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Istanbul

Istanbul

Titel: Istanbul Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Bussmann
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Kreuzfahrtschiffhafen. Familiengeführtes, mit farbenfrohen Kacheln geschmackvoll verziertesLokal. Sehr gute, täglich wechselnde Küche mit bestem Olivenöl. Faire Preise. Nur mittags und abends. Mittags Hausmannskost, abends wird aus der Lokanta eine Meyhane mit Meze, Grillgerichten und: Alkohol! Sehr beliebt, am Wochenende reservieren. Tel. 2924455,Kemankeş Cad. 37.

    İstiridye Balık Lokantası , altmodisch-charmantes Fischlokal, ab vom Schuss, Touristen schauen hier nur selten vorbei. Ältere Kellner mit Weste und weißem Hemd, dunkles Holz, nostalgische İstanbulfotos an den Wänden. Kleine Auswahl an besten Fischgerichten zu 10–12,50 €. Nur mittags, Sa/So geschl. Tel. 2491772,Mumhane Cad. 24.

    Karaköy Güllüoğlu , der Tipp für klebriges Baklava im gepflegten Schnellcafé-Ambiente. Hier gibt es die stadtbesten Variationen, auch Baklava light (zuckerfrei). Zudem erstklassige Böreks.Kemankeş Cad. (im EG eines Parkhauses).

    Namlı Gurme , ein Ableger des Delikatessengeschäftes aus Eminönü. Hier ist ein Café angeschlossen – leckeres Frühstück und ebensolche Snacks. Gleich neben dem Karaköy Güllüoğlu.
    Einkaufen

    Antiquarische Bücher bekommt man in der Librarie de Péra . Das Angebot konzentriert sich thematisch auf İstanbul und die Türkei, aber auch alte Stiche, Drucke und Schillers gesammelte Werke in deutscher Sprache sind zu finden.Galipdede Cad. 8/B.
    Musikinstrumente kauft man in der Galipdede Cad . Von der Flöte über die Saz bis zum Schlagzeug ist alles zu bekommen. In Hausnr. 1 befindet sich zudem der CD-Laden Lale Plak mit vielen türkischen Raritäten, dazu Jazz, Klassik und Weltmusik.
    Wer auf der Suche nach eleganter Damenmode aus hochwertigen Stoffen ist, kann sein Glück in folgenden Designerläden probieren: Simay Bülbül (Şahkulu Bostanı Sok. 22 A), Bahar Korçan (Serdar-ı Ekrem Cad. 9) und Arzu Kaprol Serdar-ı Ekrem Cad. 22).

VonHarbiye bisŞişli
    Schöner wohnen
    Nördlich von Taksim zeigt sich die Bosporusmetropole von einer ihrer vornehmsten Seiten. Hier sind die Schaufensterauslagen eleganter, die Autos davor eine Nummer größer und die Lacoste-Hemden Originale.
    Harbiye,Nişantaşı, Teşvikiye,Maçka und Şişli – fünf Stadtteile, eine Geschichte. Bis vor rund 200 Jahren erstreckten sich hier Wälder und Parkanlagen, in denen die Sultane jagten oder sich im Bogenschießen übten. Als die osmanischen Herrscher im 19. Jh. ihre Residenzen an den Bosporus (in den heutigen Stadtteil Beşiktaş) verlegten, änderte sich das Bild. Beamte und Bedienstete siedelten in ihrer Nähe und urbanisierten den Hügel zwischen Taksim und Bosporus. In den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts entwickelten sich die Stadtteile schließlich zu bevorzugten Wohngebieten der İstanbuler Oberschicht. Es folgten Luxushotels – als erstes İstanbuler Fünf-Sterne-Haus entstand in den 1950ern der plattenbauähnliche Hilton-Komplex – und nach ihnen Designerläden.
    Insbesondere die Straßen Abdi İpekçi, Vali Konağı, Maçka und Teşvikiye, wo noch bis vor wenigen Jahren Versace neben Dior und Boss neben Armani zu Hause waren, entwickelten sich zum Laufsteg der Nation. Passend dazu eröffneten Hundecoiffeure, Fitnessclubs und Beautysalons. Und in den schicken Bars und Cafés sah man Chanel-Handtaschen so häufig wie Chucks in Kreuzberg. Die Viertel sind noch immer hip, aber nicht mehr ganz so nobel – so mancher Edelstore zog bereits weg, dafür kamen Diesel und C & A . Denn mit der Bağdat Caddesi auf der asiatischen Seite und mit exquisiten Shoppingmalls auf den Bosporushügeln kamen in den letzten Jahren neue Hotspots hinzu, die en vogue sind und den Ansprüchen an Schönheit, Charisma und Erfolg gerecht werden.
    Architektonisch reizvoll sind die Stadtteile nicht. Vornehmlich funktionale Zweckbauten säumen die Straßenzüge, in denen die Autokolonnen stetige Hupkonzerte geben. Letzteres soll sich jedoch ändern, die Abdi İpekçi Caddesi wurde bereits verkehrsberuhigt, weitere Straßen sollen folgen. Kulturhistorische Highlights sind eher rar: Einem kleinen, verschnörkelten Kunstwerk kommt der Lindenpavillon (Ihlamur Kasrı) gleich, das Jagdschlösschen Sultan Abdül Mecits (1839–61). Weitaus bescheidener lebte der Gründer der türkischen Republik. Seine einstige Wohnstätte in Şişli beherbergt heute das Atatürk-Museum (Atatürk Müzesi). Und wer auch noch wissen will, wo Atatürk zum Stabsoffizier ausgebildet wurde, besucht das sehenswerte Militärmuseum (Askeri

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