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Invasion 04 - Die Rettung

Invasion 04 - Die Rettung

Titel: Invasion 04 - Die Rettung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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Bewegung darzustellen.
    »Sie sind gut ausgerüstet«, meinte sie. »Ich bin froh, dass wir zusammengekommen sind, denn Sie hätten sonst wohl meinen vorgeschobenen Befehlsstand überrollt.« LeBlanc überlegte kurz und schüttelte dann den Kopf. »Alle meine Kompanien entlang diesem Höhenzug sind in engem Feindkontakt. Ich kann sie nicht abziehen, sonst putzen die Gäule sie weg. Selbst wenn ich die Schützenpanzer raufhole.«
    Mitchell nahm den Helm ab, kratzte sich hingebungsvoll am Kopf und zuckte dann die Achseln. »Wir könnten ja ihren Rückzug mit Flächenfeuer decken. Wir… könnten ein paar von Ihren Fahrzeugen markieren. Aber Sie hätten zu dem Zeitpunkt keinen Feindkontakt mehr. Sobald wir dort oben sind, werden wir die Lage beherrschen.«
    »Falls die Sie nicht von der Flanke angreifen«, wandte General Simosin ein. »Und falls die nicht Ihre Panzerung knacken. Sie sind schließlich nicht unverwundbar, müssen Sie wissen.«
    »Frontal sind wir das fast«, wandte Kilzer ein. »Seitlich allerdings…« Er zuckte die Achseln und sah dann zu dem Captain hinüber. »Hat Ihnen schon mal jemand gesagt, dass Sie einen Wahnsinnsbusen haben?«
    »Ja«, knurrte sie. »Kurz bevor ich ihm die Eier durch die Nase gezogen habe.« Sie wandte sich wieder Mitchell zu und zuckte die Achseln. »Sie glauben wirklich, dass Sie die Posties aufhalten können, ehe die meine Leute fressen?«
    »General, welche Artillerie können wir anfordern?«, fragte Mitchell.
    »Was Sie wollen«, erwiderte der General. »Ich stelle Ihnen alles zur Verfügung. Wenn Sie es zu diesem Kamm schaffen und dann das Tal dahinter unter massiven Beschuss nehmen können, können wir wieder vorrücken.«
    Er wandte sich an Captain LeBlanc und zuckte die Achseln. »Sie haben sämtliche Panzer. Können Sie sich zurückziehen und dann einen Gegenangriff starten, ich meine, einfach so?«
    »Ich werde es versuchen«, erwiderte LeBlanc ebenfalls mit einem Achselzucken. »Das Panzer-Platoon habe ich ohnehin in Reserve. Die können einspringen, während sich der Rest neu formiert. Aber ich brauche dazu saubere Planung, nicht bloß eine schnell hingehauene Improvisation. Wie viel Zeit habe ich?«
    »Eine halbe Stunde«, antwortete Simosin. »Höchstens.«
    »Eine halbe Stunde für die Planung, Sir?«, brauste sie auf. »Oder eine halbe Stunde für die Durchführung?«
    »Jeweils höchstens eine halbe Stunde«, erwiderte Simosin.
    »Dann muss es eine provisorische Planung sein!«, wandte sie ein. »Und zwar eine kurze! Die Hälfte meiner Kompaniechefs sind Lieutenants! Ich habe sogar eine Kompanie, die von einem Staff Sergeant befehligt wird! Deshalb glaube ich nicht, dass das möglich ist. Ernsthaft.«
    »Muss es aber«, knirschte Simosin. »Tun Sie es.«
    »Scheiße«, knurrte sie. »Yes, Sir!« Sie machte auf dem Absatz kehrt und stieg in die Ausstiegsluke, hielt dann aber inne. »Und, Kilzer, mein Gesicht ist hier oben«, herrschte sie ihn an und zeigte darauf. Dann war sie verschwunden.
    »Ich denke, wenn ich jetzt wow sagen würde, wäre das nicht recht passend?«, fragte Kilzer.
    »Allerdings«, knurrte der General. »Okay, eine Stunde. Halten Sie sich bereit.«
    »Sir, das wird länger dauern…«, sagte Mitchell leise. »Sie muss unter anderem ihren Befehlsstand verlegen.«
    »Der Befehlsstand besteht aus vier Humvees, die in einem Hof parken«, meinte der General gleichmütig. »Ich werde ihr ein wenig mehr als eine Stunde geben. Eigentlich sollte ich die Panzer einem anderen Bataillon zuweisen und die den Angriff durchführen lassen.«
    »Und warum tun Sie das nicht, Sir?«, fragte Mitchell.
    »Weil sie diejenige ist, die das vorderste Bataillon so weit gebracht hat. Oder besser gesagt, weil sie diejenige ist, die es am Ende geführt hat«, seufzte der General. »Ich habe mehr abgelöste Colonels als solche, die noch ihr Kommando führen, und die… von denen werde ich die meisten auch noch absetzen.«
    »Also muss sie wohl oder übel dranbleiben?«, meinte Mitchell zweifelnd. »Ist ja schließlich Ihre Division, General.«
    »Das ist sie, wenn ich rechtzeitig zum Gap komme«, korrigierte ihn der General. »Und genau das habe ich vor. Nicht bloß, um die Division zu behalten, sondern weil das mein Einsatz ist. So, und wie kommen wir jetzt dorthin?«
    »Wie ich es Ihnen schon erklärt habe, Sir«, erwiderte Mitchell vorsichtig. »Nachdem wir Ihrer Einheit dabei geholfen haben, dieses Tal frei zu räumen, werden wir über den Berg müssen.« Er deutete

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