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Isabellas Unterwerfung

Isabellas Unterwerfung

Titel: Isabellas Unterwerfung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kat Marcuse
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gefallen.“
    „Ich möchte ihn wiedersehen“, sagte sie leise, wie zu sich selbst.
    Jesse zog sie in seine Arme und strich ihr beruhigend über den Rücken. Isabella wehrte sich nicht gegen seine Berührung. „Das wirst du, glaub mir.“
    Zitternd holte sie Luft. „Ich fühle mich so verletzlich.“
    „Das ist normal. Die Eisprinzessin taut auf“, flachste Jesse und versuchte so, die Anspannung von ihr zu nehmen.
    Isabella hob den Kopf und lächelte verzagt. „Das Gefühl gefällt mir allerdings gar nicht.“
    Jesse lachte befreit und half ihr beim Aufstehen. „Dann lass uns wieder an die Arbeit gehen. Hast du Paul angerufen?“
    „Nein, ich dachte mir, ich lasse ihn ausschlafen. Er hatte bestimmt eine lange Nacht.“ Isabella stoppte und sah zu Jesse. „Sag mal, Paul, ist der auch … ?“
    „Nein. Paul macht einfach nur gerne erotische Fotos.“
     
     

Kapitel 5
     
     
    Lucians Tag war eine einzige Katastrophe. Am Morgen war sein Bruder unverhofft aufgetaucht und hatte ihm eine Standpauke gehalten. Damian wollte ihm nicht glauben, dass er Isabella nicht bedrängt hatte. Die eigentliche Überraschung war die Tatsache, dass sich Damian überhaupt für Isabella interessierte. Seine abfälligen Bemerkungen über Isabella hatten dann zum Streit geführt und das setzte Lucian mehr zu, als er sich eingestehen wollte. Er hatte seinen kleinen Bruder wegen einer Frau angeschrien, die er überhaupt nicht kannte.
    Bei seinem Geschäftsessen am Mittag konnte er sich kaum konzentrieren. Immer wieder sah er Isabella in ihrem roten Kleid vor sich. Er malte sich aus, wie er den seidigen Stoff von ihrem Körper riss und sie zitternd vor Begehren vor ihm stand.
    Im Fitnessclub hatte er es dann schließlich übertrieben. Gedankenversunken legte er zu viel Gewicht auf oder zählte die Wiederholungen nicht mit. Er konnte sich auf nichts mehr konzentrieren, und die Sauna brachte auch keine Entspannung.
    Er musste zu ihr. Bevor er sie nicht besessen hatte, würde er keine Ruhe mehr finden.
    Unschlüssig stand Lucian vor seinem Kleiderschrank und wusste nicht, was er anziehen sollte. Das ist albern. Du bist doch keine fünfzehn mehr. Kopfschüttelnd entschied er sich für lässige Kleidung, zog eine schwarze Jeans und ein schwarzes Hemd an, band sein Haar im Nacken zusammen und legte etwas Parfüm auf. Als er gerade zur Tür wollte, klingelte das Telefon.
    „Ja!“
    „Hey. Was machst du?“ Es war Damian, und er klang zerknirscht.
    „Hör zu, Damian, unser Streit tut mir leid, aber ich kann es nicht leiden, wenn du dich in meine Angelegenheiten einmischst.“
    „Das ist das Problem. Isabella ist Jesses beste Freundin. Es ist nicht nur deine Angelegenheit. Jesse macht mir die Hölle heiß. Er macht sich Sorgen um die Schlam… um sie. Das Ganze war eine Schnapsidee. Du hättest sie einfach in Ruhe lassen sollen.“
    Lucian unterdrückte die bissige Antwort, die ihm auf der Zunge lag. „Das sehe ich nicht so. Ich bin auf dem Weg zu ihr, und versuch nicht, mich davon abzuhalten.“
    „Das habe ich nicht vor. Du weißt, dass mir völlig egal ist, mit wem du es treibst. Ich habe nur keine Lust auf einen Streit mit Jesse. Geh einfach behutsam mit ihr um.“
    „Damian, du solltest mich besser kennen. Ich habe nie eine Frau zu irgendetwas gezwungen. Im Allgemeinen verführe ich. Kümmere du dich lieber angemessen um deinen Lover.“
    Der letzte Satz hing unangenehm zwischen ihnen.
    „Sehen wir uns heute noch im Club?“, fragte Damian ausweichend.
    „Ich glaube nicht, dass Isabella schon so weit ist.“
    Damian lachte kurz auf. „Na dann, viel Glück.“
    „Das kann ich gebrauchen. Mach’s gut.“ Lucian legte auf. Glück! Das hatte er noch nie gebraucht. Wenn eine Frau kein Interesse zeigte, zog er halt weiter. Bei Isabella würde er nicht so schnell aufgeben. Er würde seinen ganzen Charme einsetzen, bis sie sich in Wonnen unter ihm wand.
    Sein Schwanz pochte wild bei dem Gedanken an sie. Ja! Er sah sie schon vor sich, mit über dem Kopf gefesselten Handgelenken und gespreizten Beinen. Sie würde ihn anflehen, ihr endlich die gewünschte Erlösung zu geben, und er, er würde sie ihr verweigern. Ja! Sie würde ihm gehören, früher oder später.
     
    Der E-Type jagte über die nächtlichen Straßen, und mit jedem Kilometer, den er Isabella näher kam, wurde Lucian unruhiger. Dieses verdammte Weib brachte ihn um den Verstand. Die Galerie war noch hell erleuchtet, doch als er ausstieg, konnte er niemanden sehen. Er ging

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