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Jäger des Zwielichts: Roman (German Edition)

Jäger des Zwielichts: Roman (German Edition)

Titel: Jäger des Zwielichts: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cynthia Eden
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Nicht dass es ihm viel nützen würde, denn die Drogen waren längst in seinem Kreislauf. »Ich muss …«
    »Du!«, fiel er ihr kehlig ins Wort, und das war alles, was sie an Warnung bekam. Seine Hände packten ihre Arme, rissen sie herum und drängten sie mit dem Rücken an die Hüttenwand. Dann drückte er seinen harten, heißen Körper gegen sie.
    Der Dämon war erregt. Sein Schwanz wölbte sich in der Jeans, wie sie unweigerlich merkte. Wem würde auch eine solche Beule entgehen?
    Sie stemmte eine Hand gegen ihn. »Zane, du bist verletzt. Du musst …«
    Er riss ihre gefesselte Hand mit seiner nach oben, so dass sie über ihrem Kopf war, zog ihre rechte ebenfalls hoch und presste beide gegen die dicken Holzbohlen. Inzwischen hatten sich ihre Augen an die Dunkelheit in der Hütte gewöhnt, und Jana sah ihn besser. Die kantigen Züge, die tiefschwarzen Augen.
    Denk dran, er ist einer der Guten. Er hat dich aus einem brennenden Haus gerettet und würde nie …
    Sein Mund knallte buchstäblich auf ihren, fing ihren stummen Schrei ab und seine Zunge schoss in ihren Mund.
    Der Kuss war zu grob, zu hart und fordernd. Er fragte nicht, verführte nicht, sondern nahm.
    Seine Hüften rieben sich an ihren, machten Jana unmissverständlich klar, was er wollte. Sie.
    Ihr Herz wummerte in ihrer Brust, deren Spitzen sich anspannten und hyperempfindlich wurden.
    Dieser Dämon wusste seine Zunge fürwahr einzusetzen.
    Nein! Das durfte nicht passieren. Er stand unter Drogen; wahrscheinlich kapierte er überhaupt nicht, was er tat – oder wer sie war.
    Keuchend löste sie ihren Mund von seinem. Sie musste Luft holen und …
    Leider waren seine Lippen sogleich an ihrem Hals und küssten sie an jener Stelle, an der solche Liebkosungen verlässlich weiche Knie bei ihr auslösten. Oh, ja, das war gut!
    Sie musste ein Stöhnen unterdrücken, denn er wärmte sie mit seinem Mund und seiner Lust. Wärmte sie, als sie es am dringendsten brauchte.
    Ein Teil von ihr wollte ihn festhalten, sich an ihn krallen und den wilden Ritt genießen, der zwangsläufig kommen würde.
    Aber der Mann hatte zwei Schuss Betäubungsmittel eingesteckt, und Jana wusste, was Drogen mit Dämonen anstellen konnten. Manchmal waren selbst Dämonen schwach.
    Sie schloss die Augen. »Zane, das bist nicht du.« Sie hatten sich schon einmal geküsst, und das war anders gewesen: ein geübtes Zusammenspiel von Zungen und Lippen, Verführung, Necken.
    Dies hier war wilde, rohe Gier.
    Leider musste sie gestehen, dass es ihr gefiel. Das High vom Feuerwirken war verpufft, und die übliche Nachwirkung machte sich bemerkbar: Lust. Sowie das Adrenalin verebbt war, fühlte sie sich verloren, erschöpft und zittrig.
    Er ließ ihre rechte Hand los, tauchte mit seiner linken Hand zwischen sie beide und umfing ihre Brust. Zunächst streichelte er sie durch die Kleidung, so dass sich ihre Nippel noch härter aufrichteten. Ihre Scham schrie nach Sex, und sie konnte nichts dagegen tun, dass sich ihre Hüften ihm entgegendrängten.
    Er riss ihre Bluse auf, deren Knöpfe zur Seite flogen, und glitt darunter. Heiße, raue Fingerspitzen berührten ihre nackte Haut. Er zerrte den BH zur Seite und rieb ihre Brustspitze.
    Jana biss die Zähne zusammen. Das hier war verkehrt. Er wusste ja gar nicht, was er tat. Aber, Gott, fühlte es sich gut an! »Zane!«, brachte sie heraus.
    Seine Hand wanderte über ihren Bauch zu ihrem Jeansbund.
    Hitze, köstliche, wundervolle Hitze strahlte in Wellen von seinem Körper ab. Nur waren seine Augen leer, seine Berührungen zu grob.
    Jana schaffte es, sich ihm zu entwinden. Sie stolperte zwei Schritte zur Seite, ehe die Handschellen sie wieder zurückrissen.
    Mist!
    Seine linke Hand legte sich um ihren Hals, so dass sie spürte, wie ihr Puls unter seinen Fingern pochte. Dämonen und Drogen … jeder wusste, dass das eine denkbar schlechte Kombination war. Und bei ihm bewirkten Beruhigungsmittel, dass er erregt wurde? Na prima.
    Sie drehte den Kopf und sah ihn an. »Du stehst unter Drogen, Zane. Du weißt nicht, was du tust.« Trotzdem fühlte es sich verflucht gut an.
    Er blinzelte mehrmals sehr langsam, was ihm eine gewisse Ähnlichkeit mit einem nachdenklichen Roboter verlieh, den Jana einmal in einem Science-Fiction-Film gesehen hatte.
    Dann fiel sein Blick auf ihre Bluse, die so weit offen stand, dass der schwarze BH hervorlugte. »Ich weiß genau, was ich tue.« Seine Stimme war tiefer und kratziger als sonst; heiser, jedoch nicht vor Verlangen, sondern

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