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Invasion - Die Verräter - Ringo, J: Invasion - Die Verräter

Invasion - Die Verräter - Ringo, J: Invasion - Die Verräter

Titel: Invasion - Die Verräter - Ringo, J: Invasion - Die Verräter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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Geräte zu hindern.«
    Nach den Berechnungen des AID des Rinn Fain war jetzt der Augenblick gekommen, die Drohung auszusprechen, und so sagte es: »Sollte die Republik Panama es unterlassen, ihren eigenen Gesetzen zu gehorchen und ihre Einhaltung zu erzwingen, dann würde sie und ihre Bürger dem Galaktischen Interdikt verfallen.«
    »Kein Handel?«, fragte Mercedes.
    »Kein Handel«, antwortete der Staatsminister.
    »Und keine Reiseerlaubnis auf galaktischen Raumfahrzeugen«, fügte das Rechtsverdreher-AID des Darhel hinzu.
    Diese Feststellung ließ Mercedes fast die Augen aus dem Kopf treten. Keine Reiseerlaubnis! Das bedeutet, dass ich hier feststecke und meine Familie ebenfalls. O nein. O nein nein nein nein. Das kommt nicht in Frage .
    »Könnten wir uns nicht aus dem Vertrag zurückziehen?«, fragte Mercedes. »Ich glaube mich zu erinnern, dass die meisten Verträge eine Ausstiegsklausel haben.«
    »In diesem Falle nicht«, erklärte der Staatsminister. »Sie hätten das vor Beginn des gegenwärtigen Krieges tun können. Aber gemäß Artikel 20 darf sich kein Krieg führender Staat während der Dauer jenes Krieges aus dem Vertrag zurückziehen, selbst wenn gegen ihn Landminen eingesetzt werden .«
    »Ich verstehe. Nun, in diesem Fall, Mister Undersecretary, Lord Rinn Fain, haben Sie mein persönliches Wort darauf, dass die Republik Panama alles in ihrer Macht Stehende tun wird, um ihre Verpflichtungen nach dem Gesetz zu erfüllen.«

Fort Espinar (ehemals Fort Gulick), Republik Panama
    »… in Einklang mit den Gesetzen der Republik, so wahr mir Gott helfe.«
    Digna Miranda, ihren Sohn Hector neben sich, senkte den rechten Arm, als sie und er ihren Amtseid als neu bestellte Second Lieutenants in den bewaffneten Streitkräften der Republik abgelegt hatten.
    Die Ausbildung, die von den Gringos überwacht und teilweise selbst durchgeführt worden war, war hart und streng gewesen. Wenn man Digna gefragt hätte, weshalb sie das durchgehalten hatte, hätte sie vermutlich geantwortet: »Um meinen Sohn Hector nicht in Verlegenheit zu bringen.« Hector seinerseits hätte die Vorstellung einfach nicht ertragen können, vor seiner Mutter zu versagen.
    Jetzt freilich war die gemeinsame Ausbildung zu Ende. Hector sollte – entsprechende Befehle hatte er erst heute Morgen erhalten – als XO einer motorisierten Infanteriekompanie seinen Dienst antreten. Als Großgrundbesitzerin – sie galt deshalb als wichtig für das wirtschaftliche Überleben der Republik – sollte Digna in die Provinz Chiriqui nach Hause zurückkehren und dort das Kommando einer leichten Artillerieabteilung der örtlichen Miliz übernehmen.
    Hector schien der Milizdienst weniger gefährlich als der Posten, den er antreten sollte. Das war ihm durchaus recht. Aus seiner Sicht war ein Kampfeinsatz einfach nicht das Richtige für seine Mamita .
    Der Vereidigungszeremonie folgte ein Empfang im Offiziersklub von Fort Espinar – einem dunkelgrün und weiß getünchten, einstöckigen Gebäude mit einem Schindeldach. Während die Luft draußen dick und heiß genug gewesen war, dass man sie einpacken und an Eskimos hätte verkaufen können, war die Luft im O-Klub segensreich kühl.
    Eigentlich war es sogar ein wenig zu kühl, wie man durch Dignas kakifarbene Paradeuniform an ihrer frisch restaurierten und ziemlich vorwitzigen Brustpartie erkennen konnte.

    Hector lehnte sich zu ihr hinüber: »Verdammt noch mal, Mutter, lass das.«
    Verdutzt starrte Digna ihren Sohn verständnislos an. Aber der war nicht dazu zu bewegen, deutlicher zu werden, als einfach die Augen zu verdrehen und zur Decke zu starren.
    Plötzlich begriff Digna. Ihre Augen weiteten sich, und ihr Mund formte ein überraschtes »Oh«. Vor Jahrzehnten eingebläutes Schamgefühl setzte ein, und ihre Arme flogen wie von selbst nach oben, um ihre Brust zu bedecken.
    »Aber hier drinnen ist es so kalt, Hector. Ich kann doch nichts dafür.«
    »Damentoilette?«, schlug Hector vor. »Toilettenpapier? Isolierung? Wärme? Schicklichkeit?«
    Nachdem Digna gefasst und – dankenswerterweise – wieder diskret bedeckt zurückkehrte, betraten sie und Hector nebeneinander den Hauptsaal des Klubs, wo sich eine lange Schlange gebildet hatte.
     
    » Teniente Miranda!«, rief Boyd aus, als sein Adjutant ihm Digna vorstellte. »Sie sehen gut aus. Der Offizierskurs hat Ihnen, wie ich sehe, gut getan.«
    »Ja«, pflichtete Digna ihm bei. »Aber mir hat er nicht gefallen.«
    »Oh?«
    »Zu viele fette und faule

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