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Invasion 04 - Die Rettung

Invasion 04 - Die Rettung

Titel: Invasion 04 - Die Rettung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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robbte so schnell er konnte nach hinten und entdeckte weitere graue Schatten zwischen den Bäumen. Die Bradleys waren bis an den Waldrand vorgefahren und hatten die jungen Schösslinge weiter vorn niedergewalzt; dem Lieutenant musste es also durchaus mit dem Rückzug ernst gewesen sein.
    »In die Brads!« Wolf rannte an der Front entlang und trieb Nachzügler an. »Seht NICHT nach den Posleen!«
    »Colonel, wir sind größtenteils voll geladen«, rief LeBlanc ein wenig zweifelnd. »Und die Gäule kommen im gestreckten Galopp.«
    »Na prima«, sagte der Colonel. »Dicht machen und bereithalten. Pruitt, Feuer.«

    »Dämonenscheiße!«, brüllte Tenalasan, als ein Schuss aus dem gigantischen Panzer Dutzende von Oolt'os und Kessentai durch die Luft wirbelte. Aber das war das geringste seiner Probleme, denn diesmal grub sich der Penetrator in den Windy Gap Hill und fetzte die Hügelkuppe weg.
    Dort hatten sich zwischen den menschlichen Gebäuden Posleen festgesetzt, Oolts, die versuchten, sich nach dem Feuer der Scharfschützen, der MetalStorms und der feindlichen Einheiten, die jetzt die Hügelflanke heraufkamen, neu zu formieren. Und sie alle verschwanden mit der Hügelkuppe, an deren Stelle jetzt eine recht hübsche, halbkugelförmige Vertiefung zu sehen war.
    Der Granitkern der Hügelkuppe hatte sich in Staub verwandelt, aber die äußeren Partien flogen als Felsbrocken davon, manche nicht viel größer als Geröll, aber manche auch so groß wie ein Pkw, und alles das stob jetzt nach allen Richtungen davon.
    Während die Lawine mit ihrem silbernen Kern nach draußen fegte, schlappte Tenalasan mit dem Kamm und staunte über die menschliche Genialität in der Kunst des Tötens.

    »Quebec Acht Sechs, vorrücken, die Überlebenden erledigen und dann nach Süden schwenken.«
    »Nächste Station Franklin«, sagte Pruitt, während er den nächsten Penetrator lud.
    »Geht nicht«, sagte Pruitt und schüttelte den Kopf.
    »Warum?«, fragte Mitchell und sah dabei auf die Karte.
    »Der andere Schuss – ich meine, der Hügel war ziemlich steil; das war ein richtiges Ziel. Dieser hier hat auf unserer Seite einen langen, gewundenen Hang. Auch nicht steil. Da kann ich keinen Schuss hineinsetzen, wenn ich nicht eine steile Klippe oder dergleichen in der unmittelbaren Umgebung habe.«
    »Das sind eine Menge Posleen«, sagte Mitchell und deutete auf die Karte. »Und die werden schließlich nicht einfach dort herumhocken.«
    »Ich weiß, Sir«, erwiderte der Specialist. »Aber wir schaffen das nicht. Wenn wir auf der Südseite wären, ginge das, aber ich glaube nicht, dass Sie dorthin abschwenken wollen, oder?«
    »Nicht so, wie die feindlichen Verbände hier verteilt sind«, erwiderte der Colonel.
    »Vorschläge?«
    »Mhm«, Pruitt sah auf sein Display, nahm ein paar Anpassungen vor und maß dann etwas ab. »Wenn wir zu unserer letzten Feuerstellung zurückfahren…«
    »Minimalabstände von viertausend Metern«, sagte der Colonel nach einem Blick auf die Landkarte. »Wir könnten es gerade schaffen. Was ist mit Seitenabweichung?«
    »Das… wird problematisch sein«, räumte der Kanonier ein. »Im Allgemeinen ist die Windrichtung von Nordwest nach Südost. Wer weiß, vielleicht müssen wir zweimal feuern!«
    »Wir werden praktisch senkrecht nach oben schießen; wenn das verdammte Ding auf uns zurückfällt, war das unser letzter Schuss!«
    »Quebec Acht Sechs, vorgerückte Einheiten zurückziehen. Wir müssen die ganze Strecke praktisch bis zu unserem Ausgangspunkt zurückfahren. Bitte stellen Sie uns Fahrzeuge ab, die uns Deckung geben.«
    LeBlanc dachte kurz nach und fröstelte dann trotz der Hitze, die aus dem Tankinneren zu ihr hochdrang.
    »Heißt das, dass Ihre Antwort auf dieses Problem mit etwas zu tun hat, das verdammt nahe bei viertausend Metern liegt.«
    »Roger, Ende.«
    »Wenn wir den Fluss nicht überqueren, werden wir selbst an unserem Ausgangspunkt weniger als viertausend Meter vom Ziel entfernt sein, Ende.«
    »Roger. Ich schlage vor, wir fahren zurück und ducken uns.«
    »Das klingt gar nicht gut.«
    »Nein, das ist es auch nicht.«

    »Weißt du, was mich an den SheVas stört?«, sagte Utori. »Kein bisschen Feinheit und Eleganz.«
    »Wie meinst du das?«, fragte Bazzett und schnitt ein MRE auf, während der Panzer heftig hin und her schwankte. Wenn sie ein paar Minuten lang anhielten, war das genau der richtige Zeitpunkt, einen Happen zu essen.
    Das Bataillon war schnell zurückgefahren, hatte sich über

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