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Invasion 04 - Die Rettung

Invasion 04 - Die Rettung

Titel: Invasion 04 - Die Rettung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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dem SheVa Schritt zu halten bereitete jetzt keine Mühe mehr, da die Marschgeschwindigkeit des Monstrums wegen des Ausfalls von drei Reaktoren jetzt auf vierzig Stundenkilometer beschränkt war. Etwas schwieriger war es, dem leicht radioaktiven Wasser und Schlammspritzern auszuweichen, die die Panzerketten aufwirbelten.
    Zwischen zwei Hügeln in der Nähe von Porter's Bend gab es einen schmalen Bergsattel. Die einzige Überlebenschance für das SheVa bestand darin, die Zahl der Posleen, die es unter Beschuss nehmen konnte, möglichst eng zu begrenzen. Dem Verlauf des Tals zu folgen schien dafür die besten Voraussetzungen zu bieten. Die Oberseite des SheVa mochte dabei vielleicht trotzdem sichtbar sein, aber eine andere Wahl hatten sie nicht.
    »Tango Acht Neun, hier Quebec Vier Sechs.« Mit dem neuen Tag waren die Rufzeichen geändert worden, und jeder hatte neue Bezeichnungen lernen müssen. Eine der erfreulichen Notwendigkeiten der militärischen Ausbildung. Das bedeutete eine gute halbe Stunde nach dem Wechsel, in dem alle um die korrekten Frequenzen bemüht waren und häufig die falsche wählten.
    »Quebec, hier Tango Papa, Ende.«
    LeBlanc starrte ihr Funkgerät mit gefurchter Stirn an und fragte sich, weshalb Pruitt, dem sie immer noch nicht verziehen hatte, anstelle des Colonels antwortete. Aber manchmal ließ es sich nicht vermeiden, sich mit dem Funkoffizier zu begnügen.
    »Ich werde jetzt eine Späheinheit aussenden«, erwiderte sie. »Und wir rücken nach außen vor, um Ihre Westflanke zu decken.«
    »Danke, Quebec.« Das war Mitchell, der anstelle Pruitts antwortete. »Die Mike-Einheit meldet keinen visuellen Kontakt mit dem Feind, Ende.«
    »Roger, dann müssen wir eben herausbekommen, wo sie stecken.«

    »Aussteigen!«, rief der Kommandant, als die Mannschaftstür im grauen Mondlicht auf den Boden krachte.
    Der Bradley war am Ansatz eines bewaldeten Hügels zum Stillstand gekommen; der Karte nach lag dahinter eine freie Fläche, und die jetzt aussteigenden Soldaten sollten das überprüfen.
    Bazzett hob sein AIW und trottete nach draußen, schwärmte nach links zum Wald hin aus. Irgendwo westlich von ihnen, vielleicht einen Kilometer entfernt, verlief der Highway 28. Mit Sicherheit waren dort Posleen unterwegs; die Späher mussten herausfinden, ob mehr als nur schwache Verbände in der Gegend waren.
    Seit sie den Fluss überquert hatten und nach Osten abgebogen waren, hatten sie keine Gäule mehr zu sehen bekommen, und im Allgemeinen schwärmten die Posties weiter aus, als man das sehen konnte. Vielleicht lag das an der Schlacht auf der anderen Flussseite, wo der Rest der 147 th ihnen allem Anschein nach heftig zusetzte.
    Aber der Rest der 147 th befand sich auf der anderen Flussseite, und bis sie einen besseren Übergang als Iotla gefunden hatten, wo sich die Posleen allem Anschein nach neu sammelten, würden sie auch auf der anderen Flussseite bleiben.
    Der Specialist warf sich auf den Boden und robbte weiter, als er den Rand des dünnen Baumbestands erreicht hatte. Das Gebüsch endete abrupt an einem Zaun. Die Schafe oder Kühe, die sich früher einmal auf dem Feld befunden hatten, waren nicht mehr da, doch konnte er auf der anderen Seite des Tals im schwachen Morgengrauen Bewegung erkennen. Er verzichtete diesmal auf das Monokular, sondern hob stattdessen das Wärmesichtgerät seines Gewehrs an die Augen und suchte die ferne Kammlinie ab.
    »Verdammt«, murmelte er dann. »Dass das immer gerade mir passieren muss!«

    »Tango Acht Neun, hier Quebec Vier Sechs«, sagte LeBlanc müde. Sie hatte ein Provigil genommen und dazu noch ein Meth, aber sie war immer noch müde. Warum konnten sich diese gottverdammten Gäule nicht einfach verdrücken?
    »Tango«, antwortete Mitchell. Er klang ebenfalls müde.
    »Späher melden größere Konzentration in der Nähe von Windy Gap Church«, erwiderte sie. »Ich lasse meine Leute am Kamm ausschwärmen, auch habe ich Kontakt mit der Division aufgenommen und Artillerieunterstützung angefordert. Die sind noch unterwegs, wir haben also nur eine Batterie, aber wir müssen durch diesen Pass. Ich kann ein Bild übertragen. Ende.«

    Mitchell sah auf den Bildschirm und schüttelte den Kopf. Auf Highway 28 war eine dicht gedrängte Masse von Posleen zu erkennen, außerdem hatten sich welche auf dem Hügel versammelt, auf dem die Kirche stand. Mit hoher Wahrscheinlichkeit benutzten sie auch die Windy Gap Road für den Transport.
    Und das bedeutete, dass sie, selbst wenn

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