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Isabellas Unterwerfung

Isabellas Unterwerfung

Titel: Isabellas Unterwerfung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kat Marcuse
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zur Tür und spähte in den Ausstellungsraum. Isabella saß auf dem Boden, die Beine lang ausgestreckt und übereinander geschlagen. Mit den Händen stützte sie sich hinter ihrem Körper ab, und ihr Blick war auf das Bild vor ihr gerichtet. Ihr langes Haar reichte bis auf den Boden, und Lucian stellte sich vor, wie er hineingriff und Isabella zu sich heranzog. Sein Schwanz begann schon wieder zu pulsieren.
    Er sah zu der Wand hinüber, die Isabella so gebannt betrachtete. Es war das Foto von ihm. Wusste sie, dass er auf dem Foto war? Hatte Jesse gequatscht?
    Als er an die Glastür klopfte, sprang sie erschrocken auf die Füße. Da er im Dunkeln stand, konnte sie ihn nicht gleich sehen. Mit zögerlichen Schritten kam sie auf ihn zu und schloss die Tür auf.
    „Lucian.“ Ihre Stimme war nur ein Flüstern.
    Skeptisch zog er die Augenbrauen hoch. „Jesse kann wohl seinen Mund nicht halten.“
    Seine Stimme war dunkel und weich und strich über ihre Haut wie ein Sommerwind. Sie verlor sich in seinen grünen Augen, die sie unverwandt ansahen, das Herz klopfte ihr bis zum Hals, und sie fand einfach ihre Stimme nicht wieder.
    „Darf ich eintreten?“
    Er hatte ein bezauberndes Lächeln auf den Lippen. Erst jetzt bemerkte Isabella, dass sie die Tür nur einen Spaltbreit geöffnet hatte und sich an ihr festhielt, als würde sie ohne das kühle Glas in ihren Händen zusammenbrechen. Sie trat einen Schritt zurück und öffnete einladend die Tür. Ihre Kehle war trocken. Sie räusperte sich, wusste aber nicht, was sie sagen sollte. Mein Gott, reiß dich zusammen. Du bist eine erwachsene Frau. Was soll er von dir denken? Benimmst dich wie ein Teenager. „Was führt Sie in meine Galerie? Sie sagten doch gestern, dass Sie die Fotos alle schon kennen.“
    Lucian schmunzelte über ihre Angriffslust. Eine bissige Antwort lag ihm auf der Zunge, als er das heftige Pulsieren an ihrer Halsschlagader sah. „Ich wollte Sie eigentlich zum Essen ausführen.“
    Groß und autoritär stand er einen halben Meter vor ihr. Sein langes schwarzes Haar wurde im Nacken mit einem Lederband zusammengehalten. Seine strengen Gesichtszüge waren durch einen leichten Bartansatz gemildert. Das ließ ihn allerdings noch verwegener aussehen. Lucian Green war eine Augenweide. Man konnte sogar sagen, dass er schön war. Sein durchtrainierter Körper strahlte Dominanz und Kraft aus. Isabella wollte in diesen starken Armen versinken, seine Wärme spüren. Es gefiel ihr sehr, dass er leger gekleidet war. Der Hemdkragen stand offen und gab die Sicht auf eine leicht behaarte Brust frei. Ich würde zu gern meine Hand unter dieses Hemd gleiten lassen.
    „Gefällt Ihnen, was Sie sehen?“
    Als er sie frech angrinste wurden kleine Grübchen in seinen Wangen sichtbar. Seine Anziehungskraft war unglaublich. Sie wollte nichts essen. Sie hatte einen ganz anderen Hunger. Energisch wandte sie den Kopf ab, als ihr bewusst wurde, dass sie ihn immer noch anstarrte und nicht geantwortet hatte. Noch bevor sie etwas sagen konnte, knurrte ihr Magen verräterisch. Lucian lachte schallend. Isabella musste auch lachen, und mit einem Mal fiel die ganze Anspannung von ihr ab. Sie schenkte ihm ein strahlendes Lächeln. „Ich würde gerne mit DIR essen gehen.“ Endlich hatte sie ihr Selbstbewusstsein wiedergefunden.
    Isabella aktivierte die Alarmanlage und schloss die Galerie ab. Lucian folgte ihr zum Eingang des Wohnhauses in der 87th St. und reservierte telefonisch einen Tisch in einem guten spanischen Restaurant.
    Das passt ja schon mal gut , dachte Isabella.
    Clarence deutete eine Verbeugung an, als er ihnen öffnete. „Einen wunderschönen guten Abend, Ms. Isabella.“
    „Guten Abend, Clarence. Darf ich Ihnen Mr. Green vorstellen.“ Clarence ergriff Lucians Hand und sah ihm tief in die Augen. Isabella hatte das Gefühl, die beiden Männer verständigten sich ohne Worte.
    „Es ist mir eine Freude, Sie kennenzulernen, Mr. Green.“ Clarences Antwort war freundlich, aber seine Stimme war es nicht. Isabella war irritiert. Sie hatte Clarence noch nie unfreundlich erlebt.
    „Die Freude ist ganz auf meiner Seite, Clarence.“ Auch Lucians Stimme klang reserviert.
    Isabella spürte Clarences Blick auf ihrem Rücken, als sie an Lucians Seite zum Aufzug ging. Lächelnd drehte sie sich zu ihm um. Der alte Mann lächelte zurück, aber seine Augen waren ernst.
    Sie betraten gemeinsam den Fahrstuhl, und Isabella gab den Code für ihre Wohnung ein. Lucian trat dich an sie heran und sah

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