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Invasion 04 - Die Rettung

Invasion 04 - Die Rettung

Titel: Invasion 04 - Die Rettung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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nach Westen und zuckte die Achseln. »Leicht wird es nicht sein, aber wir schaffen das schon. Zu dem Zeitpunkt werden wir allerdings praktisch keinen Kontakt mehr haben und die Spur, die wir hinterlassen, wird für den größten Teil Ihrer Division unpassierbar sein. Und abgeschnitten werden wir ganz besonders deshalb sein, weil wir nicht über sichere Funkverbindung verfügen.«
    »Was das betrifft…« Der General klappte seinen Musterkoffer auf und entnahm ihm einen kleinen Aktendeckel. »Das hier sind Ihre Instruktionen für Kommunikation und Einsatz von Elektronik für den Funkverkehr mit meinen Einheiten. Genau genommen taugt es nur für den Verkehr mit dem Divisionshauptquartier. Ich werde versuchen, Ihnen auch Instruktionen für das Bataillon von Captain LeBlanc zu besorgen, ehe Sie in den Einsatz gehen. Aber bis dahin nehmen Sie das hier.«
    »Sir«, sagte der Colonel äußerst vorsichtig, »wir wissen nicht, wie weit die Posleen in unsere Sicherheits…«
    Simosin lächelte verkniffen und schüttelte den Kopf. »Das ist nicht ›unsere‹ Sicherheit, und damit meine ich, dass es nicht von den Bodenstreitkräften stammt. Ich trage das jetzt seit kurz nach Fredericksburg mit mir herum. Ein Offizier im Stab General Homers hat den Code geschrieben, aber ich habe das Programm auf meinem Computer laufen lassen, einem, der nie mit einem Netz verbunden war.« Er tippte wieder an seinen Koffer und schmunzelte dann. »Die meisten Leute haben mich immer bloß für verrückt gehalten, aber ich habe gewusst, dass einmal der Tag kommen würde, wo ich das brauchen kann.«
    Mitchell sah die Blätter in dem Aktendeckel an und zuckte die Achseln. »Das ist also sauber?«
    »So sauber wie menschliche Technik es machen kann«, erwiderte der General. »Ich möchte, dass Sie in einer Dreiviertelstunde abmarschbereit sind. Ich denke, Captain LeBlanc wird etwas länger als eine Stunde brauchen, um fertig zu werden, aber nicht viel länger. Ich lasse es Sie wissen, wenn der Zeitpunkt da ist.«
    »Wir werden da sein«, sagte Mitchell.
    »Wieder einmal in die Bresche, liebe Freunde«, sagte Pruitt und grinste dabei. »Wieder einmal in die Bresche.«

    Elgars hob den Kopf, als sie die Schüsse hörte. »Probleme.«
    »Allerdings«, erwiderte Mueller und fing zu rennen an. Die Schüsse kamen von einem Punkt, der ein gutes Stück von dem Lager entfernt sein musste. »Wer ist das?«
    »Cally«, sagte Wendy, die hinter ihm hergerannt war. »Das muss sie sein.«
    »Aber dort sind doch die Kinder nicht«, sagte Shari mit verzerrtem Gesicht. Sie hatten die unmittelbare Umgebung der Farm verlassen und inzwischen die umgeknickten Bäume dahinter erreicht. Mithilfe von Sundays Team hatten sie sich einen Weg gebahnt, aber sie kamen ziemlich langsam voran.
    »Die eigentliche Frage ist, was Cally dort drüben zu suchen hat«, sagte Mosovich und deutete nach Westen. »Und diese Bombe kommt jetzt jeden Augenblick.«
    Sie erreichten die Kammlinie, und Mosovich versuchte sich darüber klar zu werden, wo die Schüsse herkamen. Aber inzwischen waren sie wieder verstummt, und bei all den Echos in den Bergen war es schwer, die Richtung zu bestimmen.
    »Scheiße. AID, Verbindung mit Major O'Neal.« Er sah Elgars an und schüttelte den Kopf. »Wir müssen dieses Nuke aufhalten. Oder wenigstens ein bisschen verzögern.«

    »Nein.«
    Mosovich starrte das AID einen Augenblick lang wie versteinert an. »Sir, wir sprechen hier von Cally.« Er sah sich in der äußeren Höhle um und schüttelte den Kopf. »Wir brauchen höchstens eine Stunde, um sie zu finden und zu bergen.«
    »Sergeant Major, haben Sie sich die operative Lage im östlichen Küstenbereich angesehen?«, fragte O'Neal.
    »Nein, Sir, das habe ich nicht«, erwiderte Mosovich verärgert. »Aber wir sprechen hier von Rabun Gap.«
    »Das tue ich auch, Sergeant Major. Im Augenblick haben wir es mit einem feindlichen Vorstoß in Richtung auf Sylva zu tun. Damit ist die Division, die uns unterstützen soll, abgeschnitten. Ich weiß nicht, wie die dort oben durch die Verteidigungslinien gekommen sind, aber wenn ich bedenke, was da sonst noch alles läuft, überrascht es mich nicht. In Virginia gibt es Vorstöße über den Blue Ridge; Staunton ist erledigt und ebenso die SheVas, die dort im Bau waren. Die Zehntausend werden in einen Kessel zurückgedrängt. Wir haben es hier mit einem Ausbruch großen Ausmaßes im Shenandoah zu tun. Horner sollte sein Nuke dort einsetzen, aber er hat sich dafür

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