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Jack und Sandra: Miniband (Angels - Auftrag des Himmels) (German Edition)

Jack und Sandra: Miniband (Angels - Auftrag des Himmels) (German Edition)

Titel: Jack und Sandra: Miniband (Angels - Auftrag des Himmels) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Siemaja Sue Lane
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Statt ihm nach dem Sturz zu helfen, hatte sie die Flucht ergriffen. Was der Mann jetzt von ihr dachte? Das Mindeste was sie jetzt tun musste, war, sich bei ihm zu entschuldigen. Doch sie hatte keine Ahnung, wo er wohnte, noch hatte sie eine Telefonnummer. Aber Sandra konnte sich noch daran erinnern, wo dieser Jack arbeitete, und zwar beim neuen Einkaufszentrum. Heute hatte sie die Schicht im Schnellimbiss getauscht und morgen würde sie erst am Abend zur Arbeit gehen müssen. Also hatte sie den Tag über frei und wollte Jack beim Bau aufsuchen.
    Sandra seufzte erneut. Hoffentlich würde der Mann ihr vergeben. Sie starrte wieder auf das Foto und schaute sich auf dem Parkplatz um. Sie sah den blauen Sportwagen und ging darauf zu. Dann klemmte sie das Foto hinter den Scheibenwischer. Sollte Simon es doch sehen, wenn er nach Hause fahren würde. Am liebsten wäre sie in das Restaurant zurückgegangen und hätte ihrem Untreuen das Foto auf den Tisch gelegt. Aber auf noch mehr Gelächter hatte Sandra einfach keine Lust mehr. Wie konnte man sich eigentlich so sehr in einem Menschen täuschen?
    Der Wind wehte nicht mehr so stark und die Frau machte sich barfuß auf den Weg zur Bushaltestelle.
    Als Sandra zu Hause war, sah sie ihre Mutter im Wohnzimmer sitzen. Sie war aufgeblieben und hatte sich im Fernsehen eine Spielshow angesehen.
    Sandra sagte kein Wort. Sie hatte Tränen in den Augen. Rose Beagle stand auf und streichelte ihrer Tochter sanft über die Schulter. „Möchtest du darüber reden?“
    Sandra fiel ihrer Mutter um den Hals und begann jämmerlich zu weinen. Wenig später erzählte sie ihr, was genau an diesem Abend geschehen war.
    Mrs. Beagle seufzte. „Das tut mir ja so leid, Schätzchen. Manchmal da passen zwei Menschen nicht zusammen. Man ist verliebt und die Welt ist rosarot. Es ist immer schmerzlich, wenn man eine solche Erfahrung macht. Aber sie macht den Weg frei für das wahre Glück.“
    Sandra nickte zustimmend. „Ja, es tut furchtbar weh. Als ich dann dieses Foto noch sah… Ich frage mich, wieso der Wind es ausgerechnet vor meine Füße geweht hat.“
    Ihre Mutter zuckte mit den Schultern. „Also, ich nenne so was Schicksal.“
    „Morgen werde ich Jack Gloomy bei der Arbeit besuchen. Ich würde mich gerne bei ihm entschuldigen. Nett war ich ja nicht gerade.“
    „Frag ihn, wann wir den Einkaufsbummel machen können!“
    „Mom!“, grinste Sandra nun. „Du wirst ihn noch früh genug machen können.“
    Rose Beagle nickte. „Man darf den Spaß im Leben nie aus den Augen lassen.“
    Ihre Tochter blickte betrübt zu Boden. „So wie Simon mit seinen vielen Frauen?“
    Mrs. Beagle holte tief Luft. „Das ist das, was er möchte und nicht das, was du möchtest. Irgendwann wird auch er den Wunsch nach einer festen Beziehung verspüren. Doch er wird es dann schwerer haben, eine passende Frau zu finden. Das ist das, was er sich ausgesucht hat.“
    Die Seelen haben sich die Erfahrungen, die sie machen, tatsächlich selbst ausgesucht.
    Simon Foster kann im Moment keine feste Beziehung eingehen, weil er sehr stark unter einer Trennungsangst leidet. Seine Eltern wurden geschieden, als er sieben Jahre alt war. Er möchte sich nicht binden, weil er innerlich immer noch unter der Trennung seiner Eltern leidet. Doch es ist eine Frau für ihn vorgesehen, in die er sich verlieben wird. Simon wird außerdem mit seinen Eltern über das Vergangene reden müssen, denn grundlos lassen sich die Menschen nicht scheiden. Jede Ehe hat ihre eigenen Probleme und Schwierigkeiten. Die eine Ehe hält ein Leben lang, während eine andere bereits nach wenigen Wochen scheitert. Das Scheitern hängt oft damit zusammen, dass nicht zusammenkommt, was zusammengehört.
    Was Gott zusammengeführt hat, braucht nicht geschieden zu werden.

Reue
    Sandra Beagle war am nächsten Morgen mit dem Bus zur Baustelle gefahren. Von der Bushaltestelle aus war es nur ein kleiner Fußmarsch. Das alte Bürogebäude war rundherum abgesperrt. Es war ein großes Gerüst um das Gebäude aufgestellt worden. Davor stand ein großer Kran und es gab auch kleinere Bagger zu sehen. Laute Maschinen waren zu hören, und es waren jede Menge Bauarbeiter mit Schutzhelmen zu sehen, die fleißig ihrer Arbeit nachgingen.
    Sandra entdeckte einen Eingang zur Baustelle, die für große LKWs vorgesehen war. Sie betrat vorsichtig das Gelände. Der Lärm war ohrenbetäubend. Schließlich hörte sie eine laute Männerstimme schreien: „He, Sie da!“
    Sandra drehte sich um

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