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Jägerin der Dunkelheit - Feehan, C: Jägerin der Dunkelheit - Shadow Game (Ghost Walkers # 1)

Jägerin der Dunkelheit - Feehan, C: Jägerin der Dunkelheit - Shadow Game (Ghost Walkers # 1)

Titel: Jägerin der Dunkelheit - Feehan, C: Jägerin der Dunkelheit - Shadow Game (Ghost Walkers # 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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unsere Zwecke. Schick sie hierher, direkt auf den Wachposten zu. Sie können für die nötige Ablenkung sorgen. Er konzentrierte sich auf die Verbindung und errichtete die Brücke zu den Jungen, die mit einer Taschenlampe und mit Schrotflinten durch den Wald schlichen. Sie schlugen sofort die gewünschte Richtung ein, denn sie waren äußerst empfänglich für die Energieströme, die sie vorantrieben.
    Der Wachposten wirbelte in Alarmbereitschaft herum, als die Jungen laut über einen Witz lachten, den einer von ihnen erzählt hatte. Seine Taschenlampe leuchtete den beiden Jungen ins Gesicht und blendete sie vorübergehend. Der Wachposten hatte Tucker und den anderen den Rücken zugekehrt. Ryland gab ihnen das Signal, sich schleunigst voranzubewegen, während er selbst den Rückzug antrat und sich vorsichtig von dem Wachposten entfernte, dicht am Boden blieb und die Gesprächsfetzen zu seiner Deckung nutzte.
    Tucker bewegte sich flink durch den Wald, hielt sich stets in den Schatten zwischen dichten Bäumen und schaffte es irgendwie sogar in den dunkelsten Bereichen, Laub und Zweige zu meiden, die ihn hätten verraten können. Sam rannte parallel zu Tucker und Jeff und sorgte dafür, dass sein Körper stets zwischen den beiden und den Wachposten war.
    Sie sind weg. Ian ist mit ihnen losgefahren. Hau ab, Rye. Ian hatte die Innenbeleuchtung des Lieferwagens entfernt, damit Tucker und Sam Jeff behutsam in den Wagen heben konnten, ohne vom Schein des Lichts verraten zu werden.
    Nicolas glitt auf den Beifahrersitz des Pkws, den Kaden
steuerte, und Kaden fuhr schon vom Randstein los, bevor die Tür geschlossen war. Wir sind weg. Wir sind unterwegs.
    Ryland signalisierte Kyle und Jonas, vor ihm herzulaufen. Er ließ sich zurückfallen, um seine Männer zu schützen, als sie aus dem bewaldeten Bereich hinausrannten. Hinter ihnen hielt der Wachposten den beiden Teenagern immer noch eine Strafpredigt und bombardierte sie mit Fragen, die bewusst darauf abzielten, ihnen Angst einzujagen.
    Ryland stieg als Letzter in das dritte Fahrzeug ein und drängte Kyle, sich in Bewegung zu setzen, bevor er ganz im Wagen war. Sie achteten sorgsam darauf, sich an jede Verkehrsregel zu halten, da sie nicht riskieren wollten, von einem Polizisten an den Straßenrand gewinkt zu werden. Dr. Brandon Adams wohnte ein paar Meilen vom Anwesen der Whitneys entfernt in einem wunderschönen großen Haus, das von gepflegten Rasenflächen und schmiedeeisernen Zäunen umgeben war.
    Kyle fuhr daran vorbei, ohne abzubremsen, kehrte erst nach einer knappen Meile um und fuhr erneut an dem Anwesen vorüber. Diesmal fuhr er etwas langsamer, damit Ryland und Jonas aus dem Wagen schlüpfen konnten, bevor er weiterfuhr. Kurz nach dem Haus fand er eine kleine Parkbucht und stellte den Wagen unter ausladenden Ästen ab. Ryland und Jonas kundschafteten bereits die Lage aus und hatten sich voneinander getrennt, um einen größeren Bereich zu durchstreifen. Nicolas und Kaden umkreisten das Anwesen von der anderen Seite kommend.
    Ian? Hast du ein schlechtes Gefühl und würdest uns gern mehr darüber sagen?
    Nein. Ich würde sagen, es kann losgehen.
    Ryland suchte die Gegend mit derselben Gründlichkeit
ab, die er auf jede Aufgabe verwandte. Sie umkreisten das Haus und ließen sich dabei Zeit, um jeden Standort zu überprüfen, an dem jemand auf der Lauer liegen und sie in einen Hinterhalt locken könnte. Niemand hielt sich irgendwo im näheren Umkreis des Hauses auf. Kaden und Nicolas stiegen über das hohe Geländer, von dem die große Veranda vor dem Haus eingefasst wurde. Kaden stieg höher an der seitlichen Hauswand hinauf und verschaffte sich durch ein Fenster im ersten Stock Zutritt. Nicolas drang von der Rückseite des Hauses her im Erdgeschoss ein. Ryland betrat das Haus durch eine gläserne Schiebetür. Das Schloss war ein Witz.
    Er lief durch die Räume, um die Atmosphäre des Hauses auf sich einwirken zu lassen. Es war menschenleer, wie Adams Lily zugesichert hatte. Er konnte hören, wie sich der Arzt im oberen Stockwerk umherbewegte.
    Die Luft ist rein , meldete Kaden.
    Die Luft ist rein , schloss sich Nicolas an.
    Bringt ihn ins Haus. Ryland bezog seinen Posten hinter der Treppe. Die Klingel läutete melodisch. Ein großer, dünner Mann kam die Treppe hinuntergeeilt. Er trug eine anthrazitfarbene Freizeithose und ein weißes Hemd. Beiden Kleidungsstücken sah man an, dass sie sündhaft teuer gewesen sein mussten. Ohne jedes Zögern öffnete er die Tür.

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