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Invasion 03: Der Gegenschlag

Invasion 03: Der Gegenschlag

Titel: Invasion 03: Der Gegenschlag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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immer noch Scouts«, erklärte sie und markierte einige Positionen der Scouts. »Diese Positionen sind Vermutungen; logischerweise sagen uns die nicht genau, wo sie sind. Aber sie haben Positionsmeldungen abgegeben. Mit der Hauptgruppe sind nicht alle Leute vom Nachrichtendienst mitgezogen; ein kleines Team ist bei den Angreifern und analysiert. Und von denen habe ich meine Daten.«
    »Ich wünschte, wir könnten bei dem Angriff mitmachen«, sagte Pruitt.
    »Wir passen da nicht rein«, widersprach Reeves. »Und wir haben keine Waffen für den direkten Angriff; das wäre genauso, als würde man Artillerie mitnehmen.«
    »Ich glaube, ich weiß jetzt, wie man die MetalStorms ankoppelt«, sagte Indy.
    »Tatsächlich?«, fragte Chan über das Interkomm. »Direkt oder ferngesteuert?«
    »Sie müssten drin bleiben«, sagte Indy. »Aber ich habe mir die CD mit ihrem Handbuch angesehen. Wir haben die gesamte Turmanlage einschließlich der Steuermotoren mitgenommen. Wir brauchen bloß eine Aufnahme – und das könnte ein beliebiges, kreisförmiges Stück Stahl sein – und Energie. Ich denke, wenn die Reparaturtruppe Schneidbrenner hat, und das sollte der Fall sein, könnten wir sie in den Turm reinsetzen. Dazu wäre einige Verstärkung nötig, aber wir werden sehen, was die Leute vom Reparaturbataillon dazu zu sagen haben.«
    »Na ja, die sollten zumindest unsere Teile bergen können«, seufzte Chan. »Ich weiß nicht, was wir nachher machen werden.«
    »Wie ich schon sagte, Ma'am, wir werden sehen«, erwiderte der Warrant.
    »Sir, ich glaube, näher komme ich nicht ran«, meinte Reeves. »Zumindest nicht, wenn der Winkel noch zum Schießen ausreichen soll.« Er manövrierte das Geschütz vorsichtig nach rückwärts und zwängte es in einen Graben. Die Senke am Rand von Wulits Hill – bis das SheVa durchgekommen war, hatte es hier eine kleine Gemeinde dieses Namens gegeben – öffnete sich mehr oder weniger in Richtung auf den Pass.
    »Pruitt?«, fragte Colonel Mitchell.
    »Ich denke, von hier aus passt der Winkel, Sir«, sagte der Kanonier. »Auf Bodenniveau detoniert es nicht.«
    »Das habe ich zu fragen vergessen«, fuhr der Colonel fort. »Kennen Sie die Protokolle dafür, wie man eines dieser Dinger abfeuert?«
    »Yes, Sir«, antwortete Pruitt. »Ich habe darüber gelesen, als ich die Position übernahm, und habe mir diesen Abschnitt gerade noch einmal angesehen. Das läuft alles ziemlich automatisch. Aber ich brauche Ihre Codes für die Freigabe.«
    »Oh, oh«, machte Kitteket und sah zu dem Empfänger hinüber. »Da kommen Codes rein.«
    »Das geht ziemlich langsam«, erwiderte sie. »Aber die erste Gruppe ist jetzt da. Der Freigabetyp. Drei, eins, fünf.«
    »Drei, eins, fünf«, wiederholte Mitchell und tippte den Befehl in seine Station ein. »Das besagt, dass es sich um einen ROE-Wechsel handelt …«
    »ROE?«, fragte Pruitt. »Rules of Engagement – Regeln für Kampfhandlungen? Aber das ist …«
    »Oman Gottl «
    »Haben wir da soeben eine komplette Einsatzänderung auf Nuklear Aktiv bekommen?«, fragte Pruitt vorsichtig. Der Colonel war aschfahl geworden.
    »Yeah«, krächzte Mitchell und räusperte sich dann. »Wir sind für nukleare Freigabe klar, unbeschränktes Feuerniveau, unbeschränkte Ziele, ausschließlich nach meinem Ermessen.«
    »Oh mein Gott«, flüsterte Kitteket, ohne zu merken, dass sie sich wiederholte.
    »Na ja, Sir«, sagte Pruitt leise. »Das Erste wäre dann, Balsam Gap freizuschießen, finden Sie nicht auch?«
    »Okay«, sagte der Colonel und atmete tief durch. Er nahm einen Schlüssel von der Halskette, an der er seine Erkennungsmarke trug, öffnete damit den Safe über seinem Kopf, nahm ein Handbuch heraus und blätterte auf die letzte Seite. »Ich brauche verbale Bestätigung. Ich habe die Freigabecodes. Stimmen alle zu? Schmoo?«
    »Ja.«
    »Pruitt?«
    »Ja.«
    »Indy?«
    »Ja.«
    »Was ist mit mir?«, wollte Kitteket wissen.
    »Sie gehören nicht offiziell zur Mannschaft«, erklärte der Colonel. »Aber ich brauche den zweiten Satz Codes, den Sie erhalten haben.«
    Er zog ein in Plastik eingeschweißtes Päckchen aus der Klappe hinten im Buch und riss die Perforation auf. Das Päckchen enthielt eine rote Plastikkarte, etwa so groß wie eine Kreditkarte. Er schlug den zugehörigen Abschnitt des Handbuchs auf, nahm die Codes von Kitteket entgegen und stellte unter Benützung der Ziffern und Buchstaben auf der Karte die korrekten Codes fest, die er eingeben musste.
    Das Programm

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