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Invasion - Die Verräter - Ringo, J: Invasion - Die Verräter

Invasion - Die Verräter - Ringo, J: Invasion - Die Verräter

Titel: Invasion - Die Verräter - Ringo, J: Invasion - Die Verräter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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darin bestand, dass sie oft genug unter dem Kommando von Idioten gestanden hatten, dass das für sie nicht einmal mehr ungewöhnlich war.
    »So setzt man gepanzerte Kampfformationen einfach nicht ein«, beklagte sich Connors bei Suarez. »Kleine, verstreute Häufchen ohne Pep und ohne Schwung. Wir sollten wie Panzertruppen eingesetzt werden und uns auf entscheidende Schläge konzentrieren. Wir sind sogar besser als Panzer, weil wir überallhin kommen und überall kämpfen können. Man sollte uns jedenfalls nicht wie Sturmgeschütze einsetzen, die langsamere und weniger gut bewaffnete Einheiten unterstützen. Das widerspricht einfach einem Prinzip der Kriegführung – Masse.«
    »Ziehen Sie Ihre Einheiten zusammen?«, erkundigte sich Suarez.
    »Yes, Sir«, pflichtete Connors ihm bei und nickte dabei für den anderen unsichtbar in seinem Anzug. »Soweit ich das kann.«
    »Also, Captain, ich bin zwar mit Ihnen völlig darüber einig, wie Sie die Rolle von GKA beurteilen, aber wir haben da ein weiteres Problem, das es möglicherweise doch klug erscheinen ließe, uns ein wenig aufzuteilen. Wie sieht es mit Ihrer internen Kommunikation aus?«
    »Gut, Sir. Wir haben nicht die Funkprobleme, unter denen Ihre Einheit leidet.«

    Connors griff mit beiden Händen nach oben, nahm den Helm seines Anzugs ab und klemmte ihn sich unter den Arm. Silbergraue Pampe floss von seinem Kopf und aus seinem Haar und bildete an seinem Kinn etwas, das wie ein Eiszapfen aussah. Dann streckte die Pampe einen dünnen Faden aus und suchte den Helm und floss, als sie ihn gefunden hatte, vom Kinn dorthin. Wie beim letzten Mal fand Suarez diesen Anblick und die Vorstellung höchst irritierend, wie es sein musste, wenn man in dem Helm steckte und von der Pampe umgeben war.
    Er schüttelte den Kopf, um sich von der Vorstellung zu lösen. Quatsch.
    »Ich denke, unsere Kommunikationsprobleme sind nicht natürlicher Art, Captain, obwohl sie anscheinend unregelmäßig auftreten. Ich glaube vielmehr, dass jemand uns … abtastet , sich ein Bild davon macht, wie wir arbeiten. Vielleicht sollte ich auch sagen, dass sie das bereits getan haben und sich jetzt in einem Stadium befinden, wo sie uns ganz bewusst sabotieren.«
    Connors schob die Lippen vor. Er hatte die ersten Kämpfe mit den Posleen miterlebt und wusste, es kam relativ oft vor, dass jemand oder etwas sich den menschlichen Funkverkehr herauspickte und störte. Er war sich auch ziemlich sicher, dass dahinter nicht dumme krokodilähnliche Zentauroiden steckten.
    »Die legen im schlimmstmöglichen Zeitpunkt den ganzen Funkverkehr lahm«, verkündete Connors. »Das habe ich schon erlebt.«
    »Ganz richtig.« Suarez nickte. »Und deshalb werde ich Sie bitten, etwas zu tun, was taktisch ausgesprochen unvernünftig ist.«
    »Sie wollen, dass ich jedem Ihrer Bataillone ein oder zwei Mann zuteile, um in solchen Fällen für die Kommunikation einzuspringen, nicht wahr, Sir?«
    Suarez grinste. »Ganz schön schlau für einen Gringo, was?«

    »Da ist noch etwas, Colonel«, meinte Connors. »Ich habe ein richtig schlechtes Gefühl. Wir bringen nicht genug Posleen um, um echt Schaden anzurichten. Die kämpfen, fliehen, kämpfen und fliehen dann wieder. Fast so, wie Menschen das tun würden. Mich beunruhigt das, Sir, verstehen Sie?«
    Suarez atmete tief ein und wieder aus und nickte dann. »Macht mir auch Angst, mein Junge. Und ich weiß nicht, was ich dagegen tun soll. Der Divisionskommandeur ist keine Hilfe …«
    »Also, Sir, ich habe da eine Idee. Wenn ich eine Gruppe für Ihre Kommunikation aufsplitte, habe ich immer noch zwei Gruppen von dem Platoon, aus dem ich die eine abgezogen habe. Ich würde die gerne an die Flanken schicken, nach Norden und Süden, jeweils in Zweierteams. Falls hier das totale Chaos ausbricht, habe ich auf die Weise immer noch zwei reguläre Platoons und ein Waffenplatoon unter meiner Kontrolle.«
    »Tun Sie das«, befahl Suarez. »Brauchen Sie Unterstützung von meinem Regiment?«
    Connors zögerte, dachte nach und meinte dann nach ein paar Augenblicken: »Nein, Sir. Wenn ich Sie wäre, würde ich anfangen, meine Leute zusammenzuziehen und mich zumindest darauf vorbereiten, eine Verteidigungslinie aufzubauen. Wenn mich meine Vermutung nicht täuscht, ist das Beste, was Sie für meine Leute an den Flanken tun können, dass sie denen einen sicheren Ort bieten, wohin sie sich zurückziehen können. Denn, Sir, so sicher wie Gott keine kleinen grünen Äpfel gemacht hat, wir haben

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