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Irgendwie Top

Irgendwie Top

Titel: Irgendwie Top Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris P. Rolls
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es zunächst in einem anderen Club, erhielt dort auch einen mäßigen Blowjob, nur Alex war nicht dort. Also fuhr er gegen 21 Uhr doch ins Gaytronic, hoffte einfach, dass Alex dort sein würde oder er wieder so einen Glücksgriff wie diesen Gilbert finden würde. Insgeheim beschloss er sogar ein wenig von seinen Prinzipien abzuweichen, wenn er ihn wieder treffen sollte. Nur würde er ihm danach dennoch klar machen müssen, dass auch ein zweites Mal absolut nichts zu bedeuten hatte.
    Markus fuhr auf den Parkplatz und nahm aus dem Augenwinkel jemand wahr, der Tim verdammt ähnlich sah und im Eingang verschwand. Verblüfft starrte er hinterher und wäre dabei beinahe gegen ein anderes Auto gefahren. Aber Tim hatte doch gesagt, dass er heute keine Lust hatte. Hat er es sich anders überlegt? Oder wollte er nur nicht mit mir los?  
    In Markus keimte ein böser Verdacht. Rasch parkte er und ging schnellen Schrittes hinüber zum Gaytronic. Traf er sich wieder mit Mark? Mit jedem Schritt, den er sich dem Eingang näherte, wuchs Markus’ Ärger. Wenn dieser Arsch wieder mit Tim rummachte, würde er ihn wirklich krankenhausreif schlagen. Der würde schon kapieren, dass niemand Tim ungestraft verletzte.
    „Hallo, Lars!“, begrüßte er den Türsteher.
    „Hallo, Markus! Hey, dein heißes Brüderchen ist auch gerade gekommen.“ Lars lachte auf und grinste breit. „Also nur angekommen, leider nicht bei mir ...“ Abermals lachte er, brach jedoch abrupt ab, als er Markus wütendes Gesicht bemerkte.
    „Hey, Mann. Schon okay. War nicht so gemeint.“ Lars brummte beschwichtigend, obwohl er einen guten Kopf größer als Markus war und sich gewiss nicht von dessen Erscheinung beeindrucken ließ. Von Markus’ Gesichtsausdruck hingegen schon. Er wich prompt zur Seite und ließ ihn wortlos passieren.
    Eilig ging Markus hinein. Tim würde er ein paar Takte erzählen.
    Trotz des stroboskopischen Lichtes brauchte er nicht sehr lange, um Tim auszumachen. Und nur eine Sekunde länger, um zu sehen, wer ihm da bereits lüstern unter das T-Shirt langte. Mark!
    Dieser miese Scheißer wagt es, Tim abermals anzutatschen! Kochend vor Wut ging Markus auf die beiden zu. Das würde er bitter bereuen.
    Mark entdeckte ihn sofort und wirkte mit einem Mal recht erschrocken. Hat der sie noch alle? Ja, schau mich nur an. Ich schlag dich zusammen, ich mach dich so fertig, dass du nie wieder einen Twink anfassen wirst, der auch nur entfernte Ähnlichkeit mit Tim hat, schwor sich Markus wutentbrannt. Selbst in dem schlechten Licht erkannte er das blaue Veilchen, welches Mark gestern davongetragen hatte. Der Typ hat aber offenbar nichts daraus gelernt.  
    Tim drehte sich just in dem Moment um, starrte seinen Bruder überrascht an und wechselte ein paar Worte mit Mark. Dieser musterte Markus abschätzend, überlegte wohl, ob er sich mit dem muskelbepackten Typ anlegen sollte. Wäge ruhig deine Chancen gegen mich ab, Kerl, du hast keine!  
    „Ich habe dem Arsch doch deutlich gesagt, er soll dich in Ruhe lassen“, knurrte Markus Tim an, als er die beiden erreicht hatte. Tim stellte sich prompt schützend vor Mark. Beinahe hätte Markus laut losgelacht. Das war echt lächerlich. Trotzdem stoppte er. Tims hübsches Gesicht verzog sich ärgerlich, doch noch ehe er etwas sagen konnte, unterbrach ihn Mark, der sich hinter ihm wohl besonders stark fühlte.
    „Der Arsch will aber zufällig gerade mit Tim ficken gehen.“ Er funkelte Markus herausfordernd an. Dieser stieß wütend die Luft aus und ballte die Fäuste. Na warte, der kann was erleben. Heute würde er keine Rücksicht nehmen.
    „Markus, halt dich da raus!“ Tim trat entschlossen auf seinen Bruder zu. Tim hatte das Kinn kampflustig vorgestreckt und schaute ihn ärgerlich an. Verdammt, dieser Mark hat ihn wirklich ganz und gar um den Finger gewickelt.  
    „Struppi, der will dich doch nur ins Bett bekommen! Alles andere ist ihm egal“, stieß Markus ärgerlich hervor. Wann würde Tim es endlich begreifen? Dieser Mark sah nur ein Sexobjekt in ihm, nichts weiter. „Er wird dir wehtun, glaub mir. Der ist nichts für dich.“
    Sekundenlang starrte Tim ihn an, dann wandte er sich abrupt zu Mark um. „Moment ich kläre das mit ihm persönlich.“ Er packte seinen Bruder fest am Arm und zog ihn mit sich. Markus folgte ihm widerwillig.
    „Was soll diese Scheiße hier?“, stieß Tim wütend hervor, als sie aus Marks Hörweite waren. „Es geht dich gar nichts an, mit wem ich was mache. Du bist nur

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