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Jäger der Verdammten - Eden, C: Jäger der Verdammten

Jäger der Verdammten - Eden, C: Jäger der Verdammten

Titel: Jäger der Verdammten - Eden, C: Jäger der Verdammten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cynthia Eden
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Keine Wunden, keine Kratzer. Nur Blut.
    Ihre Haut war seidig und glatt. Sie zu fühlen, brachte sein Herz dazu, wild gegen seine Rippen zu schlagen. Simon presste einen Kuss auf ihren Schenkel. Er konnte nicht anders.
    Dee seufzte leise.
    Seine Finger verharrten auf ihrem Knie. »Falls ich etwas finde, was tust du dann?«
    Sie öffnete den Mund, sagte jedoch nichts.
    Die Frage musste gestellt werden. Unbedingt. Er nahm die Hand von ihrem Bein.
    »Dann gehe ich so weit wie möglich weg von den Schweinen.«
    Gut. Je größer die Distanz, umso weniger Kontrolle hätten sie. Das hatte er vor langer Zeit ge-lernt.
    »Hast du etwas gefunden?«, flüsterte sie, wobei ein ängstliches Zittern in ihrer Stimme lag.
    »Noch nicht.« Er wandte sich ihrem linken Bein zu, streichelte über die Wade hinauf und umfing ihren Oberschenkel. »Ich glaube nicht, dass sie dich angerührt haben.«
    Das hätten sie nicht gewagt. Nicht wenn sie sich an die Befehle hielten, und er vermutete, dass sie klare Befehle bezüglich Dee hatten.
    Sie hatten sie herumgeworfen, ihren Spaß mit ihr gehabt.
    Brecht sie, aber es wird nicht gekostet. Noch nicht.
    Ein alter Befehl, den er einst von einem Vampir gehört hatte. Kranker Mistkerl.
    Er ließ seine Hand auf ihrem Schenkel. Was für zarte Haut. Und was für starke Muskeln darunter.
    Seine Zähne rieben aneinander. Nur noch eine Stelle, und die hatte sie ihm bereits verboten. »Alles in Ordnung«, raunte er und wich ein Stück zurück.
    Dee blinzelte zu ihm auf. Dann senkte sie den Blick zu seinem Schritt, dessen Wölbung er leider nicht verbergen konnte.
    Eigentlich wollte er es auch gar nicht. Er wollte Dee. Er musste sie haben. Aber nicht, solange sie noch mit den Nachwirkungen des Überfalls kämpfte.
    Also ging er noch einen Schritt zurück, gab ihr Raum, und streifte sein T-Shirt ab. Derweil starrte er auf ihre Brüste. Ich will die in meinem Mund. Ihr Duft umgab ihn. Jene eindringliche, aromatische Eigennote.
    Sein Schwanz pochte.
    Ich hätte sie tot auffinden können. Der Pflock hätte in ihrem Herzen stecken können.
    Was zur Hölle hätte ich dann getan?
    Was. Zur. Hölle?
    Simon warf ihr das Hemd hin. »Bedeck dich.« In dem T-Shirt würde sie zur Hälfte versinken.
    Sie fing es mühelos auf. »Simon, ich …«
    »Zieh dich an.« Er holte hörbar Luft. »Oder lass dich bumsen, denn das wird unweigerlich passieren, wenn du dich nicht bedeckst.«
    Nein, ein Gentleman war er nie gewesen. Der Frau mochte es nicht klar sein, aber er versuchte es um ihretwillen trotzdem.
    Dee ließ sich viel Zeit dabei, ihre Arme in die Shirt-Ärmel zu stecken. Und sie zog ihren BH nicht wieder an. Wollte sie ihn foltern? Er konnte ihre Nippel sehen, die er nicht gekostet hatte, und …
    Simon drehte sich von ihr weg. »Nur dass du es weißt«, knurrte er, »neulich Nacht war ich ein Idiot.« Ich hätte sie nehmen müssen. Es hätte alles leichter gemacht.
    »Hmm.« Eine Pause. »Und was ist jetzt deine Entschuldigung?«
    Er wandte sich wieder zu ihr um. »Du hast eine Gehirnerschütterung, zitterst, hast geweitete Pupillen und sprichst lallend.« Okay, nicht richtig lallend. Das ergänzte er nur, weil es witzig war und sie überzeugt werden musste. Die Frau konnte sich kaum auf den Beinen halten. Wenn er sie jetzt nahm … Nein. Nein.
    »Also wenn ich wieder fit bin, geht’s zur Sache?«
    Was? Er kniff die Augen ein wenig zusammen. »Worauf du dich verlassen kannst.« War das ein Bluff? Wollte sie ihn ärgern? Dann würde sie bald erfahren, dass er sich nicht ärgern ließ.
    »Gut.« Ihr Lächeln war wie ein Fausthieb in den Magen und haute ihn fast um. »Ich bin dein Geziere nämlich gründlich leid.«
    Das Lachen kam aus seinem Mund, ein bisschen kratzig und zu hart.
    Sie lächelte noch breiter, so dass ihre weißen Zähne entblößt waren. Dann lachte sie mit ihm, obwohl sie sich die Beule am Hinterkopf halten musste.
    Oh, Mist! Er konnte den Blick nicht von ihren Lippen lösen. Ich stecke in Schwierigkeiten.
    Ja, er befand sich auf geradem Weg in die Hölle, indem er einer Frau folgte, die nie ein Engel sein würde.
    Antonio betrat das Night-Watch-Gebäude kurz vor Sonnenaufgang. Jäger wuselten umher, Stimmen raunten. Nachts war es hier immer am belebtesten.
    Im Schutz der Dunkelheit jagte es sich halt am besten.
    Eine Akte in der linken Hand, eilte er an einer Reihe von Büros vorbei.
    Dann bog er um eine Ecke und schritt ein langes, verlassenes Flurstück hinunter.
    »Sir? Sir, kann ich Ihnen

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