Jamaica Lane - Heimliche Liebe
Brustwarze zu saugen begann.
Ich drängte mich an ihn und seufzte, als eine Woge der Lust mich überschwemmte.
Er spielte eine Weile mit mir, wohl um mich gefügig zu machen, aber ich hatte das Thema der heutigen Unterrichtseinheit nicht vergessen. Er wollte, dass ich selbstsicherer wurde, und obwohl ich nicht die Absicht hatte, mich erneut von meiner Wut leiten zu lassen, war ich fest entschlossen, meine Möglichkeiten gründlich auszuloten.
Wie Nate bereits mehrfach erwähnt hatte: Ich war eine Streberin.
Ich setzte mich auf ihn und drückte ihn in die Couch. »Steck ihn rein.«
Seine Mundwinkel verzogen sich nach oben. »Steck du ihn doch rein.«
Also machte ich genau das.
Ich wimmerte an seinem Mund, und er holte scharf Luft.
Dann begann ich, mich auf ihm zu bewegen.
Eigentlich wollte ich es langsam angehen lassen und ganz allmählich schneller werden, aber ich war zu ungeduldig, zu verzweifelt.
Zu gierig.
Zu unerfahren.
Trotzdem überließ Nate mir die Führung.
Wir kamen beide heftig, aber viel zu schnell.
Ich sackte gegen ihn und legte ihm die Arme um die Schultern, während er mich festhielt. »Ich glaube, ich muss noch viel lernen«, gestand ich atemlos.
Als er die Unsicherheit in meiner Stimme hörte, schob Nate mich sanft von sich weg. Mit ernster Miene gestand er: »Keine Frau hat mich je so hart geritten wie du. Glaub mir, Babe, von meiner Seite gibt es keine Beschwerden.«
Trotz meiner Verlegenheit musste ich grinsen. »Im Ernst?«, fragte ich.
Nate nickte und grinste ebenfalls, als er mir eine Haarsträhne hinters Ohr steckte. »Im Ernst.«
Erst als ich von ihm herunterkletterte, schlug die Stimmung jäh um. Nate stieß einen Fluch aus.
»Was ist?«, fragte ich mit weit aufgerissenen Augen. Ich warf einen Blick auf seinen Schoß, um mich davon zu überzeugen, dass ich ihm nicht weh getan hatte.
»Kein Kondom«, presste er hervor.
»Halb so schlimm, ich nehme die Pille.«
Er sah mich stirnrunzelnd an und zog sich Unterhose und Jeans hoch. »Liv, ich war gestern erst beim Arzt. Die Ergebnisse sind noch nicht da.«
Ich zog rasch meinen Slip wieder an und lief um die Couch herum ins Bad, um mich sauberzumachen. »Bestimmt ist alles in Ordnung«, rief ich ihm im Davoneilen zu, aber mein Herz klopfte schneller. Ich hoffte , dass alles in Ordnung war. Scheiße. Ich schloss die Badezimmertür, lehnte mich gegen das Waschbecken und starrte in den Spiegel. Meine Wangen waren gerötet, meine Augen strahlten golden. Ich sah aus, als wäre ich richtig gründlich gevögelt worden. Was ja auch stimmte. Und ich hatte es so eilig gehabt, meine größer werdende Sucht zu befriedigen, dass ich nicht mal daran gedacht hatte, mich zu schützen.
Wenn ich später mal Kinder hatte, würde ich mir total scheinheilig vorkommen, wenn ich ihnen einen Vortrag über Sex und Verantwortung hielt.
Ich stieß ein paar deftige Flüche aus. Erst danach ging mir auf, dass es ja nicht allein meine Schuld war. Nate hatte das Kondom genauso vergessen wie ich. Ich warf einen wütenden Blick in Richtung der geschlossenen Badezimmertür, was mir jedoch gleich darauf kindisch vorkam. Natürlich konnte ich sagen, dass er der Erfahrenere von uns beiden war, aber das Argument klang nicht besonders überzeugend, wenn man selbst fünfundzwanzig Jahre alt war und es hätte besser wissen müssen.
Ich hörte den Fernseher laufen, als ich aus dem Bad kam. Nate hatte die DVD eingelegt, stand in der Küche und schmierte Bagels. Wie aufs Stichwort knurrte mein Magen.
Nate sah hoch. »Entschuldige, dass ich das Kondom vergessen habe.«
»Ich hab’s ja auch vergessen. Aber das wird schon gutgegangen sein. Oder?«
»Bis jetzt habe ich es noch nie vergessen, insofern dürfte nichts passiert sein. Aber wir müssen wirklich besser aufpassen.« Er leckte sich Frischkäse vom Daumen und öffnete den Kühlschrank, um Cola herauszuholen.
Ich wollte nicht noch einen Abend mit seltsamem Ende erleben und beschloss, nichts mehr zu dem Thema zu sagen. »Was gucken wir heute?«, wollte ich stattdessen von ihm wissen.
Nate reichte mir meinen Bagel, und ich bedankte mich, bevor ich ihm zur Couch folgte. Zu meinem Erstaunen setzte er sich näher zu mir als üblich. Er legte die Füße auf den Couchtisch und machte es sich neben mir gemütlich. »Ein Musical.«
Ich verschluckte mich an einem Stück Bagel und beeilte mich, den Bissen hinunterzuschlucken. »Ist das dein Ernst?«
Er schüttelte feixend den Kopf. »Eine Musical- Satire .«
»Ist
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