Vorrücken der Posleen behinderten, aber die arbeiteten von den Bergkämmen aus und würden sicherlich den Fluss nicht bei Diilsboro überqueren. Und das bedeutete, dass er vermutlich nicht genötigt sein würde, die Brücke zu einem Zeitpunkt zu sprengen, wo Menschen darauf waren.
    Ungefähr ein Platoon Soldaten, das von einem Captain geführt wurde, bewegte sich auf das vorsichtig manövrierende SheVa zu, und Ryan tippte an das Komm, das Major Mitchell ihm geliehen hatte.
    »Ich glaube, es gibt hier ein Begrüßungskomitee, Sir.«
    »Ich sehe sie auf dem Außenschirm«, erwiderte der SheVa-Kommandant. »Wir werden anhalten, bis wir wissen, was die wollen.«
    »Captain«, sagte Ryan. »Major William Ryan, Pionierkorps. Und Sie sind?«
    »Captain Paul Anderson«, erwiderte der Offizier. »Ich bin hier für den Übergang verantwortlich, Sir, und muss leider darauf bestehen, dass die Soldaten, die jetzt auf dem SheVa sitzen, absteigen und erfasst werden.«
    Er trug das Abzeichen mit den überkreuzten Flaggen eines Fernmeldeoffiziers und gehörte deshalb eigenartigerweise der Kämpfenden Truppe an. In einer Situation wie dieser konnte er selbst einem Colonel beispielsweise des Sanitätskorps Befehle erteilen. Aber Pioniere waren ebenfalls Linienoffiziere.
    »Ich gebe Ihnen die Typen, die außen dranhängen«, sagte der Major mit einem schwachen, nicht sonderlich freundlichen Lächeln. »Aber meine Leute nehme ich mit hinüber, um sicherzustellen, dass die Brücke ordentlich zur Sprengung

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