Ivory 1 - Insel der Lust - Erotischer Roman - Sex Leidenschaft Erotik und Lust
verdient!« Er nahm mir das Collier ab und verabschiedete sich mit einem gefühlskalten »Gute Nacht!«.
Gekränkt hielt ich meine Wange fest und brach in Tränen aus. Er hatte mir nicht mal einen Gutenachtkuss gegeben. Ich musste mit ansehen, wie er zu Keathan ging, der weiter vorn an seiner Zimmertür auf ihn wartete. Er würde mit ihm schlafen! Ich schluchzte verzweifelt ... und hasste Keathan.
Aber dann, Santiago war schon ein paar Schritte von mir entfernt, drehte er sich noch einmal nach mir um. Vielleicht hatte mein Tränenausbruch doch ein wenig an seinem Herzen gerührt. Völlig unerwartet kam er zu mir zurück und nahm mich in seine Arme.
Dankbar schmiegte ich mein Gesicht an seinen Hals, meine Lippen suchten sofort seine Nähe und übersäten ihn mit zittrigen kleinen Küssen. »Bitte ... bitte bleib bei mir ...«, schluchzte ich. »Ich tu alles, was du willst ...«, versuchte ich ihn zu bestechen.
Er antwortete nicht, ließ sich jedoch meine schüchterne Liebkosung gefallen und das gab mir Mut weiterzumachen. Meine Küsse wurden feuchter, ich berührte ihn zaghaft mit meiner Zunge und ganz vorsichtig mit meinen Zähnen. Ich wollte seine rasierte, grobe Männerhaut, die sich nur in den Abendstunden so wundervoll kratzig präsentierte, an meinen seidig zarten Lippen spüren.
Ein weiteres sehnsüchtiges »Bitte« drängte sich ihm entgegen und ich merkte, dass er von Sekunde zu Sekunde in seiner Entscheidung unsicherer wurde. Er hatte seine Finger in meinen langen Haaren vergraben und massierte zärtlich meine Kopfhaut ... als würde er gutheißen, was ich tat. Meine Hände ballten sich zu verkrampften Fäusten, um ihn nicht versehentlich zu berühren. Meine Erregung schmerzte ... Plötzlich drehte er sich zur Seite ... und mit einer dezenten Kopfbewegung orderte er Keathan zu uns. Meine Lippen rutschten von seinem Hals und ich atmete schwer.
»Nimm ihre Hände«, befahl Santiago.
Keathan stellte sich hinter mich und hielt meine Arme fest. Ich fühlte seinen Körper an meinem Rücken und den Hauch von Santiagos Atem in meinem Gesicht. Ungewollt seufzte ich begierig und konnte mein Verlangen kaum unterdrücken. Santiago streichelte mitfühlend über meine Wange ... aber er küsste mich nicht.
Irgendetwas passierte hinter meinem Rücken. Die Gürtelschnalle klimperte, Keathan nahm meine Hände und führte sie in seine offene Hose. Als meine Fingerspitzen seine blanke Erektion berührten, schrak ich zurück ... aber er zwang meine Hände tiefer. Ängstlich hielt ich mich an seinem steifen Schwanz fest, wie an einer Stange, und musste zulassen, dass er seinen Gürtel wieder straff zog. Keathan fixierte damit meine Arme an seinem Körper und legte warnend seine große Hand an meinen Hals. Er hatte mich an sich gefesselt.
Santiago sah aus nächster Nähe in meine Augen. »Was fühlst du?«, fragte er interessiert.
»Mich ... mich macht das nervös«, flüsterte ich ehrlich.
Er lächelte amüsiert. »Nein, ich meine ... in deinen Händen!«
»Keathan.«
»Und was genau von Keathan?«
Beschämt zogen sich meine Augenbrauen zusammen. »Seinen ... Penis.«
Santiago griff nun Keathan an den Nacken und sah ihm tief in die Augen, während er mit mir weitersprach. »Verrate mir ... wie fühlt er sich an?«
»Gut.«
»Ich will dir nicht jedes Wort aus der Nase ziehen!«, tadelte er mich und wurde etwas lauter. »Beschreibe, was du fühlst!«
»Er ... er ist warm ... hart ... und riesig. Seine Haut ... ist seidig zart, vor allem an der ... dicken runden ... Spitze. Er ist bestimmt wunderschön.« Meine eigenen Worte erregten mich.
»Hast du ihn noch nicht nackt gesehen?«
»Nein.« Ich atmete schwer.
»Was denkst du, hat ihn so erregt?«
Ich lächelte. »Ich bestimmt nicht!«
Überrascht sah er mich an. Aber bevor er sich dazu äußerte, verlangte er etwas anderes von mir. »Streichle ihn!«
In diesem engen Gefängnis war es kaum möglich, meine Hände zu bewegen, aber ich gab mir alle Mühe, umschloss seinen kräftigen Muskel mit allen Fingern und ließ sie etwas beschwerlich auf und ab gleiten.
»Wieso glaubst du, dass du ihn nicht erregst?«, hakte er nach.
»Keathan hasst mich!«, beklagte ich mich, während ich hinter meinem Rücken seinen Schwanz mit besonders viel Gefühl massierte. Ich drückte ihn sanft ... wollte nicht, dass er mich hasste ... drehte behutsam zwei Finger auf der prallen Spitze und schenkte ihm rund um den hart abgesetzten Ring ein zärtlich kreisendes Fingerspiel.
»Er
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