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Jägerin der Dämonen (Ein Patricia Vanhelsing Roman) (German Edition)

Jägerin der Dämonen (Ein Patricia Vanhelsing Roman) (German Edition)

Titel: Jägerin der Dämonen (Ein Patricia Vanhelsing Roman) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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Abwechselung.
    Und dann sah ich die Rundhölzer, die rechts und links der Eingangstür angebracht waren.
    Als wir aus dem Regen hier hineingeeilt waren, hatte ich sie nicht bemerkt. Jetzt versetzte mir der Anblick einen Stich...
    Die Rundhölzer ähnelten den Pfählen, die uns um ein Har den Unterboden des Volvo demoliert hätten. Grimmige Gesichter waren aus dem harten Holz herausgeschnitzt worden. Halbmenschliche Züge mit großen, weit aufgerissenen Mäulern, aus denen monströse Zähne herausragten. Die Augen waren weit aufgerissen. Die grellen Farben, in denen diese Schnitzereien angemalt worden waren, taten ein übriges zu der beunruhigenden Wirkung, die sie auf mich ausübten.
    Was ist das? fragte ich mich. Irgend eine Art von Ritual?
    Durch meine letzte Vision wußte ich, daß diese so kunstvoll bearbeiteten Pfähle in irgendeinem Zusammenhang mit dem unheimlichen Wald stehen mußten, den ich gesehen hatte...
    "Kommen Sie, Mrs. Hamilton", sagte der Wirt indessen.
    Ich drehte mich zu ihm herum und widersprach ihm nicht.

    Wir folgten ihm die Treppe hinauf.
    Während er ächzend vor uns her ging, stellte er sich als Aaron Urquart vor und warnte uns gleich vor dem Genuß des Frühstückstees, den seine Frau auf eine sehr spezielle Art und Weise zubereiten würde, die nicht jedermanns Sache sei.
    Wir gingen einen langen Flur entlang.
    Schließlich hatten wir das Zimmer erreicht.
    Es trug die Nummer dreizehn.
    "Dreizehn ist eine gute Zahl", sagte Mr. Urquart, als er meinen etwas erstaunten Blick sah. Schließlich gibt es viele Hotels, die diese Zimmernummer einfach nicht vergeben.
    "Ach, ja?"
    "Glauben Sie mir, Ma'am!"
    "Sie kennen sich damit aus?"
    "Wie man's nimmt!"
    Er schloß die Zimmertür auf. Wir traten ein. Der Raum war recht groß, wirkte aber kleiner, weil das Mobiliar sehr klobig war. Immerhin war es gemütlich. Allerdings auch ziemlich kalt.
    "Die Heizung mache ich Ihnen noch an!" versprach Mr.

    Urquart, was mich doch sehr erleichterte. Ich warf einen Blick aus dem Fenster hinaus.
    Es war schwer zu sagen, ob es nur das Unwetter war, was alles so düster da draußen erscheinen ließ oder weil sich bereits die Dämmerung wie grauer Spinnweben über das Land zu legen begann. Es war Einerlei. Ein besonders einladender Ort schien dies jedenfalls auf keinen Fall zu sein.
    Ich wandte mich dann an Urquart und fragte: "Es soll hier in der Gegend einen Mann namens Meany geben..."
    "Schon möglich", knurrte Urquart. "Ist für die Gegend kein ungewöhnlicher Name."
    In seinen Augen flackerte es unruhig. Er weicht mir aus!
    ging es mir durch den Kopf. Aber ich war nicht gewillt, locker zu lassen.
    "Ich spreche von Mr. Brian F. Meany", wurde ich dann deutlich.
    Der Blick, mit dem er mich dann bedachte, blieb für mich rätselhaft.
    Seine Augenbrauen zogen sich etwas zusammen.
    "Wollen Sie auch einen Exorzismus durchführen lassen?"

    Er lachte heiser und auf eine Art und Weise, die mir nicht gefiel. Bitterkeit und Furcht klangen in seinen Worten mit.
    Und noch etwas anderes. Ich war mir zunächst nicht darüber im Klaren, was es war.
    Dann erkannte ich es.
    Grauen! dachte ich.
    Das leichte Zittern in der Stimme verriet Urquart. Er wich meinem Blick aus und tat so, als würde er noch einmal überall nach dem Rechten sehen. Er rückte ein kleines, gesticktes Deckchen auf einer Kommode zurecht.
    "Kommen öfter Leute deswegen hier her nach Darrenby?"
    fragte ich und trat etwas näher an ihn heran.
    "Ab und zu. Und dem letzten ist es weiß Gott nicht gut bekommen..."
    "Wie meinen Sie das?"
    "Lesen Sie keine Zeitung, Madam?"
    "Nun..."
    "Es war ein Mann namens Edgar Blackwell. Er hat hier in diesem Haus gewohnt. Wo auch sonst? Es gibt ja kein anderes Gasthaus im weiten Umkreis... Er muß bei einem dieser seltsamen Rituale, die der Reverend zur Austreibung von Dämonen und bösen Geistern durchführt gestorben sein.
    Die Polizei war hier..."
    "Und?"
    Er schluckte und biß sich auf die Lippe. "Ich habe schon viel zuviel geredet" erklärte er dann. "Mit Reverend Meany haben wir nichts zu tun! Gar nichts! Soll er sich zu den Teufeln scheren, die er austreibt..." Urquarts Stimme hatte einen düsteren Klang bekommen. Seine wäßrig-blauen Augen musterten mich jetzt mit einem Ausdruck, der beinahe mitleidig war. Dann zuckte er die Schultern. "Ich schätze, ich kann Sie nicht davon abhalten, ihn in seinem verfluchten Landhaus aufzusuchen..."
    "Sie scheinen nicht viel von ihm zu halten!"
    "Er ist nicht einmal ein echter Reverend

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