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Jägerin der Dunkelheit - Feehan, C: Jägerin der Dunkelheit - Shadow Game (Ghost Walkers # 1)

Jägerin der Dunkelheit - Feehan, C: Jägerin der Dunkelheit - Shadow Game (Ghost Walkers # 1)

Titel: Jägerin der Dunkelheit - Feehan, C: Jägerin der Dunkelheit - Shadow Game (Ghost Walkers # 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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war die Hölle ohne dich, Lily. Ich kann es nicht anders erklären. Mit dir komme ich zurecht. Wenn du in meiner Nähe bist, kann ich das, was mir zustößt, unter Kontrolle behalten.«
    »Im Moment hast du dich nicht unter Kontrolle.« Sie war nicht ganz sicher, ob sie wollte, dass er sich unter Kontrolle hatte. Seine Hand glitt leicht über ihren Bauch, und seine Finger massierten sie mit zärtlichen Bewegungen, die sie unmöglich ignorieren konnte. Sie schloss die Augen, um gegen ihre Empfindungen anzukämpfen, und plötzlich fühlte sie, dass unerwartete Tränen hinter ihren Lidern brannten.
    Seine Hand hielt sofort mitten in der Bewegung inne. Der Atem stockte in seiner Kehle. »Tu das nicht. Ich möchte nicht, dass du leidest.« Er schmiegte sie schützend an seine Brust, und seine Arme schlangen sich eng um sie.
Sein Körper versuchte, ihr als Schutz zu dienen, und seine Hände waren zärtlich, als sie über ihr seidiges Haar strichen. »Ich weiß, dass du im Moment verwirrt bist. Ich weiß, dass du das, was zwischen uns ist, nicht für echt hältst und auch nicht glaubst, dass Gefühle eine Rolle dabei spielen, aber du täuschst dich, Lily. Ich denke ständig an dich und frage mich, wie du dich fühlst und was du empfindest. Ich liebe den Klang deiner Stimme und dein Lächeln. Es geht nicht nur um Sex.«
    »Das ist es nicht.« Lily drehte ihren Kopf um und legte ihn genau auf die Stelle, an der sein Herz so gleichmäßig schlug. Jetzt war es schon wieder so weit. Es würde so kommen wie beim letzten Mal. Wenn sie in seiner Nähe war, konnte sie ihm nichts abschlagen. Sie konnte ihn nicht ansehen. Sie war nicht sicher, ob sie jemals wieder fähig sein würde, ihn anzusehen. »Ich will dich nicht enttäuschen. «
    Ryland stand ganz still da. Das war das Letzte, was er erwartet hatte. Lily war der Inbegriff von Selbstvertrauen. Sie war wunderschön und perfekt, und ihr Mund war die reinste Sünde. »Lily, Schätzchen, sieh mich an.«
    Stumm schüttelte sie den Kopf. Ryland strich ihr über das Haar und krallte dann eine Hand in ihre Mähne. Er senkte den Kopf und atmete ihren Duft ein. Sog ihn tief in sich ein. Lily . Seine Lily. »Es wäre mir unmöglich, von dir enttäuscht zu sein.«
    Sie stieß ihn von sich, löste sich von seiner Wärme und von seinem stämmigen Körper. »Du solltest nicht hier sein. Und ich will nicht darüber reden.« Es war zu demütigend. Sie machte sich jetzt schon absolut lächerlich. Lily spielte mit dem Gedanken, sich möglichst weit von ihm zu entfernen, aber im Bad waren ihrem Bewegungsspielraum
enge Grenzen gesetzt, und sie lehnte mit dem Rücken am Waschbecken. Ryland war groß und kräftig, seine breiten Schultern füllten den Raum aus, und sein Körper versperrte ihr den Weg zur Tür. Sie schüttelte den Kopf und sah ihn mit ihren blauen Augen traurig an. »Du wirst von mir erwarten, dass ich bin wie …« Sie zog die Stirn in Falten, fuchtelte mit der Hand herum und beschränkte sich dann auf ein einziges Wort. »Sie.« Die scharfe Frau in deinen sexuellen Fantasien, die alles tun kann. Aber auch wirklich alles. Sie lief wieder leuchtend rot an und hoffte, der Schatten ihrer Mähne würde den Farbton verbergen, der an ihr ganz schrecklich aussah.
    Er streckte einen Arm aus, verflocht seine Finger mit ihren und zog an ihrer Hand, bis sie ihm widerstrebend in ihr dunkles Schlafzimmer folgte. »Ich glaube, wir müssen dringend miteinander reden, Lily.«
    Ihr Herz machte einen Satz. Sie ließ sich von Ryland zu dem breiten Lehnstuhl neben der Stehlampe führen. Es war absolut lachhaft, wie hilflos sie sich in seiner Gegenwart fühlte. Sein samtiger Tonfall genügte, um sie dazu zu machen. Ihr Körper zerfloss, und sie konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen.
    Er setzte sich, und nachdem er es sich bequem gemacht hatte, zog er sie auf seinen Schoß, wobei ihm allzu deutlich bewusst war, dass sie unter dem Hemd nichts trug. Unter seinem Hemd. Es gefiel ihm, dass sie sein Hemd trug.
    »Ich glaube nicht, dass ein Gespräch helfen wird, Ryland. Ich kann nicht diese Frau aus unserem Traum sein. Ich war nie wirklich mit einem Mann zusammen. Das ist alles nur meiner Fantasie und meiner Lektüre entsprungen. «
    »Dann will ich die Bücher lesen, die du gelesen hast.«
Seine Hände schienen ihren eigenen Willen zu haben, denn sie glitten über ihre nackten Oberschenkel und streichelten sie sanft, um ihre Haut zu fühlen, die so zart wie Blütenblätter war. Er hatte von Anfang an

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