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Jack West 02 - Die Macht der sechs Steine

Jack West 02 - Die Macht der sechs Steine

Titel: Jack West 02 - Die Macht der sechs Steine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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Gentlemen. Ich brauchte nur schnell was, was mich auf den Beinen hält, bis das hier vorbei ist. Also, jetzt erzählt mir mal alles.«
    Sie setzten sich ins Wohnzimmer des leeren Farmhauses, und schon sprudelte alles aus den Zwillingen heraus, was sie im Verlauf der letzten Woche erfahren hatten.
    Sie informierten Jack über die Lage des zweiten Eckpunkts: südlich vom Tafelberg im afrikanischen Kapstadt.
    Sie erzählten ihm von Tank Tanaka, seiner eingeschworenen japanischen Bruderschaft und deren Mission, die nationale Schande im Zweiten Weltkrieg zu rächen - und zwar durch einen globalen Massenselbstmord. Dabei erwähnten sie auch den entscheidenden Punkt ihrer Informationen: dass diese japanische Bruderschaft Wolfs CIEF-Truppe mit einem der ihren infiltriert hatte, einem Mann namens Akira Isaki.
    Während sie im Farmhaus darauf gewartet hatten, dass irgendjemand ankam, hatten die Zwillinge sich in eine amerikanische Militär-Datenbank gehackt und festgestellt, dass es in der Tat einen US-Soldaten mit dem Namen A. J. Isaki gab. Akira Juniro Isaki, einen Marineinfanteristen, den man zur CIEF abgestellt hatte.
    Lachlan erklärte: »Isaki wurde 1979 als Sohn japanischstämmiger Amerikaner geboren, die ... «
    »... nach allem, was wir wissen, reizende Leute waren«, beendete Julius den Satz.
    »Seine Großeltern allerdings«, übernahm Lachlan wieder, »genauer gesagt die Eltern seines Vaters, waren geborene Japaner und während des Zweiten Weltkriegs in einem kalifornischen Internierungslager eingesperrt... «
    »Ziemlich übel, diese Lager. Ein schwarzer Fleck in der amerikanischen Geschichte ... « »Aber als Klein-Akiras Eltern 1980 bei einem Autounfall umkamen, wurde A. J. Isaki zu seinen Großeltern gebracht.
    Großeltern, die reinrassige Japaner, mittlerweile ziemlich nachtragend und Mitglieder der Bruderschaft des Bluts waren. A. J. trat in die Marineinfanterie ein, wurde in der US Marine Corps Force Reconnaissance immer weiter befördert und schließlich 2003 auf seine eigene Bewerbung hin in die CIEF versetzt.«
    »Sein Codename«, erklärte Lachlan, »ist Switchblade.«
    »Switchblade«, wiederholte Jack. Er erinnerte sich noch dunkel an einen asiatischamerikanischen Marineinfanteristen, den Wolf ihm in der äthiopischen Mine vorgestellt hatte, als er selbst an den Boden der Grube genagelt gewesen war. Er wandte sich zu den beiden um: »Sei ihr noch online?«
    Julius legte den Kopf schief. » Genauso gut könntest du fragen, ob Raumschiff Enterprise von Dilithium-Kristallen angetrieben wird. Natürlich sind wir online!«
    Er reichte Jack seinen Laptop.
    Jack tippte auf einige Tasten. »Wir müssen herausfinden, ob Wizard und Zoe die zweite Säule von den Neetha haben. Hoffentlich haben sie uns im Netz eine Nachricht hinterlassen.«
    Er öffnete die Seite des Herr-der-Ringe-Chatrooms und gab seinen Benutzernamen - STRIDER101 - sowie sein Passwort ein.
    Eine neue Seite erschien und Jack scrollte. »Nichts.«
    Keine Nachricht wartete auf ihn.
    Wizards Nachricht sollte erst drei Tage später auf dem Messageboard erscheinen. Lachlan sagte: »Jack, da ist noch was.« »Was?«
    » Seit wir hier angekommen sind, haben wir auf der Suche nach euch und den anderen die Militärfrequenzen abgehört. Im Verlauf der letzten vierundzwanzig Stunden haben eine ganze Reihe afrikanischer Staaten Truppen verlegt. Außerdem haben nacheinander mehrere Staaten im Süden des Kontinents ihre Lufträume gesperrt. Zuerst Simbabwe, dann Mosambik, dann Angola, Namibia und Botswana. Keine zivilen Flüge sind mehr erlaubt. Irgendjemand blockiert sämtliche Luftkorridore nach Südafrika.«
    Jack dachte darüber nach. »Und ihr sagt, der nächste Eckpunkt liegt unter dem Tafelberg in Kapstadt?«
    »Ja, etwas südlich da von«,.antwortete Lachlan.
    Plötzlich stand Jack auf. »Wir müssen da irgendwie hinkommen. Wir müssen da sein, bevor die Frist abläuft.«
    »Was soll das heißen?«, fragte Julius.
    »So wie ich die Sache sehe, gibt es zwei Möglichkeiten, wie es laufen wird. Die erste ist, dass Wizard, Lily und Zoe die Säule haben und es bis nach Kapstadt schaffen. Dann
    sind ihnen, wenn sie Kapstadt erreichen, ihre Feinde schon auf den Fersen. Sie werden uns da unten brauchen.«
    »Und die zweite?«
    Jack biss sich auf die Lippe.
    »Die zweite Möglichkeit ist noch schlimmer. Wolf hat die Säule und ist damit nach Kapstadt unterwegs. Wenn er sie einsetzt, soll mir das recht sein, das rettet die Welt ein Weilchen länger. Aber wie

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