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Isabellas Unterwerfung

Isabellas Unterwerfung

Titel: Isabellas Unterwerfung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kat Marcuse
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willst.“
    Trotz dieses letzten Satzes, der wie ein Befehl klang, streichelte sie ihm sanft über die Wange. „Mach dir keine Sorgen. Ich will mir nur alles ansehen. Spielen werde ich nur mit dir.“ Sie war sich des Untertons in ihrer Stimme durchaus bewusst, und als Lucian ein gieriges Knurren ausstieß, musste sie lachen.
    „Lass uns reingehen. Damian wartet bestimmt auf mich.“
    Doch Isabella blieb stehen und sah zu dem gigantischen Gebäude, vor dem sie standen.
    „Das war mal eine Ziegelfabrik. In den 60er Jahren wurde sie geschlossen, und als ich sie kaufte, war es mehr eine Ruine als ein Haus.“
    „Es sieht toll aus, irgendwie geheimnisvoll.“
    „Das Wichtigste bei meiner Entscheidung waren die Möglichkeiten im Innenausbau. Ich hatte ziemlich konkrete Vorstellungen, was ich haben wollte. Es gab nicht viele Objekte, die mir diesen Spielraum ließen.“
    Isabella folgte Lucian in den Club. Im Eingangsbereich waren die Wände nur zum Teil verputzt. Überall waren Lücken, durch die man die alten Ziegelwände sehen konnte. Was Isabella allerdings noch mehr faszinierte, waren die alten Öllaternen, die zuhauf an den Wänden angebracht waren und den Raum in ein angenehmes, warmes Licht tauchten.
    „Die sind ja fantastisch“, brach es aus ihr heraus, und ihre Augen funkelten begehrlich.
    „Ich habe gewusst, dass sie dir gefallen werden. Wenn ich mich nicht irre, haben wir noch welche im Lager.“
    Isabella lächelte entzückt und widmete sich dann ihrer Erkundungsreise. Rechts neben dem Eingang befand sich eine Flügeltür und links eine, auf der Privat stand. „Du kannst ruhig gehen, ich komme schon klar.“ Isabella drehte sich in der Lobby, mit in den Nacken geworfenem Kopf, im Kreis und bestaunte die alte Gewölbedecke. Die Deckenhöhe betrug mindestens zehn Meter, und an der hinteren Wand war eine Treppe aus Stahl und Glas, die in die obere Etage führte. Der Kontrast der verschiedenen Materialien gefiel Isabella sehr.
    Lucian beobachtete sie und freute sich über ihre Begeisterung. Er ging erst, als er Jesse erblickte, der ihm grüßend zunickte.
    „Na, gefällte es dir?“, fragte Jesse grinsend. Diese kindliche Begeisterung sah man selten bei ihr.
    Isabella strahlte Jesse an. „Es ist der helle Wahnsinn. Mit dem Architekten sollten wir auch mal zusammenarbeiten. Diese halb verputzten Wände gefallen mir gut.“
    „Lass uns was trinken, und dann zeige ich dir alles. Es ist noch nicht viel los.“
    Isabella folgte Jesse durch die Flügeltür und fand sich in einer Art Lounge wieder. Schwarze Ledersessel bildeten kleine Sitzgruppen mit flachen Tischen. Auf der rechten Seite befand sich eine Bar, mit wirklich ausgesuchten Weinen und Spirituosen, was Isabella nicht wunderte, nachdem sie Lucians Laden kennengelernt hatte. Der Raum war nur ein Durchgang zu den hinteren Zimmern. Dennoch war er gemütlich, und der Stil vom Eingangsbereich, mit den halb verputzten Wänden, wurde fortgesetzt. Isabella bestellte sich einen Cocktail und beobachtete den niedlichen Barkeeper. Seine Bewegungen waren geschmeidig und professionell. Als Isabella und Jesse zu einer der Sitzgruppen gingen, fühlte sie Johns heißen Blick auf sich.
    Jesse grinste. „Du wirst hier alles durcheinanderbringen.“
    „Ach, Unsinn.
    Das ist alles so aufregend. Dieses Gebäude hat eine tolle Atmosphäre.“ Sie nippte an ihrem Cocktail. „Nun erzähl mal, was wird mich hier erwarten?“
    „Was dich hier erwartet kann ich dir nicht sagen. Jeder erlebt den Club auf seine Weise. Und was er zu bieten hat, werde ich dir nicht erzählen, sondern zeigen.“ Jesse wollte aufstehen, doch Isabella war nicht bereit, sich dem Ganzen zu stellen.
    „Warte. Ich würde gern noch was trinken und mit dir reden.“
    Jesse holte einen Cocktail für Isabella und ein Bier für sich.
    „Ich habe Lucian gefragt, warum einem dieser Schmerz gefällt, und er sagte mir, dass ich mit einem anderen Sub darüber reden soll. Kannst du mir diese Frage beantworten?“
    Jesse konnte sich lebhaft vorstellen, wie schwer ihr diese Frage fiel. Umso trauriger machte es ihn, dass er ihr keine Antwort geben konnte. „Tut mir leid, Süße, aber ich kann dir nicht sagen, warum ich den Schmerz mag, genauso wenig, wie ich dir sagen kann, warum ich schwul bin. Es ist einfach so. Genieß es doch einfach. Höre auf deinen Körper und deine Gefühle, überschreite keine Grenzen, wenn du es nicht willst, und vertraue auf Lucians Erfahrung.“
    „Hm? Nun hänge ich weiterhin in

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