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Jane Blond 01 - Jane Blond - Die Super-Agentin

Jane Blond 01 - Jane Blond - Die Super-Agentin

Titel: Jane Blond 01 - Jane Blond - Die Super-Agentin Kostenlos Bücher Online Lesen
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Satz nach vorn, krachte durch die Glaskuppel und flog durch die Luft. Janey hörte noch einmal die eindringliche Flüsterstimme, die nach ihr rief ...
    »Zerstöre den ...«
    Doch sie hatte keine Zeit, über die Bedeutung weiter nachzudenken. Stattdessen schrie sie in die Nacht hinein: »Womit habe ich das verdient? Ich werde sterben!«
    Sie hielt sich krampfhaft an der Leine fest, während sie durch die Luft wirbelte wie ein Blatt im Wind. An der Wand des Bürogebäudes entlang ging es in die Tiefe, bis sie schließlich mit einem großen Platsch in dem Graben landete.
    Sie schnappte nach Luft und spuckte Wasser, während sie an die Oberfläche schwamm. Das Boot war zerstört, aber ihr selbst ging es gut.
    »Wahnsinn!«, jubelte Janey, wie Big Rosie das sonst tat. »Du bist am Leben, Blond-Girl!«
    Doch das würde sich bald ändern, wenn sie nicht schnell von hier verschwand. Sie konnte bereits schwere Schritte aus der Richtung des lutscherförmigen Gebäudes hören. Noch immer musste sie husten, aber sie schlang trotzdem ihren Schal um einen Pfahl an der Böschung und zog sich langsam über die moosbewachsenen Steine ans Ufer. Sie war völlig erledigt und hielt nur einen kurzen Moment inne, um wieder zu Atem zu kommen. Dann rannte sie los in Richtung der Bäume, die ein Stück weiter am Ufer erkennbar waren. Dort wollte sie sich verstecken, bis der SPIollit sie wieder nach Hause bringen würde.
    Doch zwei Sicherheitsleute kamen direkt aus dem kleinen Wäldchen, in dem sie Zuflucht suchen wollte. Janey schaute zurück über das Wasser, aber das andere Ufer war mit Männern gesäumt, und einige kamen über eine kleine, heruntergelassene Zugbrücke gerannt. Panik stieg in ihr hoch. Sie fühlte sich wie ein Taucher, der unter Wasser gefangen war und dem langsam die Luft ausging. Sie wusste nicht, welches Agentenwerkzeug ihr jetzt noch helfen könnte. Sie wollte schon fast mit erhobenen Händen aufgeben ...
    Doch dann hatte sie sich plötzlich wieder im Griff. »Nein! Jetzt reiß dich zusammen, Blond!«
    Und sie rannte, so schnell die SPIon-Sohlen sie trugen, den zwei Wachleuten aus dem Wald direkt entgegen. Die hielten verdutzt einen Moment lang inne, liefen dann aber mit ausgestreckten Armen los, um Janey zu greifen. Sie waren höchstens zwanzig Meter entfernt. Fünfzehn. Zehn. Als Janey ihre triumphierenden Mienen erkennen konnte, wusste sie, dass sie dicht genug dran war. Aus der vollen Bewegung heraus zog sie plötzlich ihre Knie hoch und stemmte sich dann mit aller Kraft in den Boden. Wie beim letzten Mal fühlte sie die feuerwerksartige Explosion und jubelte vor Freude, als sie dank ihrer SPIon-Sohlen hoch in die Luft sprang und in einem perfekt vollendeten Salto über die Köpfe der Sicherheitsleute hinwegsegelte. Ohne Probleme landete sie in aufrechter Position und bewältigte die restliche Strecke zu den Bäumen in Sekunden. Als die Männer sich von dem Schock erholt hatten, war sie schon über den Zaun am Ende des Grundstücks gesprungen.
    »Haltet sie!«, rief eine weibliche Stimme. »Lasst sie nicht auch noch entkommen!« Doch die Männer waren zu weit zurückgeblieben und konnten sie nicht mehr einholen.
    Es klang so, als wäre ihrem Onkel die Flucht doch geglückt. Janey lächelte und verlangsamte ihr Tempo, während sie ihrer SPIon-Brille Befehle gab. »Ähm, SPIollit bitte.«
    Umgehend wurde eine Nachricht eingeblendet: Drücken Sie den Knopf auf der Fernbedienung.
    Janey tastete ihren Anzug von oben bis unten ab. Nichts. Keine Fernbedienung, nur Mütze, Schal und ihr SPIon- Anzug.
    »Ich habe keine Fernbedienung. Ich muss den SPIollit per Sprache aktivieren. SPIollit, bitte!«
    In ihrer Stimme schwang ein leicht verzweifelter Unterton mit. Die gleiche Mitteilung wurde eingeblendet. Janey seufzte tief, hielt an und lehnte sich gegen einen Baum. Ihr SPIT hatte keinerlei Vorkehrungen dafür getroffen, wie Janey wieder nach Hause kommen sollte. Sie saß in Schottland fest. Noch schlimmer war, dass sie ihre Mutter anrufen und ihr erklären musste, dass sie bis zum Frühstück oder Mittag oder vielleicht sogar Abendessen nicht zu Hause sein würde.
    Sie blaffte ihrer SPIon-Brille Befehle zu und schwor sich, Big Rosie ordentlich in den Hintern zu treten - falls sie jemals wieder nach Hause kommen sollte.
    »Nächster Flughafen!« Die entsprechende Information wurde auf ihrem Miniaturbildschirm eingeblendet. »Flugpläne! Okay, der letzte Flug geht in anderthalb Stunden. Na gut, die Kreditkartenangaben meiner

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